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Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition)

Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition)

Titel: Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cahal Armstrong
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Maschinenwächter mit neuen Maschinen unterstützen.«
    »Du willst zulassen, dass er noch mehr von diesen Monstern erschafft?«
    »Wir müssen Feuer mit Feuer bekämpfen, das ist unsere einzige Hoffnung. Und spar dir deine Kritik! Es sind über zwölftausend von den alten Maschinenwächtern erwacht und ich habe die Befürchtung, das ist nur ein Teil der Streitmacht, die noch unter der Erde ruht.«
    Jenara wurde blass und schüttelte langsam den Kopf. »Kabal wird untergehen. Die Frostreiche sind in den Händen von Wahnsinnigen, die Maschinenwächter erwachen und du sprichst von den Subrada.«
    »Wer sind sie?«
    Jenara schüttelte schwach den Kopf. »Sie werden unser Untergang sein. Wir sind am Ende. Wir werden alle sterben.«
    Charna richtete sich auf und gab ihr eine schallende Ohrfeige.
    Das Geräusch hallte wie ein Peitschenhieb zwischen den Wänden des Korridors. Jenara zuckte zusammen und hielt sich die Wange.
    »Hör auf damit! Du bist die Gottkaiserin der Völker der Frostreiche. Benimm dich entsprechend! Ich lasse mir eher deine Anfeindungen gefallen als deine Resignation. Du wirst mit mir kommen! Und von Idrak aus werden wir deine nächsten Schritte planen. Wenn du dich weigerst, werde ich dich bei den Haaren packen und den ganzen Weg hinter mir her schleifen!«
    Jenara atmete heftig und sah Charna entgeistert an.
    Die beiden treuen Tjolfin kamen nun zu ihnen. Die Verletzte mit dem abgetrennten Arm stützte sich schwer auf ihre Gefährtin und spuckte Blut aus. Sie holte tief Luft und sprach heiser und röchelnd zu Jenara.
    »Tut, was sie sagt, meine Gebieterin! Es ist der einzig vernünftige Weg. Wir können heute nicht gewinnen, aber wir dürfen nicht aufgeben! Zerschlagt die Kristallesche! Sie wird eines Tages nachwachsen, aber bis dahin kann Wira ihre Macht nicht nutzen!«
    Jenara starrte die Tjolfin entsetzt an. Dann straffte sich ihre Gestalt.
    Charna verschränkte die Arme. »Wie können wir die Kristallesche zerstören?«
    Jenara rieb sich das Gesicht und zögerte lange, bevor sie antwortete. Die beiden Tjolfin waren nervös und starrten sie ungeduldig an. Die Verletzte verlor schließlich die Geduld.
    »Sagt es ihr oder ich tue es, verdammt nochmal! Ich bin es leid, Euren Mangel an Entschlussfreudigkeit noch länger zu ertragen!«
    Der wütende Ausbruch der Tjolfin ließ Jenara erneut zusammenzucken. Sie ließ die Schultern resigniert hängen und ging zurück in die Halle. Die anderen folgten ihr, als sie vor den Baum trat und sich an seiner Basis langsam niederkniete.
    Sie legte eine zitternde Hand auf den kristallenen Stamm und schluchzte. Nach einer Minute richtete sie sich zögernd auf und ließ ihre Hand zärtlich über das Kristall gleiten, dann zog sie sich zurück.
    Als sie die Plattform verließ, hörten sie einen leisen Laut, wie von einem kleinen Glöckchen aus Glas. Ein Riss bildete sich und ein Ast der Kristallesche knickte ab, fiel zu Boden und zerschellte mit einem lauten Krachen. Jenara fiel auf die Knie und brach in Tränen aus. Dann stürzte der Rest der Kristallesche ins sich zusammen und ein Rumpeln ging durch das innere Heiligtum Tojanturs. Jenara schrie auf und stürzte gänzlich zu Boden, wo sie schluchzend liegenblieb, bis ihre treuen Tjolfin ihr aufhalfen.
    »Wir müssen fort! Das Eis wird den Ort zurückerobern«, sagte die rothaarige Eishexe und sah dabei Charna an.
    Ich spüre die Blockade nicht mehr. Vermutlich werde ich uns mit einer Teleportation fortbringen können.
    Aus dem Korridor, der von der anderen Seite her in das Heiligtum führte, ertönten die Rufe von Soldaten, die in großer Zahl näher rückten.
    »Sie kommen!«, rief Seraphia.
    Charna hob die Hand. Sie warf einen letzten Blick auf die Splitter der Kristallesche und wusste, dass mehr zerstört worden war, als ein Relikt aus den Tagen ihrer Kindheit.
    Sie erfasste Seraphia, Jenara, die beiden Tjolfin und den toten Uskai. Durch die Zerstörung der Kristallesche war es ihr nun möglich, sie direkt von Tojantur nach Idrak zu teleportieren.
    Sie materialisierten einen Lidschlag später in den Hallen der Kranken, wo man sich sofort um die verletzte Tjolfin kümmerte. Charna erteilte Anweisungen, den Leib Uskais mit aller Sorgfalt für eine ehrenvolle Bestattung vorzubereiten. Sie musste sich zusammenreißen, bei seinem Anblick nicht in Tränen auszubrechen und versetzte Jenara, die unverletzte Eishexe und Seraphia augenblicklich in die Halle des Feuers. Sobald sich die Verwirrung des erneuten Ortswechsels

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