Just A Porn (German Edition)
seinen Rücken und
dessen Stöhnen wurde lauter, sodass Patrick alles an
Selbstbeherrschung aufbringen musste, um sich nicht
gnadenlos in ihn zu rammen.
„Gleich“, war das Einzige, was Max ausstieß.
Er hob den Oberkörper an, zog sich weit aus dem Mann zurück
und stieß mit aller Macht zu. Die Geräusche, die der Blonde
von sich gab, rissen ihn mit.
Während der Arzt begann, sich zu reiben, glitt er immer fester
in diesen hinein.
Er kam fast zeitgleich mit dem anderen und genoss das
Pulsieren ihrer Körper.
Max zog Patrick hinab, der liebend gern nachgab und sich in
einen zärtlichen Kuss entführen ließ. Ohne die Lippen
voneinander zu trennen, schob er kurze Zeit später die Hand
zwischen ihre Körper und entzog seine abklingende Erektion.
Maximilian gab ein brummendes Geräusch von sich, sodass
Patricks Mund sich mit einem leisen Kichern löste.
Der blonde Mann schenkte ihm daraufhin ein Lächeln, dass
dieses Mal nicht hinab in seine Lenden sank, sondern seinen
Brustkorb mit soviel Wärme anfüllte, dass er es nicht in Worte
hätte fassen können.
Sein Lachen ebbte langsam ab und er blickte Max einfach nur
an, spürte dessen Körper fast intensiver, als beim Sex an
seinem.
Für einen Moment wollte sich Sorge in ihn einschleichen, wie
es mit ihnen weitergehen würde, aber er schob den Gedanken
beiseite und beschloss es zu einfach zu genießen.
Seine Lippen suchten Maximilians und die Zärtlichkeit, die
dieser ihn spüren ließ, löschte alle Bedenken mit einem
Streich fort.
Bereits zwanzig Minuten später war die Luft ein weiteres Mal
von lustvollen Geräuschen getränkt.
Unzufrieden drehte Patrick sich auf die andere Seite,
knuffte das Kopfkissen zurecht und warf einen Blick auf den
Wecker.
Die Uhrzeit von 3.15 rang ihm ein ungehaltenes Brummen ab.
Immer, wenn er die Augen schloss, glaubte er Maximilian zu
spüren, zu schmecken, dessen Lächeln vor sich zu sehen und
Sehnsucht kroch durch seine Adern.
Er wollte den Mann hier und jetzt in seine Arme ziehen und mit
ihm gemeinsam aufwachen.
„Klassischer K. O“, flüsterte er in die Dunkelheit hinein.
Es war Patrick schwergefallen aus dem Auto zu steigen, dass
es Maximilian ebenso erging, zeigte dessen Blick deutlich. Sie
hatten sich für den späten Abend verabredet und wollten
erneut ihre Zeit gemeinsam an dem kleinen See verbringen,
aber ihm erschien es bis dahin noch unendlich zu sein. Über
dem Gedanken, wie warm sich die Lippen des anderen
anfühlten, schlief Patrick letztendlich ein.
„Bist du unglücklich, weil du hergezogen bist?“, fragte
Katharina Wolff ihren Enkel.
Patrick hob den Kopf und blickte seine Großmutter überrascht
an.
Kopfschüttelnd erklärte er: „Nein, mach dir um so etwas keine
Sorgen, Gran. Es gibt ein paar Dinge, an die ich mich noch
gewöhnen muss, aber das war es auch schon. Ich bin nicht
soviel Trubel gewohnt, musst du wissen.“
Er zwinkerte der alten Dame freundlich zu, damit diese wusste,
dass die Aussage nicht böse gemeint war.
Die Frau nickte bedächtig, hakte dann allerdings nach: „Du
siehst unglücklich aus, mein Junge.“
Patrick fühlte sich ertappt, denn er hatte nicht beabsichtigt,
seine Gefühle so offen zur Schau zu tragen.
„Ich bin nur müde, Gran. Es war eine kurze Nacht“, erklärte er
daher und starrte auf den Inhalt seiner Kaffeetasse.
„Das klingt, als hättet ihr Jungs einen schönen Abend gehabt.
Wollt ihr heute wieder schwimmen gehen?“
Er nickte nur, den Kopf noch immer gesenkt.
„Der Doktor ist nett“, warf Katharina Wolff in den Raum.
Patrick stöhnte innerlich auf.
„Das ist wahr“, antwortete er und schluckte.
Er überlegte kurz, dass er sich ja eigentlich vorgenommen
hatte, bei seiner Großmutter vorsichtig anzutesten, ob diese
vielleicht damit umgehen könnte, aber ob das der passende
Zeitpunkt war, schien im fraglich.
Somit starrte er weiterhin in seine Tasse und lenkte vom
Thema ab.
„Ich muss eine Menge Arbeit aufholen, die liegen geblieben ist,
Gran. Ich werde mich mal hinter den Schreibtisch klemmen, in
Ordnung?“
„Sicher mein Junge, ich nehme mir mal die Fenster vor“,
erwiderte Katharina Wolff.
Patrick nickte erleichtert und war froh sich zurückziehen zu
können. Ehe er in sein Zimmer verschwand, stellte er
allerdings noch demonstrativ eine große Flasche Wasser auf
den Küchentisch und lächelte seine Großmutter an.
Es brauchte einen Moment, bis er sich voll und ganz auf die
Arbeit konzentrieren konnte. Patrick glaubte, zwischendurch
die Stimme von Hennak Klein zu
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