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Junge Liebe 050 - Bye,bye, Mauerblümchen

Junge Liebe 050 - Bye,bye, Mauerblümchen

Titel: Junge Liebe 050 - Bye,bye, Mauerblümchen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Dankert
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sie da nebeneinander saßen.
    Der sah augenblicklich von seinem Handy auf. „Was ist mit mir?“
    Ich wurde rot und Robin lachte. „Jake will wissen, warum Dan dich nicht anbaggert.“
    „Ich bin ihm zu jung, Schätzchen“, grinste Darius und gab Dan einen Kuss auf die Schulter.
    „Hm. Dan steht echt nur auf Ältere?“
    Grinsend musterte Dan mich. „Du doch auch, Kleiner.“
    „Was? Wie kommst du darauf?“
    „Denk mal nach. Der Penner war wie alt? Mitte zwanzig. Und dein Kerl da ist auch schon sechsundzwanzig. Wie alt war das Mädel von deinem ersten Date?“
    Ich schaute Robin an. „Mein … oh. Also. Ich hab keine Ahnung, wie alt Madeleine war. Aber ich schätze mal etwa … zwanzig?“
    „Siehst du? Alle älter als du.“ Er grinste frech.
    „Ja, aber du willst vierzigjährige. Ist der da nicht was für dich?“ Ich deutete auf einen Mann, der leider nicht allzu viel an Kleidung mit sich trug. Weniger, als er anhaben sollte.
    Dan lachte laut los. „Kleiner, bevor ich den ranlasse, vernasch ich deinen Daddy!“
    Ich verzog das Gesicht. „Baaaaah, Dan! Das ist eklig!“ Ich vergrub meinen Kopf an Robins Hals.
    „Warum? Der ist sexy“, sagte Dan lapidar und schaute sich weiter um.
    Robin lachte neben mir und grub seine Hand in mein Haar. Tief atmete ich dessen Duft ein, schloss die Augen und musste mich sehr beherrschen, nicht einen Kuss auf die Haut zu setzen. Stattdessen streichelte ich sanft mit der Nasenspitze darüber. Ich hatte meinen Arm um ihn geschlungen und rührte mich nicht mehr, bis …
    „Ahhh… die Drinks kommen, Kinder!“, rief Darius und steckte endlich sein Handy weg.
    Ich nahm mein Glas entgegen. „Huch, ist das kalt!“
    „Gestoßenes Eis mit Erdbeermus und Rum und so. Schmeckt wirklich gut“, erklärte mir Robin.
    Als der Kellner weg war, hob Dan sein Glas. „Also, trinken wir auf Jake.“
    „Was? Auf mich?“ Wieder wurde ich knallrot.
    „Jaah, aus vielen Gründen. Zum einen, weil du neu bist in unserer kleinen Runde. Dann, weil du gestern Geburtstag hattest und süße neunzehn Jahre alt geworden bist, und weil das hoffentlich endlich mal ein vernünftiges Date ist. Wenn nicht, sags mir, dann nehm ich Robin seine Schokomilch weg –„
    „Hey!“, beschwerte Robin sich.
    Ich kicherte leise
    „Und weil wir dich einfach sehr gern haben“, schloss Dan und lächelte mich an. Mutig beugte ich mich vor, küsste ihn auf die Wange, während Rick, Sal und Darius fröhlich Happy Birthday riefen.
    „Danke. Ich weiß, ich hab mich in der letzten Zeit sehr oft bedankt, aber … Dan, das hast du wirklich schön gesagt. Also … Danke.“ Wir stießen an und plötzlich spürte ich erneut Robins Lippen. Nur nicht an der Stirn, so wie sonst. Nein, er küsste mich zart hinter mein Ohr, vergrub kurz seine Nase in meinem Haar und nahm dann seinen Strohhalm in den Mund. Unweigerlich starrte ich auf dessen Lippen und kostete die Gänsehaut voll aus, die mir dieser süße Kuss beschert hatte.
    „Ihr zwei seid süß. Ich muss das mal sagen.“ Rick seufzte leise. „Ich weiß ja, dass ihr noch nicht so weit seid, aber –„
    „Dann halt die Klappe“, unterbrach Robin ihn.
    Ich saugte gerade an meinem Strohhalm, als dessen Worte mir mitten ins Herz gingen, doch Robins rüder Ton ließ mich zusammenzucken. „Ist schon okay, Robin“ sagte ich leise.
    Robin seufzte, stellte sein Glas weg und lehnte sich zurück. Er schwieg. Verdammt, das war doch jetzt scheiße. Gut, waren wir halt nur Freunde, was sollte es schon. Ich kaute auf meinem Strohhalm herum, sah nicht auf. Vielleicht sollte ich wirklich nicht ausgehen. Egal, mit wem ich unterwegs war, es endete im Desaster.
    Minutenlang sagte niemand etwas. Ich schaute mich um, überlegte, ob ich gehen sollte. Vielleicht hatten sie dann alle mehr Spaß. Plötzlich spürte ich eine Hand an meinem Rücken. „Tanzt du mit mir?“, flüsterte Robin in mein Ohr.
    Ich schloss wieder die Augen, nickte aber und ließ mich von ihm hochziehen. Gemeinsam betraten wir die kleine Tanzfläche. Gerade endete der aktuelle Song und My heart will go on setzte ein. Himmel, wie kitschig. Ich grinste, wollte gerade einen lässigen Spruch vom Stapel lassen, von wegen, dass dieser Song in einer Schwulenbar mit diesem Namen fast schon zu erwarten gewesen war, als ich in Robins Augen blickte. Sanft zog er mich an sich und schob schweigend seine Arme um meine Taille, während ich meine Hände langsam in seinen Nacken legte. Niemals hatte ich einen Körper so genau

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