Kaetzchen mit Koepfchen
folgenden Aufgaben des kleinen IQ-Tests sollten wir mit einem Augenzwinkern an uns und unsere Katze stellen.
(Foto: animals digital/Thomas Brodmann)
Es ist angerichtet
Eine der Hauptaufgaben von allen liebevollen Dosenöffnern ist die tägliche Zubereitung einer Schlemmermahlzeit für unseren schnurrenden Mitbewohner.
Wie reagiert Ihre Katze auf dieses Ritual?
a) Sie kommt sofort herangaloppiert und kann es gar nicht erwarten, bis sie das Schälchen hingestellt bekommt.
b) Sie schaut kurz von ihrem gemütlichen Schlafplatz hoch, lässt sich aber nicht weiter beeindrucken.
Gewitzte und besonders hungrige Katzen wissen meist schon sehr früh, dass ihr Mensch in Begriff ist, sich um ihre Mahlzeit zu kümmern. Hier reichen bereits einige charakteristische Schritte ihres Hauspersonals in Richtung Schrank, schon ist sie im Bilde.
Es spricht allerdings der gesunde Katzenverstand auch dafür, manchmal abzuwarten, was der Mensch macht, und aus der Ferne zu lauschen. Vielleicht bemüht sich der Zweibeiner ja besonders, wenn die Katze nicht gleich auf der Matte steht. Sich rar machen ist eine der herausragenden Fähigkeiten unserer Katze – und es springt für diese Primadonna oft ein Extraleckerbissen dabei heraus.
Den frühen Vogel fängt die Katze
Jede Mensch-Katzen-Beziehung hat ihre eigenen Morgenrituale: Während die einen von einem lieblichen Miau aus dem Bett gezogen werden, bleiben die anderen so lange wie möglich gemeinsam im kuscheligen Bett liegen.
Erinnert Ihr Stubentiger Sie an die Frühstückszeit?
a) Pünktlich wie jeden Morgen steht der kleine Frühaufsteher vor dem Bett und macht maunzend auf seinen Appetit aufmerksam.
b) Bei den ersten Sonnenstrahlen lässt sich die Schlafmütze nur zu einem müden Blinzeln hinreißen.
Eine besondere Fähigkeit jeder Katze ist ihre hervorragend funktionierende innere Uhr. Katzen haben sehr genaue Vorstellungen davon, was zu welcher Tageszeit zu geschehen hat. Während die einen ihre Menschen netterweise auf den Tagesablauf aufmerksam machen, erwarten die anderen stillschweigend, dass sich sowieso alles nach ihren Wünschen richtet.
Es ist schön, gemeinsam in den Tag zu starten. (Foto: Ulrike Schanz)
Der Pappbecher-Test
Sie brauchen einen undurchsichtigen Pappbecher und verführerische Leckerlis. Zeigen Sie der Katze die Happen und verstecken Sie diese vor ihren Augen unter dem umgedrehten Pappbecher.
Findet die Katze einen Weg, um die Leckerlis zu ergattern?
a) Mit einem gezielten Pfotenhieb wird der Becher umgeworfen und der Leckerbissen unverzüglich verspeist.
b) Der Becher wird umkreist und der Mensch schmiegend in die Aufgabe einbezogen.
Während das Motto einiger Katzen „Selbst ist die Katze“ zu sein scheint und sie Probleme am liebsten in die eigene Pfote nehmen, erwarten andere Katzen geradezu die aufopfernde Hilfe ihrer menschlichen Bezugsperson – auch wenn sie diese gar nicht bräuchten, da es natürlich ein Leichtes wäre, selbst an das Leckerli zu gelangen. Aber Menschen sind so niedlich, wenn sie bei den einfachsten Spielen denken, sie hätten eine Riesenleistung vollbracht.
Das Plappermäulchen
Ein Miau sagt mehr als tausend Worte. Clevere Katzen setzen ein ganzes Repertoire an Lauten und natürlich ihren unvergleichlichen Charme ein, um das zu erreichen, was sie wollen.
Wie meldet sich Ihre Katze, wenn sie eine geschlossene Tür geöffnet haben möchte?
a) Ein vorwurfsvolles Miau an der Tür ist der dringende Appell an den Menschen, sofort an der Haustür zu erscheinen.
b) Ein tiefer Blick in die Augen des Menschen genügt, um diesen zum Türdienst zu bewegen.
Katzen sind wahre Meister der Kommunikation. Sie zeigen, was sie wollen und wissen genau, welche Knöpfe sie dafür bei uns drücken müssen. Während es Katzen vom Plaudertyp gibt, die alles, was sie tun, mit klangvollen Miau-Variationen kommentieren müssen, gehen andere davon aus, dass schon ein Augenzwinkern genügend Hinweise auf ihre Bedürfnisse gibt. Sollen wir Menschen ihnen doch ihre geheimen Wünsche von den Katzenaugen ablesen.
Die Katzen-Königsklasse
Viele Katzen imitieren gekonnt das Verhalten der Menschen, so merkwürdig es ihnen auch manchmal erscheinen mag. Hin und wieder ist es doch ganz nützlich, etwa wenn es darum geht, eine Tür zu öffnen oder die Schublade als bestes Versteck im Haus aufzuziehen.
Besitzt Ihr kleines Genie eine Fähigkeit, die sie nur durch Beobachtung des Menschen gelernt hat? Benutzt sie etwa die Menschentoilette,
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