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Junge Liebe 050 - Bye,bye, Mauerblümchen

Junge Liebe 050 - Bye,bye, Mauerblümchen

Titel: Junge Liebe 050 - Bye,bye, Mauerblümchen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Dankert
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vorbei. Wie ich Falco kenne, steckt er dich gleich in die neuen Klamotten. Das will ich sehen.“
    „Wird gemacht.“ Ich winkte den beiden zu und lief die Straße hinunter. Es war nicht schwer, den Laden zu finden. YoungStyle. Klang vielversprechend. Ich betrat vollmotiviert das Geschäft. „Hi.“
    Eine winzige Blondine kam auf mich zu. „Hi, ich bin Sandy. Kann ich dir helfen?“
    „Ähm … ja, ich … ich wollte zu Falco?“
    Sie runzelte die Stirn, drehte sich zu einem jungen Mann um, der an der Kasse saß und Kaffee trank.
    „Ich arbeite hier nicht. Wer bist du?“, fragte er nun.
    „Dan und Robin schicken mich. Sie sagten, dass du meine Rettung bist.“
    Amüsiert lachte er auf. „Sagen sie das, ja?“
    Ich nickte lächelnd und etwas eingeschüchtert. Vor allem, als dieser Falco um mich herumlief, mich angestrengt von oben bis unten betrachtete.
    „Und womit kann ich dir helfen?“
    Nun breitete ich die Arme aus. „Sieht man das nicht? Oh … und ich sollte dazu sagen, dass dieses fragwürdige Outfit alles ist, was ich noch besitze. Der restliche Plunder ist in der Kleidertonne gelandet.“
    Sandy kicherte. „Heißt, du brauchst ein komplett neues Outfit, Kleiner?“
    Ich sah zu ihr hinunter, hob die rechte Augenbraue. „Warum Dan und Robin mich ‚Kleiner’ genannt haben, hab ich ja noch verstanden, aber bei dir kapiere ich es gerade nicht“, grinste ich frech.
    „Tja, ich bin älter als du. Also … Kleiner. Wenn du alles sagst … meinst du dann echt alles?“
    „Jap. Socken, Unterwäsche, Shirts, Hosen, Schuhe … alles eben. Eine coole Jacke vielleicht noch.“
    Falco und Sandy sahen sich kurz an. „Er gehört ganz dir, Schatz“, grinste sie dann.
    Der klatschte, so wie Robin es gestern ständig getan hatte, in die Hände und drehte mich hin und her. „Okay, fangen wir bei den Hosen an. Welche Größe hast du?“
    Ich zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Bisher hat meine Mutter die Klamotten gekauft, wie man vielleicht sieht.“
    „Okay, dann geh in die Umkleidekabine, zieh dich aus und gib mir deine Hose.“
    Ausziehen? Komplett? Alles? Ich starrte ihn an. „Gibt’s irgendwas, was ich anbehalten darf?“
    Er grinste frech, wackelte mit den Augenbrauen. „Die Unterhose darfst du vorerst anlassen, Baby.“
    Baby? Der musste eng verwandt sein mit Robin. Ich betrat also die Umkleide, streifte die Schuhe ab, zog die Jeans aus, das Shirt und betrachtete mich kurz im Spiegel. Wie ich wohl in neuen Klamotten aussehen würde?
    „So, gib mir … wow … Sandy, pack die Hose wieder weg, der Junge braucht Hüfthosen. Den Hintern darf man nicht verstecken.“ Falco starrte mir auf den Arsch, während ich die Augenbrauen hochzog.
    „Echt?“
    „Jaah, Mann, ist der knackig. Vor allem in den richtigen Shorts. Warte, die gehen gar nicht.“ Er verschwand kurz, gab mir andere. „So, anziehen und ich such dir Hosen zusammen.“ Er schnappte sich meine Jeans, zog den Vorhang zu und ich betrachtete die Unterwäsche.
    Sündig schwarze, enge Shorts. Schlicht, aber heiß. Ich zog sie an und lugte hinter dem Vorhang vor.
    Falco grinste, reichte mir drei Hosen. „Probier die mal an.“
    Das war leicht, anziehen konnte ich mich. Ich schlüpfte also in die erste.
    „Falco, die ist zu klein“, rief ich.
    „Warum? Zeig mal.“
    Ich trat heraus. Sandy neben mir hob die Augenbrauen.
    „Wie alt, sagtest du, bist du?“
    Verwirrt sah ich sie an. Hatte ich mein Alter verraten? „Achtzehn.“
    „Schade, du bist zu jung, aber heiß … nicht schlecht.“
    Falco lachte leise, dann betrachtete er mich. „Die sitzt perfekt, warum soll die zu klein sein?“ Er fuhr mit dem Finger am Bund der Hose entlang, wodurch ich automatisch den Bauch einzog. „Sitzt wie angegossen.“
    „Aber die Shorts gucken raus“, widersprach ich.
    „Schatz, das muss so sein.“
    Oh, okay. Wenn ich also in Zukunft aller Welt meine Unterhose zeigen sollte, dann war das so. Und Mum würde sich freuen.
    Ich drehte mich zum Spiegel um, besah mir die Hose genauer. Schwarzer Stoff, der an den Beinen etwas weiter war, am Hintern aber eng ansaß, viele Taschen und Nieten.
    „Cargohose, Baby. Das ist dein Stil. Vertrau mir.“
    „Ich vertrau dir.“ Ich betrachtete mich noch einen Moment im Spiegel, als Falco mir ein schwarzes Hemd gab.
    „Das ist sehr Figurbetont und glaube mir, du kannst das tragen. Muss nicht mal gebügelt werden.“
    „Das ist gut, freut sich Mum, denn sie wird es nicht verstehen.“ Ich seufzte. „Sagt mal,

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