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Kampf um die neue Republik

Kampf um die neue Republik

Titel: Kampf um die neue Republik Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter & Carey Schweighofer
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Niemand. »Die Galaxis ist groß«, sagte sie zu Dune. »Aber so groß auch wieder nicht.«
    Dune nickte. »Verstanden.«
    Ein Patrouillenschiff der Hutts tauchte auf und näherte sich ihnen. Mit einem letzten Blick auf den verdorbenen Planeten zog Shada die Hebel, die den Hyperraumsprung einleiteten.
    Fen kämpfte mit der Kapsel und versuchte sie zu drehen, damit die Heckschilde den größten Teil der Reibungshitze während des Eintritts in die Atmosphäre abfingen. »Aufprall in einer Minute.«
    »Fliegen wir nicht ein wenig schnell?«
    Anstelle einer Antwort holte Fen das Letzte aus den dürftigen Bremssystemen der Kapsel heraus. Glühendes Feuer brannte außerhalb des Fensters.
    »Äh, Fen? Die große braune Fläche, auf die wir zustürzen. ich würde vorschlagen, dass du versuchen solltest, nicht dort zu landen.«
    »Ein Sumpf könnte den Aufprall abfedern. Bleibt nur zu hoffen, dass wir nicht zu tief darin versinken. Mach dich bereit, das preiswerteste Schlammbad deines Lebens zu genießen.«
    »Das kann nicht dein Ernst sein!«
    »In fünfzehn Sekunden.« Fen bemühte sich, Kurs auf eine große sumpfige Fläche zu halten.
    Dann schlugen sie mit einem grausamen, markerschütternden Ruck auf.
    Fen wand sich aus den Anschnallgurten. »Dieses Ding hat Schwimmkörper. Vielleicht verhindern sie, dass wir sofort versinken.« Sie riss am Öffnungshebel und zog die Luke auf. Die eintönigen grauen Farben, die üblen Gerüche und der Schlamm von Nal Hutta schwappten herein.
    Fen stieg als Erste hinaus und blickte sich um. Sumpf. Überall nur zäher Matsch. Sie sprang hinein und stand im nächsten Moment hüfthoch im Schlamm. Ghitsa hatte den Kopf durch die Luke gestreckt, schien aber nicht gewillt, die träge schwankende Kapsel zu verlassen.
    »Da müssen wir jetzt durch!«, rief Fen ihr zu.
    Ghitsa betrachtete den Sumpf. »Immerhin haben wir es nicht allzu weit. Aber mir wäre wohler, wenn ich dazu nicht meine Designerstiefel ruinieren müsste.« Mit einem ergebenen Seufzer sprang sie in den Morast.
    Sie wateten durch die stinkende Brühe und das Gewirr aus Wasserpflanzen und näherten sich einer Landeplattform, die sie in etwa fünfhundert Metern Entfernung entdeckt hatten.
    Als sie sich auf den angenehm trockenen und harten Durabeton fallen ließen, kam ein Whiphide aus dem Gebäude gestapft. Er verhielt sich so gleichmütig, dass Fen den Eindruck gewann, als wäre es ein völlig alltägliches Ereignis, wenn zwei Frauen mit ihrer Rettungskapsel die Landeplattform verfehlten und stattdessen in den Sumpf platschten.
    Es folgte ein schneller Wortwechsel zwischen Ghitsa und dem Whiphiden, geführt in einer Mischung aus Basic und Huttesisch, dann stapfte das Wesen mit den Stoßzähnen davon.
    »Und nun?«
    »Wir scheinen Glück im Unglück gehabt zu haben und auf wundersame Weise mitten im Territorium des Durga-Clans gelandet zu sein. Ich habe ihm gesagt, dass ich eine von Durgas Beraterinnen bin.«
    »Und er hat dir geglaubt?«
    »Natürlich. Ein Missgeschick dieser Art ist nichts Ungewöhnliches, wenn man für einen Hutt-Clan arbeitet.« Ghitsa schien sich über Fens ungläubige Miene zu amüsieren. »Durgas Anwesen liegt nur knapp dreihundert Kilometer von hier entfernt. Er wird in Kürze eintreffen, um seine neuen Tänzerinnen zu begutachten. Also warten wir hier auf ihn.«
    Sie entdeckten eine kalte Durabetonbank am Rand des Landeplatzes und setzten sich.
    »Fen?«
    »Ja?«
    »Hast du deine Angelegenheiten geregelt?«
    »Meine was?«
    »Dein Testament, deinen letzten Willen. Falls Durga uns an den Dianoga verfüttert, den er als Haustier hält.«
    Ich hätte mich vor zwei Jahren auf Socorro niemals auf sie einlassen dürfen, dachte Fen wütend. So etwas war kein Geld der Galaxis wert. »Ich dachte, jetzt käme der leichtere Teil der Übung.«
    Obwohl Ghitsa auf der Bank saß, baumelten ihre Füße einige Zentimeter über dem Boden. »Leicht?«, wiederholte sie. »Wie kommst du auf diese seltsame Idee?«
    »Ich dachte.«
    Bevor Ghitsa sie an den Zusammenhang zwischen Mutmaßungen und einem seichten Grab erinnern konnte, ertönte ein tiefes, lautes Summen, das über den trüben Morast zu ihnen drang. Sie rappelten sich auf. Fen entdeckte in der Ferne eine Segelbarke, die in hohem Tempo über den Sumpf raste.
    Was aus größerer Entfernung wie Kleckse auf dem Deck der Barke ausgesehen hatte, entpuppte sich nun als eine schwerbewaffnete und zweifellos äußerst schlagkräftige Wachtruppe, die sich aus den

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