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Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition)

Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition)

Titel: Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cahal Armstrong
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in Thanasis und drehte sich, beugte seine mächtigen Armmuskeln.
    Ebenfalls perfekt. Aber was hat es mit Julanas Abbild auf sich?
    Mehmood nahm einen letzten Versuch vor und verwandelte sich in Wira.
    So wie ich mich an sie erinnere ... abscheulich. Ich habe meine Fähigkeit also nicht verloren!
    Mehmood veränderte seine Gestalt noch einmal in Julana. Er musterte das Spiegelbild und überlegte angestrengt.
    Diese Narben an den Beinen! Das sieht schrecklich aus! Was ist nur mit ihr geschehen? Die Kleidung erinnert mich an den Stil der Sidaji. Und verdammt nochmal, da sind nur Haut und Knochen an ihr!
    Mehmood schaute sich/Julana in die Augen und spürte einen kalten Schauer, wie eine kräftige Windböe. Der Boden schwankte unter ihm. Er schloss die Augen und hatte den Eindruck, das Meer zu riechen. Der Geruch weckte ein trauriges Gefühl der Sehnsucht in ihm, das er nicht kannte.
    Er sah sich noch einmal im Spiegel an.
    Das ist mehr, als ihr bloßes Abbild. Es ist, als ob ich eine Verbindung zu ihr aufnehme. Das ist so verwirrend ... und erschreckend.
    Mehmood verwandelte sich in seine wahre Gestalt zurück. Ein bitterer Nachgeschmack der Gefühle, die er in Julanas Gestalt gespürt hatte, verblieb in ihm. Er dachte an Wira, ihre Worte beim Anblick von Julanas Körper.
    Meine Narben mögen verheilt sein, aber deine werden es womöglich nie.

14 - Vor dem Sturm: Ruhe
     
     
    Charna betrat zusammen mit Seral ihre Gemächer und nahm gedankenverloren in einem der Sessel Platz. Seral schenkte ihnen Wein ein und reichte Charna einen Becher. Sie drehte das Gefäß nervös in ihren Händen und versuchte, sich nicht in ihre Wut hineinzusteigern.
    Ich bin jahrelang an der Nase herumgeführt worden. Aber Seral hat recht. Ich muss jetzt mehr als je zuvor zeigen, dass sich Kabal auf den Orden verlassen kann. Dies ist meine Heimat und ich kann die Menschen nicht im Stich lassen. Sie schauen nach Idrak und sehen Stärke und Hoffnung. Ich kann ihnen das nicht aus kindischer Selbstsucht heraus nehmen.
    »Verdammte Scheiße!«, schrie sie wütend und warf den vollen Weinbecher an die Wand. Seral begutachtete die roten Flecken.
    »Beinahe klassisch«, merkte er an.
    Dann trat er vor die Wand und tauchte seine Finger in seinen Becher. Er spritzte etwas von dem Wein auf die Wand und verwischte den Rest mit dem Daumen. Er begutachtete sein »Werk«.
    »Perfekt«, sagte er dann mit theatralischer Geste.
    Charna lachte.
    Seral drehte sich um grinste sie an.
    »Ich könnte platzen! Ich komme mir vor, wie ein dummes Kind. Ich bin 243 Jahre alt, verdammt nochmal!«
    »Deine Haut hätte es nicht verraten.«
    »Im Ernst, Seral! Das ist nicht witzig!«
    Charna warf ihrem Liebhaber einen grimmigen Blick zu.
    »Dann hör auf, dich wie ein störriges Balg zu benehmen und verhalte dich so, wie es der Führerin des Ordens gebührt!«, brüllte er.
    Charna erschrak. So hatte sie Seral noch nicht erlebt. Er knallte seinen Weinbecher auf die Anrichte und lief im Zimmer auf und ab.
    »Es muss eine Möglichkeit geben, die Kontrolle über Kabal zurückzuerlangen. Dies sollte dein erstes Ziel sein. Du musst nicht nur Wira in ihre Schranken verweisen und Cendrine befreien. Du musst dir auch ein Mittel überlegen, wie du die Maschinenwächter neutralisierst. Deine neuen Kräfte müssen ebenfalls erforscht werden. Es reicht nicht, dass du instinktiv handelst. Du musst exaktes Wissen darüber erlangen, wo deine Grenzen liegen! Das könnte in der Zeit, die jetzt vor dir liegt überlebenswichtig sein.«
    Charna machte den Mund auf, doch Seral hob den Finger.
    »Ich bin noch nicht fertig, also halt wenigstens eine Minute lang die Klappe.«
    Charna schwieg verdutzt.
    »Du hast mir von Kukulkan berichtet. Er wird das erste Mal in unserer langen Geschichte diese Welt betreten. Wissen wir denn, welche Konsequenzen das haben wird? Das muss in Erfahrung gebracht werden, am besten noch, bevor er hier eintrifft. Ich bin mir nicht sicher, ob es gut war, ihm den Weg zur Flammengrube zu weisen.
    Seraphias Traum von dieser Kujaan ist essentiell. Wer ist dieser allmächtige Gegner, gegen den deine Mutter seit so langer Zeit kämpft? Wir brauchen Fakten! Wo willst du also anfangen, deine Probleme zu lösen?«
    »Meine Probleme?«
    »Reiß dich zusammen, verflucht nochmal, oder ich versohle dir den Hintern!«
    Charna stand empört auf. »Versuchs doch mal!«
    Seral sprang blitzschnell zu ihr, packte sie am Nacken und warf sie über den Sessel. Seine Hand klatschte dreimal auf

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