Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Justin Bieber - die ganze Geschichte

Titel: Justin Bieber - die ganze Geschichte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Fuchs-Gamboeck , Thorsten Schatz
Vom Netzwerk:
2.0 lief die Werbemaschinerie für das Album auf vollen Touren an. Zunächst konnte man im März auf dem Musikfernsehkanal MTV eine längere Sendung unter dem Titel The Diary Of Justin Bieber (zu deutsch: Das Tagebuch des Justin Bieber ) bewundern. Darin gab es eine Menge bislang nie gesehener Eindrücke von Justins turbulentem Alltag als Star. Man sieht »Bieb«, wie er im Bad seine schon heute legendäre Frisur stylt, wie er Privatunterricht von einer Lehrerin erhält, wie er mit Freunden Witze reißt, wie er im Studio konzentriert an einem neuen Song arbeitet – und sogar, wie er mit seiner Mom einen kurzen Streit hat. Für Justins Fans eine aufregende Möglichkeit, hinter die ansonsten verschlossenen, ganz privaten Kulissen ihres Helden zu schauen. Und für ihn selbst eine großartige Möglichkeit, auf seine neue CD hinzuweisen.
    Am Ostersonntag hatte »Bieb« ein weiteres Mal die Gelegenheit, vor US-Präsident Barack Obama aufzutreten: beim traditionellen »Easter Egg Roll«. Das findet alljährlich für Kinder und ihre Eltern auf dem Rasen vor dem Weißen Haus statt. Justin wurde den Besuchern der Veranstaltung von Obamas Ehefrau, First Lady Michelle, mit den Worten angekündigt: »Geht jetzt unbedingt zur Musikbühne, und habt Spaß mit Justin Bieber. Ich hoffe, ihr kennt den jungen Mann?«
    Und wie die Menschen den Sänger kannten, was sie durch begeistertes Johlen und Klatschen demonstrierten! Doch nicht nur das Publikum hatte an jenem Tag riesigen Spaß an der Veranstaltung, sondern auch »JB« selbst. Er lächelte während seines Auftritts immer wieder selig und meinte, wie cool diese Einladung für ihn wäre. Justin spielte »U Smile« und coverte »Walk This Way«, einen Klassiker der legendären Hardrock-Band Aerosmith. Dann gab er ein kräftiges Schlagzeugsolo zum Besten und intonierte am Ende seinen damals aktuellen Hit »Baby«. Dass dieser Kurzauftritt für Justin etwas absolut Besonderes war, tat er am nächsten Tag auch in den MTV News kund: »Obama war echt cool«, meinte der Entertainer euphorisch, »wirklich nett. Und ich war einfach nur froh, dass ich dort in Washington im Weißen Haus für ihn und die Leute singen durfte.«
    Der April 2010 war der bis dahin erfolgreichste und spannendste Monat in Justins Leben überhaupt! Beispielsweise erreichte My World 2.0 in den USA die Spitze der Charts, wodurch er der jüngste Solokünstler seit der Soul-Legende Stevie Wonder ist, der eine Nummer eins in der hochoffiziellen »Billboard«-Hitliste hatte. In demselben Monat kehrte auch sein Debütwerk zurück in die Hitparade und arbeitete sich auf Position fünf vor.
    Daraufhin wurde »Bieb« zu verschiedenen renommierten TV-Shows eingeladen, etwa zu Saturday Night Live , wo er »Baby« und »U Smile« vortrug. Auch war er zu Gast in der le gendären Show von Amerikas berühmtester Talkmasterin Oprah Winfrey, die er gleich zu Beginn der Sendung umarmte und herzte, während die Girls in den Publikumsreihen ständig kreischten und riefen. Oprah war von dieser Reaktion bald genervt und meinte schließlich: »Darf ich mich mit dem jungen Mann hier endlich mal unterhalten?« Irgendwann kehrte schließlich – halbwegs – Ruhe im Studio ein, so dass Oprah über Justins kometenhafte Karriere sprechen konnte. Zum Abschluss der Sendung sang Justin noch zur Freude der johlenden Gäste seinen Hit »Baby«.
    In den nächsten Monaten ging es Schlag auf Schlag in Justins Karriere, die nur eine Richtung hatte: nach oben. So absolvierte er zwischen Juni und Dezember 2010 seine ausverkaufte Tournee quer durch die USA und Kanada – mit rund zwei Millionen Besuchern! Und zwischendrin hatte »JB« immer wieder Termine, bei denen er reihenweise Trophäen und Auszeichnungen einheimste.
    Zu den wichtigsten Preisen, die ihm verliehen wurden, zählen die total angesagten MTV Video Music Awards , die am 12. September 2010 in Los Angeles verliehen wurden. Justin überschlug sich beinahe vor Freude, als er an jenem Abend den begehrten Preis für den »Best New Artist«, also den »besten neuen Künstler«, für sein Lied »Baby« in Empfang nehmen konnte. Dabei stach er immerhin heiße Konkurrenten wie zum Beispiel Ke$ha aus.
    Justin war überwältigt und dankte sowohl seinen Fans als auch seinem Mentor und Freund Usher in einer rührenden Rede für die Unterstützung seiner Karriere: »Ich komme aus einer kleinen Stadt in Kanada. Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals in eine solche Situation kommen würde. Jedenfalls: Vielen

Weitere Kostenlose Bücher