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Justin Mallory 02 - Mallory und die Nacht der Toten

Justin Mallory 02 - Mallory und die Nacht der Toten

Titel: Justin Mallory 02 - Mallory und die Nacht der Toten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mike Resnick
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besser, drei unanständigen weiblichen Exhibitionisten?«, fragte Noodnik und versuchte, seine Enttäuschung zu verhehlen.
    »Nee. Ich bin nur hier, um etwas zu kaufen.«
    »Krokodilflügel«, schlug ihm Noodnik vor. »Ich habe sie im Sonderangebot.«
    »Krokodile haben keine Flügel«, wandte Mallory ein.
    »Jetzt nicht mehr«, stimmte ihm Noodnik zu und wischte ein Fleischermesser ab. »Ich kann dir einen Preis für ein Dutzend machen.«
    »Kein Interesse.«
    »Okay – dann Kanarienvogelzähne.«
    »Vergiss es.«
    »Man kann es dir nur schwer recht machen, Mallory. Wie wäre es mit einem Paar Kampffischen?«
    »Lass mich raten«, sagte Mallory. »Es gibt sie komplett mit Pistolen und Messern.«
    »Nein, sie heißen Ethel und Wilbur, und sie hassen einander. Sie nörgelt, und er betrügt sie mit einem Kaiserfisch, wann immer sie zu ihren Clubversammlungen geht.«
    »Hältst du bitte mal eine Minute lang die Klappe und ermöglichst mir, dir zu erzählen, was ich möchte?«, fragte Mallory.
    »Du bringst dich unrechtmäßig in meine Position«, fand Noodnik. »Mein Job ist es, an dich zu verkaufen.«
    »Dann lass mich dir erklären, was du mir verkaufen sollst.«
    Noodnik runzelte die Stirn. »Das gehört aber nicht zum Berufsbild. Wie wäre es mit einem Lederhelm mit Schutzbrille für eine Flugschlange?«
    »Verdammt, Seymour, wirst du endlich die Klappe halten und mir zuhören, oder soll ich ein Stück weiter zu Gregory dem Grünzeughändler gehen?«
    »In Ordnung, in Ordnung«, gab Noodnik nach. Dann setzte er im Vertrauen hinzu: »Früher war er Gregory der Braunzeughändler, ehe er diese schlechten Rigatoni verspeist hat.«
    »Ich brauche eine halbe Gallone Blut«, sagte Mallory.
    »Von welcher Art?«
    Mallory schien verwirrt. »Der üblichen – rot.«
    »Elfenblut? Libellenblut? Gorgonenblut?«
    »Was trinkt ein Vampir?«
    »Kommt darauf an«, antwortete Noodvik.
    »Worauf?«
    »Von welcher Art Vampir du sprichst. Ist er Republikaner? Ein Demokrat? Ein Royalist? Wie viele Arme hat er? Grob geschätzt?«
    »Warum siehst du ihn dir nicht selbst an?«, fragte Mallory.
    »Du meinst, er ist hier?«, wollte Noodvik wissen. »In der Nähe meiner Kunden?«
    »Er ist harmlos.«
    »Ich wette, das haben auch die ganzen Hadrosaurier vom T. R e x behauptet.«
    »Er ist noch ein Junge. Er wurde gerade erst vergangene Woche gebissen.«
    »Wie oft?«
    »Woher zum Teufel soll ich das wissen?«, fragte Mallory gereizt. »Rupert, komm mal her.«
    Er erhielt keine Antwort.
    »Rupert!«, brüllte Mallory. Er blickte sich um. »Wohin ist er verschwunden?«
    Ein kleiner Mann mit angehender Glatze und Eckzähnen von beinahe zweieinhalb Zentimetern – was ihn einer molligen Bulldogge ähnlich erscheinen ließ – näherte sich ihnen.
    »Ich mische mich nur ungern ein, aber ich glaube, dass der junge Mann, nach dem Sie suchen, vor einer Minute ins Freie gerannt ist.«
    »War ihm jemand auf den Fersen?«, fragte Mallory.
    »Oder war er jemandem auf den Fersen?«, warf Noodnik ein.
    »Ich glaube, er lief vor Entsetzen davon«, sagte der kleine Mann.
    »Ach kommen Sie!«, sagte Noodnik. »So hoch sind meine Preise nun auch wieder nicht. Vielleicht habe ich sie für den Allerheiligenabend um ein paar Hundert Prozent heraufgesetzt, aber trotzdem ...«
    »Haben Sie gesehen, in welche Richtung er gelaufen ist?«, erkundigte sich Mallory.
    »Ich fürchte, nein.«
    »Verdammt!«, brummte Mallory. »Wo sucht man mitten in Manhattan nach einem entlaufenen Vampir?«
    »Vielleicht kann ich dabei helfen«, sagte der kleine Mann.
    »Ich dachte, Sie wüssten nicht, welche Richtung er eingeschlagen hat«, sagte Mallory.
    »Das ist vollkommen richtig, Sir. Ich verlor ihn aus dem Blick, ehe er auch nur fünf Meter zurückgelegt hatte.«
    »Also, wie dann?«
    »Er ist doch ein entlaufener Vampir, oder?«
    »Ja, ist er.«
    »Und ich hörte, wie Mr Noodnik Sie fragte, ob Sie in Verfolgung eines Falles hier sind, was Sie eindeutig als Detektiv ausweist.«
    »Worauf möchten Sie hinaus?«
    »Nur darauf, dass wir, Sie und ich, uns zusammentun sollten – falls Sie mir das Blut kaufen, das Sie für den jungen Mann erwerben wollten.«
    »Aber Sie wissen doch nicht, wo er steckt«, wandte Mallory ein. »Warum zum Teufel sollte ich Ihnen irgendetwas kaufen, und warum sollten wir uns zusammentun?«
    »Wir brauchen einander. Sie wissen alles über Ausreißer, aber nichts über Vampire.« Der Mann lächelte zähnebleckend. »Ich andererseits weiß nichts über

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