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Kaeuflich

Kaeuflich

Titel: Kaeuflich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Luca B Seger
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zog stramm.
    „Bitte keine Fesseln“, stöhnte Leo leise auf.
    „Das geht hier nicht anders“, entgegnete Sal und befestigte das Seil an einem Haken. Er durfte vor den anderen kein Mitleid mit seinem Schützling zeigen.
    Leo stand jetzt mit vorgebeugtem Oberkörper da. Die Fußgelenke wurden auch noch am Boden fixiert, so dass seine Beine weit gespreizt waren. Sein Körper bildete einen rechten Winkel und sein Po drückte sich prall heraus. Die Position war unbequem, auch wenn die Stange, gegen die sein Unterleib drückte, gepolstert war, aber er sah fantastisch aus. Und die Party hatte noch nicht mal angefangen.
    Leo fragte sich, wie lange er diese Haltung ertragen musste.
     
    Als der Saal sich langsam füllte, protestierten Leos Beinmuskeln längst gegen diese ungewohnte Haltung. Er ließ den Kopf hängen. Rechts und links neben sich sah er ebenfalls nackte Beine. Offenbar stand er in einer ganzen Reihe mit fickbaren Ärschen. Er hörte Menschen vorbei gehen und sich unterhalten. Manchmal streichelte ihn eine Hand. Vielleicht hatte er ja Glück, und es gab hier viel interessantere Objekte als ihn. Doch da hatte er sich zu früh gefreut.
    Nachdem jemand mit einer Glocke geläutet hatte, war das Buffet wohl eröffnet, denn sofort drängte sich jemand von hinten an ihn. Es wurde nicht gesprochen, es war ein reiner Akt der Befriedigung. Sals Betäubungsmittel schien zu wirken, denn Leo spürte zwar, wie er gegen den Balken gedrückt wurde, aber er bemerkte kaum den Schwanz, der in ihn hinein fuhr. Kaum war der erste fertig, folgte der nächste. Leo zählte nicht mit, aber er hatte bereits einigen Männer gedient, als einer kam, der gesprächiger war.
    „Jetzt bekommst du was, woran du noch lange denken wirst“, grunzte ihm der Mann ins Ohr. Sal hatte ihn angewiesen, nicht zu antworten, egal was jemand zu ihm sagte, also schwieg er. Deutlicher als bei dem ersten Mann spürte er das Eindringen des Schwanzes schon, aber es tat kaum weh und so stöhnte er auch nicht auf, was den Reiter ärgerte.
    „Wirst du wohl schreien, du Ratte?“, zischte er ihn an.
    Leo stöhnte ein bisschen, was den Mann aber nicht zufrieden stellte.
    „Bist Größeres gewohnt, was? Dann sollte das aber verdammt noch mal hier dran stehen!“
    Der Mann war laut geworden, und Leo war froh, als Sal einschritt. Diplomatisch bot er dem Mann einen anderen Sklaven an, der enger gebaut war. Leo atmete auf, aber Sals Worte ließen ihn dann doch wieder erstarren.
    „Es war ein Fehler, dich zu betäuben. Jetzt werden sie alle herkommen, um dich zu testen“, prophezeite er, band ihn los und führte ihn weg. „Ich bringe dich lieber zum Käfig“, sagte er.
    Erst, als er wieder aufgerichtet stand, konnte Leo mehr von dem Raum erkennen. Überall waren Sklaven positioniert, um die sich Männergrüppchen gebildet hatten. Die schwebend fixierte Sklavin wurde gerade von zwei Männern gleichzeitig gefickt, einer befand sich vor und einer hinter ihr. Sal ging jedoch so schnell, dass Leo nicht viel mehr erkennen konnte. Vor einem großen Käfig aus Metallstäben hielt Sal an. Leo sah, dass einige Männer und Frauen in dem Käfig hockten wie in einem Gefängnis. Ein bulliger, glatzköpfiger Mann bewachte den Eingang.
    „Du kannst dich hier ausruhen, aber ich verbiete dir ausdrücklich, mit jemandem zu sprechen. Hast du das verstanden?“, fragte Sal.
    Leo nickte. Wenn er dort drinnen in Ruhe gelassen wurde, war für ihn alles in Ordnung.
    Sal sprach kurz mit dem Wächter und dieser öffnete die Gittertür und ließ Leo hinein gehen. Der Käfig war so groß, dass er stehen und sich frei bewegen konnte. Er hockte sich ein paar Schritte vom Eingang entfernt auf den Boden und hielt etwas Abstand zu den anderen Insassen. Unterhalten durfte er sich ja nicht. Sal beobachtete ihn sicher von irgendwo.
    Leo hatte noch gar nicht lange hier gesessen, als er plötzlich ein vertrautes Gesicht sah. Das war doch Alexander, Herr Larssons Freund, der dort mit einem Getränk in der Hand vorbei lief. Leos Herz schlug schneller. Vielleicht war Herr Larsson ja auch hier! Er presste sich an die Gitterstäbe und beobachtete Alexanders Weg. Vielleicht ging er ja zu seinem Freund.
    „Hey, Kleiner!“, wurde Leo angesprochen.
    Als er darauf nicht reagierte, wurde ihm die Sicht durch eine nackte Männerbrust versperrt. Leo verlor Alexander aus den Augen und war gezwungen, den Mann vor sich anzusehen, der es offenbar darauf angelegt hatte. Leo musterte ihn kurz. Sein Gegenüber war

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