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Junge Liebe 050 - Bye,bye, Mauerblümchen

Junge Liebe 050 - Bye,bye, Mauerblümchen

Titel: Junge Liebe 050 - Bye,bye, Mauerblümchen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Dankert
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breit grinsen. Das war mit Abstand das schönste Bild aller Zeiten und ich saugte es regelrecht in mir auf. Robin lag auf dem Bauch, die Arme fest um sein Kissen geschlungen und tief schlafend. Hin und wieder wackelte er leicht mit der Nase. Eine Bewegung, die so unendlich süß war, dass es mir fast die Tränen in die Augen trieb.
    Ich schloss noch einmal die Augen, dachte an den Abend zurück. Nach einer langen Knutscherei hatte ich auf Robins Bitte hin meine Eltern angerufen und meinem Vater mitgeteilt, dass ich bei Robin und Dan übernachten würde. Ich hatte ihn nicht gefragt, was bei dem Gespräch mit Mum herausgekommen war. Zu groß war meine Angst, dass Mum enttäuscht von mir war. Robin war ein begnadeter Tänzer. Ich beobachtete zeitweise nur, wie er mit Rick tanzte. Es war irre, wie sich sein Körper zur Musik bewegen konnte. Bei langsamen Songs wurde ich sofort zu ihm geschoben, wo ich mich glücklich in dessen Arme kuscheln konnte. Himmel, ich war so verliebt. Gegen halb vier waren wir bei ihm zu Hause angekommen. Allein, denn Dan war erstaunlicherweise von einem Typen in seinem Alter abgeschleppt worden. Dieser Typ war mir ein Rätsel. Robin und ich hatten nichts getan, außer uns fest aneinander zu kuscheln, dann waren wir eingeschlafen.
    Und nun lag er neben mir, brummte leise und rührte sich nicht. Dabei musste ich dringend aufs Klo. Vorsichtig schob ich sein Bein zur Seite, richtete mich auf und schlüpfte aus dem Bett. Robin schlief tief und fest weiter, während ich ins Bad ging, dann schlich ich die Treppe hinunter und stellte die Kaffeemaschine an.
    „Jake?“, hörte ich ihn plötzlich rufen. Schnell flitzte ich die Treppe hoch und kicherte, als ich an seiner Zimmertür ankam. Er hatte sich eigentlich nicht großartig bewegt. Er lag noch immer auf dem Bauch, hob allerdings verschlafen den Kopf und rief mit geschlossenen Augen immer wieder meinen Namen.
    „Ich bin hier.“
    Plumps, der Kopf fiel ins Kissen zurück. „Komm her …“, nuschelte er.
    „Bitte.“ Ich musste ihn einfach necken.
    „Sofort“, kam die prompte Antwort, doch ich sah, dass Robin grinste.
    „Frecher Kerl.“ Ich krabbelte ins Bett und küsste ihn auf die Schulter. Als wir ins Bett gegangen waren, war ich so hundemüde gewesen, dass ich keine Sekunde daran gedacht hatte, mir Robin mal genauer anzuschauen. Jetzt lag er vor mir, die Decke bis knapp über den Hintern gezogen. Er trug wie ich, nur Shorts. Auf seinem Rücken wand sich eine Schlange um eine Ranke. Fasziniert fuhr ich mit den Fingerspitzen die schwarzen Linien des Tattoos nach und sah lächelnd zu, wie Robin die Muskeln anspannte.
    „Das kitzelt“, murmelte er verschlafen.
    „Es ist schön“, sagte ich leise, setzte sanfte Küsse auf dessen Rücken, was Robin leise seufzen ließ. Immer weiter küsste ich mich nach oben, bis ich an seinem Nacken angekommen war. Plötzlich drehte er sich um und schaute mir in die Augen. Wir sprachen nicht. Worte waren einfach nicht nötig. Bei Madeleine hatte ich keinen Schimmer gehabt, was ich tun sollte, doch hier wusste ich es. Es war mir einfach alles so sonnenklar.
    Er legte seine Hand in meinen Nacken, zog mich langsam zu sich hinunter und küsste mich sanft. Und noch ein Kuss … und noch einer, bis ich mich an ihn schmiegte, sich unsere Arme und Beine um den anderen schlangen und wir in einen leidenschaftlichen Kuss versanken. Mehr taten wir nicht, keiner von uns machte Andeutungen, dass er mehr wollte. Vielleicht war das der Grund, warum es sich so perfekt anfühlte. Denn mehr wollte ich im Moment einfach nicht. Ich wollte ihn nur küssen und festhalten.
    Eine Stunde später trat er aus dem Bad, trug nur Shorts und eine Jeans und rubbelte sich die Haare trocken. Ich grinste, als er so die Treppe hinunter kam. „Pass auf, nicht dass du noch die Stufen hinunter purzelst.“
    „Wäre nicht das erste Mal“, gab er amüsiert zurück und schloss die Arme von hinten um meine Taille. „Guten Morgen, mein Kleiner.“
    Ich drehte den Kopf ein Stück nach hinten und küsste ihn aufs Kinn. „Guten Morgen. Kaffee?“
    „Oh Mann, ich liebe dich!“, seufzte er genießend. Einen Kuss in meinen Nacken, dann trat er an mir vorbei, nahm sich eine Tasse und goss Kaffee ein. Nebenbei beobachtete er mich. „Du siehst nervös aus.“
    „Ist das so offensichtlich?“, fragte ich leise und rieb mir die Augen, warf meinem Freund einen Blick zu. „Ich trau mich nicht nach Hause.“
    „Warum?“
    Einen Moment lang zögerte ich,

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