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Kampf um die neue Republik

Kampf um die neue Republik

Titel: Kampf um die neue Republik Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter & Carey Schweighofer
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seinen Brustkorb drücken. »Ich wusste gar nicht, dass Frachter so schnell sein können.«
    »Die meisten nicht. Dieser ja.«
    Dank Vo-Shays geschickter Steuerung folgte die Ray jeder Bewegung, die der Kopfjäger ausführte. Es war, als würden beide Schiffe von einem Gehirn gelenkt. Ganz gleich, welche Taktik er verfolgte, es gelang dem Z-95 nicht, das größere Raumschiff abzuschütteln. Dann verwandelte eine Dauersalve aus schwerem Blasterfeuer den Gegner in eine lodernde Weltraumfackel.
    »Der ist erledigt!«, rief Vo-Shay.
    »Ihr ebenfalls«, ertönte es aus dem Komlink. Gleich darauf kündete ein schrilles Kreischen von einem erneuten Treffer des Vierfachlasers.
    »Alle Schilde sind ausgefallen!«, schrie Nyo entsetzt. »Und der Hyperantrieb hat auch etwas abbekommen.«
    Ruhig wendete der Spieler die Ray, bis die Night Raider genau vor ihnen stand. Der große Ghtroc-Frachter hing im Raum und wartete, die großen Vierfachlaser im Anschlag. Die zwei reglosen Schiffe wirkten wie zwei Duellanten, die darauf warteten, dass der andere die Waffe zog.
    Dann brach Yarrkus Stimme das Schweigen. »Sie haben keine Schilde mehr. Noch ein Treffer von mir, und Sie sind nur noch Schutt und Asche. Seien Sie vernünftig und geben Sie das Geld zurück, bevor es zu spät ist.«
    »Und wenn wir Ihnen das Geld geben, lassen Sie uns in Ruhe?«, fragte Vo-Shay.
    »Sie haben mein Wort.«
    Er lügt »Ich weiß.« Vo-Shay und Nyo sagten es im gleichen Moment. Die beiden wechselten nur einen kurzen Blick, obwohl Nyo äußerst verdutzt wirkte.
    Der Spieler schaltete die Sprechverbindung wieder ein. »Abgemacht. Ich stecke den Creditchip in eine Sonde und schieße ihn rüber.«
    »Minimale Berührung, minimales Risiko. Ja, das ist akzeptabel. Aber keine faulen Tricks, sonst zerpuste ich Sie zu Mikronen.«
    Vo-Shay unterbrach die Verbindung und beschäftigte sich mit den Kontrollen.
    »Wir geben es doch nicht wirklich heraus, oder?«, fragte Nyo aufgeregt.
    Der Spieler grinste. »Und wie wirs ihnen geben werden!«
    Drei der kleinen Vorderluken der Ray schoben sich auf und brachten dunkle Abschussröhren zum Vorschein.
    »Bitte sehr!«, sagte Vo-Shay über das Komlink, als er auf die Kontrolltafel schlug.
    Drei Protonen-Torpedos verließen heulend die Röhren und Schossen gleichzeitig auf die Night Raider zu.
    Der Ghtroc-Frachter antwortete mit beiden Vierfachlasern.
    Nyo schloss die Augen.
    Die Laserstrahlen erreichten die Ray - und prallten an den Schutzschilden ab.
    »Neiiiiiin!« Das war das Letzte, was sie von der Night Raider empfingen, bevor die Torpedos einschlugen und das Raumschiff in einen riesigen Feuerball verwandelten.
    Der Junge sah sich vorsichtig um. Er schien es nicht fassen zu können, dass er noch am Leben war.
    Vo-Shay grinste.
    »Aber. unsere Schilde waren doch ausgefallen«, sagte Nyo ungläubig.
    »Eines der Wunder der Mon-Cal-Ingenieurkunst, mein Sohn. Reserve-Schutzschildsysteme. Und natürlich machen es unterbelichtete Gegner einem auch nicht schwer.« Der Spieler griff nach den Instrumenten und startete die Sublichttriebwerke. »Nar Shaddaa, wir kommen.«
    »Ich habe es nicht mehr«, sagte der Händler. »Wie oft soll ich es noch wiederholen?«
    »Was meinen Sie damit, Sie haben es nicht mehr?«, fragte Nyo bereits zum vierten Mal.
    Vo-Shay zog eine Augenbraue hoch und stützte sich auf die Verkaufstheke. »Ich glaube, mein Begleiter möchte nur wissen, warum Sie das Lichtschwert nicht mehr haben.«
    Der rundliche Geschäftsmann grinste mit strahlend weißen Zähnen. »Weil ich es verkauft habe.«
    »Aber ich habe eine Anzahlung geleistet, damit Sie es für mich reservieren.«
    »Was soll ich sagen?«, erwiderte der Mann ungerührt. »Ich habe ein besseres Angebot bekommen.«
    Nyo machte den Eindruck, als würde er den fetten Händler am liebsten umbringen. Plötzlich war Vo-Shay froh, dass der Junge unbewaffnet war.
    »Und an wen haben Sie es verkauft?«, wollte dieser wissen.
    »Tut mir Leid. Geschäftsgeheimnis.«
    Nyo wies mit einer Handbewegung auf das kahle Lagerhaus, das dem Händler als Laden diente. »Außer uns ist niemand hier. Vielleicht lässt der Käufer mit sich reden. Ich schwöre, dass ich kein Wort sagen werde.«
    »Es wäre leicht zu erraten, von wem Sie die Auskunft haben.« Der Händler schüttelte den Kopf. »Das kann ich nicht machen. Aber vielleicht sind Sie an etwas anderem interessiert.«
    Nyo sah aus, als würde er jeden Augenblick auf den Mann losgehen, aber er überlegte es sich

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