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Kampf um die neue Republik

Kampf um die neue Republik

Titel: Kampf um die neue Republik Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter & Carey Schweighofer
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anders, machte auf dem Absatz kehrt und stürmte aus dem Laden. Achselzuckend folgte ihm der Spieler.
    »Tut mir Leid, Kleiner«, sagte Vo-Shay, als sie wieder an Bord gingen. Er drückte Nyos Schulter. »Die Galaxis kann manchmal grausam sein.«
    »Ich weiß«, gab der junge Mann leise zurück. »Es ist ja nur, weil ich das Schwert so gerne gehabt hätte.«
    »Nun, man kann nie wissen.« Der Spieler verstummte, als er das blinkende Lämpchen auf den Kontrollen sah.
    »Was ist das?«
    »Eine Nachricht.« Vo-Shay drückte eine Taste.
    Eine Holo-Aufzeichnung ließ die Luft knistern und nahm die Gestalt eines gewissen Herglic an.
    »Doune!« Der Name kam wie ein Fluch über die Lippen des Spielers.
    »Sei gegrüßt, Bauernjunge. Und Sie auch, oh Vielgerühmter. Sieht ganz so aus, als wäre der Versuch, meine Verluste auszugleichen, kläglich gescheitert. Nun ja. das Leben birgt so manche Überraschung, nicht wahr?« Lächelnd hielt der Herglic einen langen silbernen Griff in die Höhe.
    Nyos Augen waren so groß geworden wie Thermaldetonatoren kurz vor der Explosion.
    »Ich bin mir sicher, Sie haben inzwischen erraten, dass ich es war, der Ihnen dieses hübsche kleine Ding weggeschnappt hat. Und ich wäre nicht abgeneigt, mich wieder davon zu trennen - unter gewissen Umständen.«
    »Komm endlich zur Sache, du aufgeblasenes Windei!«, murmelte Vo-Shay.
    »Mein einfacher Vorschlag: eine letzte Runde Sabacc zwischen mir und Vo-Shay. Wenn er gewinnt, können Sie das Lichtschwert haben. Wenn ich gewinne, bekomme ich die Quelle seines unheimlichen Glücks - den Obsidian-Anhänger. Wenn Sie einverstanden sind, kommen Sie in drei Stunden ins Gasthaus Nygann.« Das Hologramm verblasste.
    Nyo und Vo-Shay tauschten einen Blick aus.
    »Sie haben schon so viel für mich getan«, begann der junge Mann. »Das würde ich nie von Ihnen verlangen -zumal es bedeutet, dass Sie Ihren Glücksbringer verlieren könnten.«
    »Ich werde ihn nicht verlieren.« Der Spieler grinste. »Davon abgesehen habe ich dir doch gesagt, dass ich nie einer Herausforderung widerstehen kann.«
    Doune und Vo-Shay traten noch einmal gegeneinander an, diesmal in einem privaten Spielsalon im Hinterzimmer einer Taverne. Außer ihnen waren nur der Kartengeber-Droide, Nyo und Dounes Droide V6 anwesend.
    »Die entscheidende letzte Runde, richtig?«, fragte der Her-glic.
    Der Spieler nickte bedächtig, ohne seinen Gegner aus den Augen zu lassen.
    Der Geber-Droide teilte an jeden Spieler sechs Karten aus und wartete geduldig ab, während die beiden ihr Blatt begutachteten.
    »Sabacc!« Unter donnerndem Gelächter schob der Herglic abrupt seine Karten in das Interferenzfeld und sah seinen Gegner triumphierend an. »Können Sie das überbieten?«
    Nyo wurde blass, als er sah, wie Vo-Shay nervös seinen Anhänger betastete.
    Der Spieler blickte von seinen Karten auf und legte sie langsam in das Feld. Die erste war die Narrenkarte. Dann kam die Zwei der Säbel. Jetzt fehlte nur noch eine Drei, dann hätte Vo-Shay eine Narrenhand.
    Und damit den Sieg.
    Der Herglic holte hörbar Luft, und seine Haut bekam hektische Flecken.
    Der Spieler nestelte eine der übrigen Karten hervor und schob sie in das Feld. Einen Moment lang verdeckte seine Hand die Oberfläche, dann wurde der Wert sichtbar.
    Die Fünf der Stäbe. Damit waren es zusammen sieben.
    Vo-Shay hatte verloren.
    Nyo blinzelte verdutzt, dann fiel ihm die Kinnlade herab. Er suchte den Blick des Spielers, aber dieser hatte sich abgewandt, als hätte er am Fußboden etwas unglaublich Interessantes entdeckt.
    Der Herglic heulte vor Begeisterung auf und streckte die Flosse aus. »Ich glaube, Sie haben etwas, das jetzt mir gehört.«
    Vo-Shay streifte behutsam den Obsidian-Anhänger über den Kopf und händigte ihn wortlos aus.
    Verzückt grapschte der Herglic danach. »Nun ist der Unbesiegbare also doch geschlagen! Damit werde ich nicht mehr aufzuhalten sein.« Er grinste Nyo an. »Gratuliere, Junge. du hast soeben dem Tod einer alten Legende und der Geburt einer neuen beigewohnt.« Doune erhob sich und steuerte auf die Tür zu, V6 im Schlepptau. Dort hielt er noch einmal inne und schleuderte dann, fast wie einen Nachsatz, das Lichtschwert auf den Tisch. Die Waffe wirbelte die Sabacc-Karten durcheinander. »Hier! Das brauche ich nicht mehr.« Mit einem letzten grässlichen Kichern stürmten der Herglic und sein Droide hinaus.
    Nyo starrte zuerst das Schwert und dann Vo-Shay an. »Ich. ich weiß gar nicht, was ich sagen

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