Junge Liebe 050 - Bye,bye, Mauerblümchen
Ding in alle Richtungen, schaute wieder auf die neben mir liegende Gebrauchsanweisung und war am verzweifeln. Das Ding hatte keine verfluchte Einreisske … oh … da war sie ja. Ich riss die Verpackung also vorsichtig auf. Zu vorsichtig, wie meine Uhr mir sagte. Wenn ich beim Sex genauso lange bräuchte, wäre das Mädel wohl eingeschlafen. Irgendwann gab die Verpackung aber nach und ich zupfte das Kondom sorgfältig hinaus. Glitschig lag es in meiner Hand und ich verzog das Gesicht. Ganz toll. Das sollte ich mir über den Schwanz ziehen? Dann wäre ja jegliche Romantik im Eimer. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass es anturnend sein sollte. Okay, aber vor mir hatten schon Milliarden andere Männer Kondome benutzt – hoffte ich – also würde ich es wohl auch schaffen.
Kondom herausdrücken!
Hatte ich bereits, also weiter.
Mit Daumen und Zeigefinger am Reservoir festhalten, Finger leicht zusammendrücken, damit keine Luft im Reservoir verbleibt!
Reser… was? Was, zum Teufel, ist ein Reservoir? Wie spricht man das überhaupt aus? Ich fand die Gebrauchsanweisung nicht gerade Laienhaft. Wie sollten Anfänger damit klarkommen, wenn sie die Worte nicht mal aussprechen konnten? Ich drehte den Zettel um, betrachtete die Bilderklärung, und plötzlich ging die berühmte Beleuchtung an. Das Reservoir war der kleine Zipfel da oben. Und da sollte die Luft raus. Ich kicherte leise, es machte Sinn. Schließlich musste da ja was anderes rein. Ich las weiter.
Aufsetzen, Gummiring nach außen!
Wie romantisch. Ich versuchte mir vorzustellen, wie ich mit einem Mädchen bei Kerzenschein in meinem … ihrem Bett liegen würde. Meins war ausgeschlossen, Mum und Großmutter wären zu nah. Ich würde das Kondom aus der Verpackung popeln und würde am Zipfel herumdrücken und den Gummiring suchen. Ich schüttelte den Kopf und nahm mir vor, gleich bei der ersten Kontaktaufnahme nach den Vorkenntnissen im Kondomgebrauch zu fragen. Eine Partnerin mit Grundkenntnissen wäre besser als eine, die genauso unwissend war, wie ich. Ich warf einen Blick zur Tür. Dad war nicht da, Großvater gedanklich in Erinnerungen versunken an eine Zeit anno 1780 und Großmutter wollte zum Friseur. Der Gedanke war zu geil. Großmutter bei Robin und Dan. Ich lachte laut auf, dann verstummte ich plötzlich. Die armen Jungs. Mum …ja, Mum war da. Aber ich musste das Risiko eingehen. Schließlich ging es hier um meine Gesundheit und die meiner ungeborenen Kinder, die vorläufig auch ungeboren bleiben sollten. Ich schloss so leise wie möglich die Tür ab, zog meine neue Hose aus, die Shorts gleich mit und wo ich schon mal dabei war, flog auch das enge Shirt hinterher. Nun muss eines gesagt werden. Ich hatte schon mal gewichst. Jap … ein Mal. Ich hatte damals in meinem Bett gelegen, mitten in der Nacht und an Mandy Gerko denken müssen, wie sie es sich von einem Typ aus der Oberklasse hatte besorgen lassen. Es war schon eine nette Vorstellung gewesen. Jedenfalls hatte ich unbedacht Hand angelegt und meiner Mum am nächsten Tag erklären müssen, was das für Flecken waren. Das hatte mir die Lust aufs wichsen vermasselt.
Okay, ich war also im wichsen zwar keine Jungfrau mehr, aber dennoch blutiger Anfänger. Ich grübelte, schloss die Augen und legte meine Hand um meinen schlaffen Penis. Das Ding sollte ja nicht abfeuern. Nur groß werden, damit ich das Kondom ausprobieren könnte. Neugierig bewegte ich meine Hand, doch Er rührte sich nicht.
„Oh, nun mach schon! Das ist wichtig!“, knurrte ich leise und strengte mich etwas mehr an. Meine Gedanken flogen zu der kleinen Verkäuferin, bis zu Falco, Robin und Dan, Laura… verdammt, gab es keine Leute in meiner Umgebung, die mich nicht erschaudern ließen? Verwundert starrte ich auf meine Hand, denn mein Schwanz meldete sich dienstbereit, das Kondom anzuprobieren. Ich drückte also den Zipfel platt und stülpte es über meine Erektion. Es war gar nicht so einfach. Immer wieder warf ich einen Blick auf die Gebrauchsanweisung, schaute auf die Bilder und las.
Der ganzen Länge nach abrollen. Fertig.
Witzkekse, die … aber echt. Das Kondom war viel zu klein. Das passte niemals. Ich bemühte mich ernsthaft, doch beim ersten Mal schnipste es regelrecht weg, beim zweiten Mal sagte mir mein Schwanz, dass er sich nicht verarschen lasse und verweigerte die Mithilfe und beim dritten Mal, nachdem ich ihn wieder mit Sandy gelockt hatte, schob ich das dämliche Ding fast schon brutal darüber. Ich biss die
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