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Kampf um die Ewigkeit

Kampf um die Ewigkeit

Titel: Kampf um die Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. E. van Vogt
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konnte.
    Seine Augen schätzten rasch, daß der Platz über einen Kilometer Durchmesser und eine Höhe von wenigstens hundert Meter hatte. Überall sah er Bäume, grüne Rasenflächen und Tausende von Tiermenschen, welche die frische Luft genossen.
    Modyun wollte durch das Tor gehen, aber es war verschlossen.
    Eine Tierfrau kam auf ihn zu. Sie war adrett gekleidet und sah aus wie – nun, wie der Rasse der Affen zugehörig. Sie war kleiner als er, blickte zu ihm auf und sagte: »Das Gelände ist rationiert, Sir. Weil so viele Leute an Bord sind, können die freien Flächen außerhalb nur schichtweise benutzt werden. Wenn Sie mir Ihren Namen und Ihre Zimmernummer nennen wollen, werde ich dafür sorgen, daß man sie zur gegebenen Zeit …«
    Weil Modyun kein Zimmer hatte, schüttelte er den Kopf, aber er musterte dabei die Affenfrau mit echtem Interesse.
    »Aus welch einem Teil Afrikas?« fragte er.
    »Ostküste.« Sie lächelte ihn an – ein attraktives Lächeln. »Wo die gutaussehenden Affen herkommen«, fügte sie schnippisch hinzu. »Wollen Sie meinen Raum mit mir teilen?«
    Modyun war entschieden neugierig. »Wie läßt sich das arrangieren?«
    Sie lächelte entzückt über seine offensichtliche Bereitschaft. »Wenn eine Frau sich einen Mann zulegt, hat sie ein Recht auf ein großes Bett. In jedem Schlafsaal gibt es mehrere große Betten.«
    »Keine schlechte Idee«, sagte Modyun. »Und wo ist das?«
    »Ich schreibe es Ihnen auf«, sagte sie eifrig. Er sah zu, wie sie ein kleines Notizbuch aus ihrem Handtaschen zog und ein Blatt mit zierlichen Schriftzügen bedeckte. »Hier.«
    Modyun nahm den Zettel entgegen und las:
    »Deck 33, Sektion 193, Korridor H, Schlafsaal 287. – Trolnde.«
    Er steckte das Blatt in seine Brusttasche.
    »Wie heißen Sie?« fragte die Affenfrau.
    Er nannte ihr die afrikanische Version seines Namens und sagte: »Wir sehen uns dann, wenn Schlafenszeit ist.«
    Der Abend rückte heran, dann der späte Abend, und es war Zeit für Modyun, die Adresse aufzusuchen, die Trolnde ihm aufgeschrieben hatte.
    Modyun wurde im Verlauf der Nacht von der Affenfrau geweckt, die sich plötzlich – er lag auf dem Rücken – auf ihn wälzte. Sie war verhältnismäßig schwer. Er überlegte, ob er sie so liegen lassen sollte. Als sie schwieg, sagte er gedämpft: »Sind sie wach?«
    »Natürlich bin ich wach!«
    »Ist dies eine typische Schlafgewohnheit der Affen in Ihrem afrikanischen Bezirk?«
    »Um Himmelswillen, was für eine Frage«, sagte sie. »Ich denke, Sie sind ein Mann – oder?«
    Das schien eine obskure Frage zu sein, und er sagte: »Über solche Probleme können wir uns morgen unterhalten. Im Augenblick bin ich ziemlich schläfrig.«
    Eine lange Pause.
    Und dann rollte sich die Frau von ihm herunter und auf die andere Bettseite hinüber.
    Dort blieb sie anscheinend, denn er schlief jetzt ohne Unterbrechung.
    Als er morgens erwachte, war Trolnde schon auf und beschäftigte sich vor dem Spiegel auf der anderen Seite des Schlafraums.
    Modyun begann sich anzukleiden und wollte sich nach vorn beugen, um seine Schuhe anzuziehen, als er den Boden unter seinen Füßen zittern hörte. Es war eine derartige Demonstration von Energie, daß sein Gehirn unwillkürlich zu arbeiten begann.
    Bilder zuckten durch seinen Geist.
    Er sah, zuerst, nur Wellen und wellenförmige Bewegungen in einem abgeschlossenen Raum. Es war eine visuelle Welt von Quadrillionen sich bewegender Linien.
    Magnetismus und Gravitation, dachte er, und das ist auch die Technik. Das Schiff mußte mit den gewaltigen Magnet- und Gravitationsfeldern ineinanderfließen, damit dieses gigantische Schiff sich von der irdischen Schwerkraft lösen konnte.
    Das war also der Start. Sehr leicht. Direkt. Keine Bedrohung.
    Mit diesem erleichterten Bewußtsein veränderten sich die Bilder. Er sah das Gesicht eines Hyänenmanns: ein Offizier in Uniform mit Medaillen in einem großen Raum irgendwo im Schiff. In dem Raum glitzerten alle möglichen Apparaturen und andere Hyänenmänner in Uniform standen vor Armaturen.
    Die Szene loste sich auf, und für einen flüchtigen Augenblick sah er das glatte graue Gesicht des Nunuli mit der wurmartigen Kopfbedeckung. Die Augen der Kreatur sahen aus wie graugrüne Nebelteiche und schienen Modyun durchdringend anzublicken.
    Und dann verschwand auch diese Szene.
    Modyun zog seine Schuhe an und stellte fest, daß er zufrieden war. Jetzt konnte er zum Essen gehen. Gestern hatte er darauf verzichtet und das den anderen

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