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Julia-Weihnachten Band 24

Julia-Weihnachten Band 24

Titel: Julia-Weihnachten Band 24 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JACQUELINE DIAMOND HEIDI BETTS JILL SHALVIS
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alles fertig war, seufzte er erleichtert.
    Nachdem er geduscht und sich angezogen hatte, ging er zu seinem Auto und fuhr los.
    Katie wohnte ganz in seiner Nähe, und um Zeit zu gewinnen, blieb er noch eine Weile im Auto sitzen. Während er auf die dunklen Fenster ihres Hauses starrte, fragte er sich, was zum Teufel er hier eigentlich wollte. Sie hatte ihm ziemlich deutlich zu verstehen gegeben, dass er nicht der Mann war, den sie sich vorstellte. Was ihm eigentlich egal sein sollte, denn er wollte ja überhaupt nicht der Mann für irgendeine Frau sein.
    Absolut nicht.
    Was machte er also hier? Er machte sich zum Narren, jawohl, das tat er.
    Wahrscheinlich war sie sowieso nicht da.
    Gestern Abend hatte er gehofft, sie würden zusammen nach Hause fahren, vorher irgendwo schön essen gehen und dann den Abend gemeinsam verbringen. Diese Hoffnung hatte er leider aufgeben müssen, denn nach dem Zwischenfall mit Rocky und Teddy hatte Katie, ohne ihn noch einmal anzusehen, fluchtartig das Bürogebäude verlassen.
    Später am Abend hatte er versucht, sie anzurufen, aber sie war nicht drangegangen. Vielleicht war sie längst weggefahren. Er wusste so wenig von ihr, und doch hatte er das Gefühl, sie schon immer zu kennen.
    Komisch war das. Noch nie hatte er dieses Gefühl bei einer Frau gehabt. Und was ihn noch mehr wunderte, war sein Wunsch, möglichst viel Zeit mit ihr zu verbringen. Er wollte ihr von seinem Leben erzählen und alles über ihr Leben erfahren. Er wollte mit ihr lachen und sie zum Lachen bringen und einfach mit ihr zusammen sein.
    Doch er kam einfach nicht an sie ran. Irgendwie tauchten immer Hindernisse auf – wie aus dem Nichts. Es war zum Verzweifeln.
    Nachdem er noch einmal tief durchgeatmet hatte, stieg er aus und ging zu Katies Haustür. Auf sein Klingeln hin ertönte von drinnen ein Miauen, und er atmete erleichtert auf. Katie würde bestimmt nicht ihre Katzen alleine lassen. Also war sie wohl zu Hause.
    Kurz darauf hatte er das sichere Gefühl, dass sie durch den Türspion äugte. „Hallo“, sagte er zu der geschlossenen Haustür. „Frohe Weihnachten, Katie.“
    Keine Reaktion, die Tür blieb fest verschlossen. Er legte die flachen Hände auf die Tür, als ob er Katie durch das Holz spüren könnte. „Katie, lass mich rein. Es ist kalt hier draußen“, fügte er hinzu, um das Ganze dramatischer zu machen. „Du wirst doch wohl einen frierenden Mann nicht hier draußen stehen lassen.“
    „Geh nach Hause, Bryan.“
    Eine Entschuldigung! dachte er in einer plötzlichen Eingebung. Frauen liebten es, wenn man sie um Entschuldigung bat. „Katie, es tut mir wirklich leid“, sagte er mit zerknirschter Stimme.
    Sie stieß ein kurzes, resigniertes Lachen aus. „Ich wüsste nicht, was dir leidtun könnte.“
    „Hm … vielleicht einfach die Tatsache, dass ich ein Mann bin.“
    „Ich bin nicht böse auf dich“, drang ihre gedämpfte Stimme nach draußen. „Ich bin nur einfach …“ Er hörte einen dumpfen Ton und wusste, sie hatte gerade den Kopf an die Tür gelegt. „Ich komme mir unglaublich blöd vor.“
    Er musste das Ohr an die Tür legen, um zu verstehen, was sie sagte. „Wieso denn?“
    „Siehst du, genau das meine ich. Ein Mann wie du, der sich selbst nie in Zweifel gezogen hat, kann so etwas eben nicht verstehen.“
    „Aber ich habe mich schon ziemlich oft infrage gestellt.“
    „Ach, das glaube ich nicht. Weshalb sollst du dich wohl infrage stellen?“
    „Deinetwegen.“
    „Aber ich bin doch nur eine Frau von vielen.“
    „Genau das ist der Punkt.“
    Wieder lachte sie resigniert auf. „Willst du mich mit dieser Bemerkung etwa aufheitern?“
    „Ich wollte damit sagen, so etwas ist mir noch mit keiner Frau passiert.“
    „Wovon sprichst du denn?“
    „Ich muss einfach immerzu an dich denken. Ich träume ständig von dir und sehne mich nach dir. Ich brauche dich, Katie.“
    „Du … brauchst mich?“
    „Mach auf, dann beweise ich es dir.“ Als sie schwieg, seufzte er. „Bitte, ich habe auch ein Geschenk für dich.“ Diesen Trick hatte er öfters an seinen Schwestern ausprobiert, und es hatte immer funktioniert. Keine Frau auf der Welt konnte einem Geschenk widerstehen.
    Außer Katie offenbar.
    „Du hast gesagt, dass wir uns nichts schenken“, erklärte sie vorwurfsvoll.
    „Mach bitte die Tür auf, Katie.“
    Endlich drückte sie die Klinke herunter, öffnete aber nur einen Spalt, sodass er gerade ein Auge von ihr erkennen konnte.
    „Geht es nicht ein bisschen

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