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Kaetzchen mit Koepfchen

Kaetzchen mit Koepfchen

Titel: Kaetzchen mit Koepfchen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marlitt Wendt
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zu einer Veränderung im Verhalten führen. Gerade bei zu geringer Aufnahme von tierischem Eiweiß entwickeln Katzen oft Aggressionen gegen Artgenossen, gegen sich selbst oder gegen den Menschen.

    Katzen haben als Raubtiere einen hohen Fleischbedarf. (Foto: Shutterstock.de/DenisNata)

    Sicher kann die Fütterung die Intelligenz der Katze nicht direkt steigern, sie hilft jedoch, das Potenzial der jeweiligen Katze auszuschöpfen und hält die Katze fit und gesund.

    Hochwertiges Futter hilft der Katze, ihr geistiges Potenzial auszuschöpfen. (Foto: Ulrike Schanz)
    Gut geschlafen – schlau aufgewacht
    Das kann kein Lebewesen so gut wie die Katze: Nach einem ausgiebigen Schläfchen auf der Fensterbank streckt sie sich, schlendert ein paar Schritte zum Sofa und erholt sich von dieser Anstrengung dann mit einem Nickerchen auf der Kuscheldecke. Katzen brauchen den Schlaf, um sich von ihren anstrengenden Jagden, ob nun auf Wollmäuse oder echte Nager, zu erholen. Aber nicht nur die körperliche Erholung im Schlaf ist lebenswichtig für die Katze, sondern sie wird im Schlaf auch quasi schlauer. Das liegt daran, dass ein Teil des Lernprozesses bei der Katze ebenso wie beim Menschen im Schlaf abläuft. Im Schlaf verarbeitet das Katzengehirn ihre Erlebnisse und Gefühle, speichert Zusammenhänge ab und zieht Schlussfolgerungen. In diesem Prozess werden Erfahrungen aus dem Kurzzeitgedächtnis in das Langzeitgedächtnis abgespeichert. Das Lernergebnis wird dadurch viel stabiler und für lange Zeit durch die Katze wieder abrufbar.

    So selig schlummern können nur Katzen! (Foto: Ulrike Schanz)

    Gut schlafen können Katzen nur, wenn sie sich wohl und sicher fühlen. Manche Katzen können überall ausgestreckt liegen und schlummern. Andere, eher etwas scheuere Vertreter brauchen gemütliche, sichtgeschützte und auch erhöhte Verstecke für einen erholsamen Schlaf. Katzen lieben weiche Bettchen, höhlenartige Körbchen und kuschelige Materialien. Während sie es im Winter gern warm haben, kann es sein, dass sie im Sommer eher ein luftigeres Plätzchen suchen. Wer seiner Katze also die benötigten erholsamen Schlafstunden schenkt, der wird mit einer im wahrsten Sinne des Wortes ausgeschlafenen Katze belohnt.
    Adel verpflichtet?
    In vielen Beschreibungen über Katzenrassen findet man Hinweise auf eine hohe Intelligenz der einen oder anderen Rasse. Doch was ist da dran? Ist nicht jede Katze auf ihre eigene Art intelligent? Zunächst einmal ist es so, dass sich das Katzengehirn von der Wildform zur Hauskatzenform zurückentwickelt hat. Es ist im Laufe der Haustierwerdung etwas kleiner geworden. Das Gehirn einer Wildkatze wird vermutlich in der gefährlichen Wildnis stärker beansprucht. Das gilt insbesondere für diejenigen Hirnareale, die mit ihren hoch entwickelten Sinnesorganen assoziiert waren, und diejenigen, die sie zu starker Vorsicht antrieben. Hauskatzen entwickelten sich im Schutz des Menschen und sind weit weniger scheu und vorsichtig als echte Wildkatzen.
    Der Mensch hat auf Grundlage ganz unterschiedlicher Zielvorstellungen über die letzten Jahrhunderte hinweg verschiedene Katzenrassen gezüchtet. Häufig verbunden mit dem Wunsch, ein optisch außergewöhnliches Tier zu besitzen, wurden Katzen verpaart, die den ästhetischen Ansprüchen der Zeit besonders entsprachen. Dabei wurden wissentlich oder unwissentlich auch unterschiedliche Wesensmerkmale mitgezüchtet. So ist etwa eine typische Perserkatze wesentlich ruhiger im Wesen als eine rassige Siamkatze.

    Die Siam ist sehr lebhaft und schneidet daher bei Intelligenztests oft überdurchschnittlich gut ab. (Foto: Ulrike Schanz)

    Es gibt einige Studien, in denen die Intelligenz unterschiedlicher Rassen verglichen wurde. An der Spitze der Intelligenzbestien standen demnach Rassen, die noch mehr dem Wildtypus ähnelten, wie etwa die Bengalkatze oder Occicats. Rassen wie Siam oder Orientalisch Kurzhaar rangierten vor mittelmäßig lebhaften Vertretern wie Maine Coon, Norwegischen Waldkatzen oder ganz schlichten Hauskatzen, die wiederum Plätze vor den eher ruhigen Rassen wie Britisch Kurzhaar oder Perserkatzen belegten. Leider weisen all diese Intelligenztests die Schwierigkeit auf, dass sie lebhafte Katzentypen bevorzugten. Zudem kommen viele Katzen mit Laborsituationen nicht zurecht, eher schüchterne Vertreter ziehen sich zurück und zeigen in Tests nicht ihr wahres Potenzial. Auch werden unterschiedliche Intelligenzbereiche zu wenig berücksichtigt.

    Die Britisch

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