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Kampf um die neue Republik

Kampf um die neue Republik

Titel: Kampf um die neue Republik Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter & Carey Schweighofer
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unbehaglich auf ihrem Sitz hin und her rutschte. »Ghitsa, könnte es dein Gewissen sein, was dir da Schwierigkeiten bereitet?«
    »Natürlich nicht, Fen«, sagte Ghitsa. »Nur ein leichtes Verdauungsproblem. Du weißt ja, die Schiffsverpflegung.«
    Als Fen in die Hauptkabine zurückkehrte, sah sie, wie das Holovid-System versagte. Rauch quoll aus dem Gerät, dann spuckte es die schmorenden Überreste von Ghitsas gesammelten Coruscant-Tagesnachrichten aus. Vielleicht gab es tatsächlich eine höhere Gewalt im Universum, und wenn, dann hatte sie Sinn für Humor, dachte Fen.
    »Wir setzen die Reparaturkosten mit auf Ihre Rechnung«, sagte Shada, als sie den Schaden begutachtete.
    »Selbstverständlich«, erwiderte Ghitsa und ging zum holographischen Spieltisch hinüber. »Wie wäre es mit einer Runde, Fen?«
    »Ich passe.«
    Ghitsa zuckte mit den Schultern. »Ich verstehe nicht, warum du kein Holobestien-Spiel in der Star Lady installieren willst.«
    Fen lachte und streckte die Arme aus. »Sagen wir einfach, als ich das letzte Mal ein Spiel an Bord meines Schiffes erlaubt habe, endete es damit, dass meinem Droiden beide Arme aus den Gelenken gerissen wurden. Außerdem fallen wir doch in Kürze aus dem Hyperraum, nicht wahr, Shada?«
    »In fünf Standardminuten«, gab Shada über die Schulter zurück, während sie bereits auf dem Weg in den Korridor war. »Ich habe schon nach den Twileks gesehen.«
    Ghitsa wartete einen Moment, dann flüsterte sie: »Sie ist dir hoffentlich nicht über den Weg gelaufen.«
    »Nein«, sagte Fen erschöpft und schnallte sich an. Ghitsa folgte ihrem Beispiel, und Fen gönnte sich den Luxus, kurz die Augen zu schließen. »Dürfte nicht mehr lange dauern.«
    »Richtig«, stimmte Dunes leise Stimme unmittelbar neben ihrem Ohr zu.
    Fen riss die Augen auf. Dune stand neben ihnen und richtete einen Blaster auf die zwei Frauen. Fens Blaster, wie ihr plötzlich klar wurde, als sie nun das fehlende Gewicht an ihrer Hüfte bemerkte. Ihr Vibromesser lag lose in Dunes linker Hand. Das Mädchen hatte zweifellos Talent. »Was soll das?«, knurrte sie.
    »Es ist zu einer Änderung unserer Pläne gekommen«, sagte Dune. »Dogder, geben Sie mir den Blaster in Ihrem Schuh. Aber ganz langsam.«
    »Gewiss.« Ohne die Ruhe zu verlieren, beugte sich Ghitsa vor und zog einen kleinen Handblaster hervor. Fen hatte gar nicht gewusst, dass sie überhaupt einen besaß. »Meines Wissens ist im Vertrag nicht davon die Rede, dass wir Hyperraumsprünge mit vorgehaltenem Blaster erdulden müssen«, sagte sie und schob Dune die Waffe über den Boden zu.
    »Auch der Vertrag hat sich geändert«, entgegnete Dune und setzte sich ihnen gegenüber in einen Sessel.
    Fen spürte, wie das Schiff in den Normalraum stürzte. Eine Minute später kam Shada zu ihnen.
    »Wir protestieren natürlich entschieden gegen diese Behandlung«, sagte Ghitsa, bevor irgendein anderes Wort fiel.
    Shada ging nicht darauf ein. »Fen, dein Verhalten während dieser Reise war von Anfang an völlig irrational«, sagte sie. »Zuerst hast du uns gedrängt, diesen Auftrag zu übernehmen, und dann hast du uns bei jeder sich bietenden Gelegenheit vorgehalten, wie verwerflich unser Tun ist. Ich wüsste gerne den Grund dafür.«
    »Wir plaudern eben gerne«, murmelte Fen mürrisch.
    »Du wolltest erreichen, dass wir vertragsbrüchig werden, nicht wahr?«, bohrte Shada weiter. »Das ist die einzige Erklärung. Aber warum? Du dürftest kaum einen Prozess gegen uns führen wollen. In juristischer Hinsicht existieren wir überhaupt nicht. Erpressung? Lächerlich.«
    Ghitsa meldete sich zu Wort. »Diese Aktion ist absolut legal. Wenn Sie das Geschäft platzen lassen, werden die Elf sehr unglücklich über Ihr Verhalten sein.«
    »Es ist mir lieber, wenn andere meinetwegen unglücklich sind, als dass ich selbst unglücklich bin«, warf Dune ein. »Wir gehen dieses Risiko ein.«
    »Richtig - Sie können ja alles von Ihrem wunderbar erhöhten moralischen Standpunkt aus betrachten«, sagte Ghitsa sarkastisch. »Nicht dass es Ihnen viel hilft, wenn Sie zwei unbewaffnete Personen erschießen.«
    »Wir werden die Twileks nicht der Sklaverei ausliefern, Fen«, sagte Shada. »Nicht einmal einer sorgsam kaschierten Form der Sklaverei. Wenn du uns nicht sagst, was wirklich los ist, lässt du uns keine andere Möglichkeit.«
    Sie wartete auf eine Antwort. Fen presste die Lippen zusammen und spürte ihr heftig pochendes Herz, während sie sich fragte, ob sich Ghitsa zu guter

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