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Kaeufliche Liebe Band 2

Kaeufliche Liebe Band 2

Titel: Kaeufliche Liebe Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sissi Kaipurgay
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wieder ein. Seine Lippen würde ich auch gerne berühren, am liebsten mit meiner Schwanzspitze, die bei dem Gedanken schon wieder juckt. Mich im Schritt kratzend plumpse ich auf den Fahrersitz. Ob ich Romeo für einen Fick buchen sollte? Wie hieß die Agentur, für die er tätig war? Ich kann mich auf den Namen nicht besinnen, aber die Idee ist ohnehin Scheiße. Für heute langt es. Fernsehen, ein kühles, blondes Pils, Füße hochlegen.
    Schwungvoll biege ich in meine Auffahrt ein und parke den Wagen vor der Garage. Warum nicht darinnen? Weil dort meine Lady steht, eine Harley Softtail. Im Sommer, der nicht mehr in allzu weiter Ferne ist, wird sie herausgeholt, poliert und dann geritten. Ich denke voller Vorfreude an das sanfte Vibrieren der Maschine und laufe auf mein Haus zu. Es dämmert schon, nicht ungewöhnlich für einen Märzabend. Vor der Tür kauert eine Gestalt. Sie springt auf, als ich mich nähere.
    „Herr Montagere“, sage ich verwundert.
    „Lass den Scheiß endlich“, flüstert Romeo und wirft sich an meine Brust.
    Seine Arme umschlingen mich und er legt die Wange an meine Schulter. Zuerst stehe ich wie erstarrt, dann lege ich meine Arme locker um seine Taille und halte ihn eine Weile.
    „Ich hab solche Angst allein in meiner Wohnung. Was, wenn der Mörder mich gesehen hat?“, wispert Romeo.
    Zivilpersonen, die sich in der Nähe eines Verbrechens aufgehalten haben, sind nicht mein Spezialgebiet, Romeo schon. Er duftet so gut und zittert vor Angst. Ich beschließe heute den Therapeuten zu spielen und schiebe uns langsam auf die Tür zu. Ohne ihn loszulassen schließe ich auf und befördere uns in den Flur. Erst hier wird mein blondes Anhängsel ruhiger und löst die Umklammerung.
    „Darf ich hierbleiben? Ich blas dir auch einen, völlig umsonst“, bettelt er mit Welpenblick.
    „Gutes Angebot“, brumme ich, schleudere die Schuhe von den Füssen und hänge meine Jacke nachlässig auf.
    „Also darf ich?“, fragt Romeo mit Lolliaugen.
    „Meinetwegen. Aber mach nix dreckig und pinkel im Sitzen“, sage ich über die Schulter während ich in die Küche laufe.
    „Danke“, ruft er mir hinterher.
    „Mach, dass ich es nicht bereuen werde“, murmele ich so leise, dass er es nicht hören kann.
    Meine Tiefkühlvorräte sind umfangreich. Ich wühle zwei Beutel mit einem Reisgericht aus dem Eisschrank und werfe sie auf die Arbeitsfläche. Fürs Erhitzen reicht es bei mir noch, mehr jedoch ist nicht drin. Kochen ist nicht meins.
    „Ich mach das“, erklärt Romeo, der mir gefolgt ist.
    Ich brumme meine Zustimmung, schnappe mir ein kühles Pils und verziehe mich ins Wohnzimmer. Im Fernsehen läuft irgendeine Krimiserie, ich schalte weiter.
    Diese Serien, liebe Leute, sind nicht annähernd an der Realität angesiedelt. Die Aufklärungsrate ist dermaßen gering, dass ich sie hier nicht nennen möchte. Auch das Bild des Beamten mit seinem treuen Gefolgsmann, wie bei Derrick und Harry, ist völlig falsch. Klar, Walter und ich sind schon eine Symbiose eingegangen: er isst das, was ich im Dienstwagen liegenlasse. Trotzdem ist er der erste, der den Kopf einzieht und wegrennt, wenn‘s mal brenzlig wird. Oder eklig.
    So wie heute. Ich bin mir absolut sicher, dass ich vergleichbare Ritualmorde schon einmal in unserem Revier gesehen habe, komme aber nicht darauf, wo. Es ist so, als würde man ein Stückchen Fleisch in seinem Kiefer suchen, das da sein muss weil es nervt, aber man findet es einfach nicht.
    „Essen ist fertig“, ruft Romeo.
    Ich erhebe mich von der Couch und trotte in die Küche.
    „Was‘n das?“, frage ich auf meinen Teller starrend.
    „Reispfanne a la Romeo mit Salatgarnitur an gegrillten Shrimps“, erklärt mein Koch grinsend.
    „Wo ist denn das alles her?“, frage ich blöd.
    „Aus deinem Eisschrank“, sagt Romeo mit leicht gerunzelter Stirn.
    „Aha“, murmele ich und plumpse auf einen Stuhl.
    „Guten Appetit“, der Koch lächelt, ich lächle zurück.
    Das Essen schmeckt hervorragend, ganz anders als sonst. Dieser Blonde muss mich beschissen und heimlich einen Lieferservice beauftragt haben. Ich beschließe, nach dem Essen einen Blick in den Mülleimer zu werfen. Dort müssten sich die leeren Tüten befinden, wenn er selbst gekocht – sorry, aufgewärmt – hat.
    „Schmeckt es dir?“, fragt Romeo scheinheilig.
    „Hm ja“, nuschele ich, während sich eine Explosion der Sinneseindrücke auf meiner Zunge entfaltet.
    Fremdartige Gewürze und ein Hauch von Knoblauch, der,

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