Kains Erben
bedanke ich mich bei den Menschen und Organisationen, die es mir ermöglicht haben, sie zu erzählen. Einige namentlich nennen zu dürfen ist die größte Freude am Ende des Buches.
Ich danke:
meinem Agenten Roman Hocke,
meiner Lektorin Stefanie Heinen und dem Programmleiter Stefan Bauer, die dieses Projekt von Anfang an betreut haben,
den Lesern der Plattform www.histo-couch.de für Ermutigung und Anregung im richtigen Augenblick,
English Heritage – vor allem für die unschätzbare Möglichkeit, während der Recherche auf Carisbrooke zu wohnen und eine ganze Burg für uns allein zu haben,
Historic Royal Palaces – auch für Champagner auf Towerzinnen,
The National Trust,
Maggie at Mallard Grange für die wundervollen Tage in Fountains Abbey,
Verwaltung und Mitarbeitern des Klosters Chorin, Brandenburg,
The Jewish Museum, London,
Chaia Kesten,
Father Julian Chaplin,
Bruder Norbert
sowie den tapferen Testlesern:
Anke Huels,
Simon Richter,
Rita Kohn,
Thomas Marquardt,
Anath Japke.
Ich habe mir geschworen, niemals Tiere in Danksagungen zu erwähnen, da alle mir bekannten Tiere Besseres zu tun haben, als Danksagungen zu lesen. Eine Ausnahme mache ich für das Pferd »Lito«, das sich in diesen Roman galoppierte. Danke, dass wir dich kennenlernen durften. Ich wünsche dir viele Äpfel und vier gesunde Beine.
Charlie Lyne, London, Februar 2012
Glossar
Albe
weißes, knöchellanges Leinengewand der Priester
Archa
Behältnis, das seit dem Ende des 12. Jahrhunderts als gesetzlich vorgeschriebenes Archiv diente, um sämtliche jüdische Transaktionen zu dokumentieren. Juden durften sich nur noch in Städten niederlassen, die über eine Archa verfügten.
Armarium
Bibliothek eines Klosters
Assisen
vierteljährlich tagendes Geschworenengericht, das über Strafsachen, vornehmlich Kapitalverbrechen bis hin zum Hochverrat, entschied
Barchent
Gemisch aus Wolle und Leinen
Beth Din
religiöses jüdisches Gericht
Bethel
Gotteshaus
Bürenweber
Weber für Bettzeug
Carta Caritatis
grundlegende Zusammenfassung zisterziensischer Ordensregeln, vornehmlich von Stephen Harding verfasst
Challa
Sabbat-Brot
Chamberlain
königlicher Beamter, der mit der Verwaltung des Haushalts betraut und mit finanziellen Befugnissen ausgestattet war
Chonek Lejkech
Honigkuchen, besonders häufig gegessen an Rosch ha-Schanah
Chuppa
Hochzeitsbaldachin der jüdischen Tradition; erinnert an das »Dach über dem Kopf«, das Haus Abrahams, das zu vier Seiten offen stand, um Gäste zu empfangen
Definitorium
Gremium des Zisterzienserordens, bestehend aus gewählten Mönchen der Provinzkapitel und damit betraut, in Ordensangelegenheiten beratend und mitentscheidend tätig zu werden
Donjon
bewehrter Wohnturm im Inneren einer Burganlage
Ecclesia
das griechische Wort für Kirche; allegorische Figur, das Christentum verkörpernd; wird als Gegengestalt zur Synagoga mit offenen Augen und somit »sehend« dargestellt
Exchequer
bedeutendste Behörde der königlichen Finanzverwaltung, befasst mit den königlichen Einkünften
Familia
Gruppe von Rittern und (Schild)knappen, die fest zum Haushalt eines Adligen gehörten
Gambeson
Kleidungsstück aus mehreren schützenden Lagen Stoff, das unter der Kettenpanzerung einer Rüstung getragen wurde
Grangien
eigenständige, von Konversen (Laienbrüdern) bewirtschaftete Höfe der Zisterzienser
Infirmarium
Krankenbereich eines Klosters
Kalefaktorium
Wärmestube eines Klosters; wurde u.a. zum Aderlass verwendet
Kapitelhaus
Versammlungsraum der Mönche, in dem täglich ein Kapitel der Benediktinerregel verlesen und die Angelegenheiten des Klosters besprochen wurden (Verwaltung, Strafmaßnahmen)
Kellerer
Amt innerhalb eines Mönchsklosters. Der Kellerer führt die Aufsicht über die Vorratskeller und Teile der Landwirtschaft.
Ketubah
jüdischer Heiratsvertrag, verbleibt im Besitz der Frau und legt deren Rechte, auch im Fall einer Scheidung, fest
Kiddusch
Heiligung, Segen. Das Kiddusch HaSchem, die Heiligung des Namens, wird über dem Toten gesprochen.
Komplet
Abendandacht, Teil des Stundengebets. Anschließend begaben die Mitglieder des Klosters sich zur Nacht ins Dormitorium.
Konverse
zisterziensischer Laienbruder. Das Prinzip der Laienbrüder war dem zisterziensischen Orden eigen. Es verschaffte den Chormönchen mehr Zeit, sich auf Gebet und Studium zu konzentrieren und ermöglichte dennoch die Selbstversorgung der Klöster.
Kreuzgang
Innenhof des Klosters,
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