Just A Porn (German Edition)
anderen hinein.
Als Patrick spürte, dass er nicht mehr lange brauchen würde,
griff er mit einer Hand um Maximilian herum und begann
diesen gnadenlos hart zu wichsen.
Der blonde Mann kam vor ihm und unter Keuchen ergoss er
sich wenige Sekunden später.
Seine Bewegungen wurden langsamer und seine Hände glitten
zärtlich über den Rücken vor seinen Hüften, ehe er sich dem
anderen ganz entzog. Max richtete sich auf und stützte sich auf
dem Bettrahmen ab.
Der Atem des Mannes ging schwerer als sein eigener. Patrick
schloss von hinten die Arme um diesen und zog ihn hinauf,
sodass Maximilian an seiner Brust lehnte. Der Arzt drehte sich
um, und dessen Blick schien aufgewühlt zu sein.
Seine Lippen senkten sich sanft auf den Mund des anderen
und Patricks Zunge schenkte die Zärtlichkeit, die zuvor zu kurz
gekommen war.
Dass die beiden sich nur ungern voneinander lösten, war ihnen
anzumerken. Patrick beseitigte schweigend die Spuren ihres
Erlebnisses und zog sich an, Maximilian tat es ihm gleich.
Er schloss ein weiteres Mal die Arme um den blonden Mann
und gab diesem einen sinnlichen Kuss.
„Du glaubst nicht, wie gerne ich jetzt mit dir unter der
Bettdecke verschwinden würde und dort bleiben möchte“,
flüsterte Maximilian mit bebender Stimme.
„Es geht mir genauso“, erwiderte Patrick, denn die Sehnsucht
danach zog sich ebenso durch seine Adern.
„Schaffst du noch einen Kaffee, oder musst du gleich los?“,
fragte er nach weiteren zärtlichen Küssen.
Maximilian blickte auf seine Armbanduhr und nickte.
Kurze Zeit später fanden die beiden sich wieder in der Küche
ein.
Patrick brummte unzufrieden, denn der anschließende
Abschied fiel ihm genauso schwer, wie in der Nacht zuvor.
Er brauchte nicht lange darüber nachdenken, ob es ihn jemals
so erwischt hatte. Die Antwort lag auf der Hand und in seinem
Herzen, das nur allein bei dem Gedanken an Max, schneller zu
schlagen begann.
Der kahlköpfige Mann konzentrierte sich noch eine Weile auf
die Arbeit, ehe er unter die Dusche ging. Die Vorfreude auf den
Abend nahm seine Gedanken in Beschlag.
„Ich bin dafür, dass du offiziell über die lange Nacht auf
meiner Couch eingeschlafen bist“, flüsterte Maximilian und
drängte sich fester an ihn.
Der Moment fühlte sich perfekt an und nichts lag ihm ferner,
als ihr Beisammensein zu beenden.
„Der Wecker ist sowieso auf sieben Uhr gestellt, ich hab
morgen die Sprechstunde in der Praxis“, erklärte der Blonde.
Patrick lächelte und Wärme durchflutete seinen Brustkorb
über die müde klingende Stimme. Er schloss seine Arme fester
um Max, zog diesen an sich heran und lauschte einen Moment
später dem ruhiger werdenden Atem des Mannes.
Mit dem Gedanken, dass er es immer so haben wollte, schlief
auch Patrick ein.
Als sie am frühen Morgen gemeinsam den Anbau verließen,
glaubte er bereits das erste Gesicht eines Nachbarn hinter
einer Gardiene ausmachen zu können.
Maximilian, dem dies ebenfalls nicht entging, lachte leise.
„Vier Fenster weiter links, wird Hilde Klee gleich ihre Blumen
gießen und dabei ganz zufällig beobachten, wer von uns heute
Sprechstunde haben wird. Hat mein Vater, ist sie spätestens
um neun in der Praxis. Bei mir kommt sie nur rein, wenn sie
wirklich krank ist. Gegen Mittag wird wohl der erste Patient
seine Neugier nicht mehr beherrschen können, und mich
fragen, wer du bist. Bis dahin hat es nämlich die Runde
gemacht, dass du gerade mit mir zum Auto gehst.“
Patrick gab ein geplagtes Stöhnen zum Besten und stieg in
den Wagen.
„Na dann werde ich Gran mal erklären, dass ich eingeschlafen
bin, ehe sie es von den Nachbarn erfährt“, erklärte er seufzend.
Verzweifelt fragte er sich, wie sie es in Zukunft anstellen
sollten, sich so oft wie möglich zu sehen und vor allem die
Nächte gemeinsam zu verbringen, denn darauf wollte er nicht
mehr verzichten.
Patrick hätte zumindest einen erbosten Blick von seiner
Großmutter erwartet, als er die Küche des Hauses betrat, aber
die alte Dame grinste von einem Ohr zum anderen.
„Entschuldige Gran, ich bin vor dem Fernseher eingeschlafen
und Max wollte mich nicht wecken“, log er und versuchte
ehrlich zu klingen.
„Ich weiß“, erklärte die grauhaarige Frau.
Patrick hob erstaunt die Brauen und sah Katharina Wolff
fragend an.
„Setz dich“, forderte diese und stellte ihm eine Tasse frischen
Kaffee vor die Nase.
„Hilde Klee hat angerufen. Falls ich dich heute Nacht gesucht
hätte, du wärst bei dem Arzt gewesen.“
„Ich bin doch noch gar
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