Just A Porn (German Edition)
hören, aber er bekam es gut
ausgeblendet und es störte ihn das erste Mal nicht, seit er hier
wohnte.
Als es zur Mittagszeit klopfte und Katharina Wolff das
Mittagessen ankündigte, erklärte er, noch fünf Minuten zu
brauchen. Die Frau nahm es mit einem Nicken zur Kenntnis
und schien sich wieder in Luft aufzulösen.
Patrick machte sich kurz danach auf den Weg in die Küche
und vernahm, trotz der
Kochgerüche einen anderen, ihm nur zu bekannten.
Sofort stoben Schmetterlinge in seinem Magen auf, sorgten für
Aufregung und gleichmäßiges Vibrieren in seinem Inneren.
Er schüttelte kurz den Kopf und hielt es für eine Illusion, als er
den Raum betrat, sah er Maximilian Schmied am Tisch sitzen.
Das Lächeln, das sich umgehend auf dessen Gesicht zeigte,
ließ sein Herz schneller schlagen.
„Deine Großmutter hat mich abgefangen, als ich vorbei
gefahren bin. Die Praxis hat bis um drei Uhr geschlossen, also
habe ich mich breitschlagen lassen, mit euch zu essen“,
erklärte der blonde Mann, noch immer lächelnd.
Patrick grinste und wusste nicht, was er erwidern sollte. Wäre
Katharina Wolff nicht anwesend gewesen, so hätte er den
anderen umgehend geküsst.
„Ist dir doch recht, nicht wahr, Kleiner?“, fragte seine
Großmutter und konzentrierte sich ganz auf den Backofen.
„Natürlich Gran“, erwiderte Patrick grinsend.
Als der Arzt sich kurz auf die Unterlippe biss und ihn mit einem
sinnlichen Blick beschenkte, grübelte er allerdings, ob er sich
auch nur im Ansatz auf das Essen konzentrieren können
würde. Der Sinn stand ihm gerade nach ganz anderen Dingen,
eindeutig.
Katharina Wolff stellte Schüsseln und es ging ausgesprochen
schweigend zu. Die beiden Männer linsten sich immer wieder
so unauffällig wie möglich an, ohne, dass die alte Frau
Verdacht schöpfen konnte.
In der Küche wurde es schlagartig dunkler und das erste
Grollen zeigte, dass ein Gewitter aufzog.
„Oh, ich glaube, damit erledigen sich eure Pläne heute noch
mal schwimmen zu gehen“, erklärte seine Großmutter mit
einem Blick aus dem Fenster.
Patricks Gedanken überschlugen sich. Er wollte den Abend auf
jeden Fall mit Maximilian verbringen, vor allem soviel wie
möglich davon in diesem.
„DVD gucken, bei mir“, stellte der Arzt in den Raum.
Die blauen Augen funkelten Patrick an, offenbarten, dass
dessen Wünsche eindeutig derselben Natur waren.
„Das ist eine gute Idee“, kam es von Katharina Wolff, noch ehe
er eine Antwort hätte geben können.
Patrick grinste und nickte zustimmend.
Kaum hatten sie fertig gegessen, erklärte seine Großmutter:
„So ihr zwei, ich muss euch dann mal für eine
Dreiviertelstunde allein lassen. Ich habe Hennak versprochen,
ihm nach dem Mittag im Gewächshaus zu helfen.“
Maximilians Blick traf sich mit seinem und die aufflackernde
Gier darin, pflanzte ihm sofort erotische Bilder in das Hirn.
„Bis später“, sagte Katharina Wolff und verschwand durch den
Hinterausgang der Küche.
Die Männer schwiegen sich einen Moment an, bis Patrick rau
forderte: „Mitkommen. Jetzt sofort.“
Nur noch das Rücken von Stühlen war zu hören, er griff die
Hand des Blonden und zog diesen in sein Schlafzimmer.
Es war das erste Mal, dass Patrick die Tür des Raumes
abschloss.
Als er sich umdrehte und Maximilian einen leidenschaftlichen
Kuss geben wollte, sah er allerdings, dass dieser sich die Hose
bis in die Kniekehlen gezogen hatte und sich an dem Rahmen
des Bettes abstützte.
Der blonde Mann streckte ihm aufreizend den Hintern
entgegen und forderte rau: „Fick mich! Hart und schnell, das
brauche ich jetzt.“
Patrick atmete tief aus und spürte, wie ihm bei der
Aufforderung das Blut in die Lenden schoss.
Er ging auf seinen Nachtschrank zu, nahm ein Kondom und
Gleitgel aus der Schublade und schlüpfte aus seiner Hose.
Es reichte ein kurzes knappes Reiben und sein Schwanz stand
fordernd vor seinem Bauch.
Seine Finger zitterten leicht vor Aufregung, als er den Schutz
überzog und Gleitgel verteilte.
Dann glitten seine Hände an den sich entgegenstreckenden
Hintern, er zog diesen auseinander und versenkte sich in
ganzer Länge in Maximilian.
Dieser schrie eindeutig lustvoll, sodass er nicht zögerte. Sein
Griff um dessen Hüften wurde fester und er nahm einen harten
Rhythmus auf.
Maximilian löste sich vom Bettgestell, sank mit dem
Oberkörper noch weiter hinab und barg das Gesicht in Patricks
Bettdecke.
„Fester“, drang es gedämpft an seine Ohren.
Er ließ es sich nicht zwei Mal sagen, schob sich noch heftiger in
den
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