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Kampf um Golgrimms wundersame Welt (German Edition)

Kampf um Golgrimms wundersame Welt (German Edition)

Titel: Kampf um Golgrimms wundersame Welt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Schürmanns-Maasen
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Hochwohldurchlaucht. Auch ich spüre die Bösartigkeit und die Gefahr, in der wir alle schweben. Als erster Chronist Notrak Huschs fühle ich große Ereignisse. Und uns steht eine wahrhaftig dunkle Zeit bevor.“, fügte der Chronist hinzu.
    Sie ließen keinen Zweifel an ihrer Geschichte zu. Auch alle anderen Anwesenden nickten zustimmend. Jeder glaubte dem Mädchen und dem Chronisten. Das alles klang wirklich sehr beunruhigend und gefährlich.
    Erst jetzt wurde dem sonst so freundlichen und immer gut gelaunten Monarchen richtig bewusst, um was es hier ging.
    Es ging um die Zukunft seines Reiches, sogar um die der ganzen Welt möglicherweise. Sollte er Hilfe aus Zwelflingsstadt erbitten? Er musste so schnell wie möglich einen Boten zur Stadt der Zwerge, Halblinge und Gnome aussenden. Er musste seine Stadtwachen mobilisieren. Und er musste unbedingt mit dem Hauptmann der Wache sprechen, damit dieser ihm erklärte, was es mit so einer Armee auf sich hatte, denn davon hatte er noch nie gehört. Der König hatte keinen blassen Schimmer, was eine Armee war!
                               
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Die Rückkehr
    des Zauberers
     
                  Der Wirbelsturm in dem kleinen Zimmer hoch droben im Nordturm des alten Schlosses in Nordengland hatte Lord Vincent Sinclair mit einer solchen Wucht erfasst, dass der alte Mann die Augen zusammenkneifen musste. Schon so oft in seinem langen Leben hatte er die magischen Worte gesprochen, schon so oft den harten Wind gespürt, der ihn nun in das kleine Zimmer mit der von der Decke baumelnden Glühbirne zog, um ihn in die andere Welt zu befördern.
                  Doch das letzte Mal lag lange zurück. Es schien eine Ewigkeit her zu sein, seit der Mann namens Artifex ihn zum Hüter dieser Welt ernannt hatte, zum Beschützer der Quaderwelt. Und nun schien dies seine letzte Reise zu jener  Welt zu sein, zu seiner Welt. Notrak Husch war Ewigkeiten seine Heimat gewesen, bevor Artifex ihn nach London geholt hatte.
                  Zur Erde…
                  Damals erschien ihn diese Welt so unwirklich, so abstrus teilweise. Nun war es seine Heimat Notrak Husch, die ihm unwirklich vorkam. Alles hatte sich verändert, sich gedreht und verwandelt im Laufe der Zeit. Und so viele Dinge waren seitdem geschehen, Dinge, die Vincent das Herz gebrochen hatten, doch Artifex hatte keinerlei Diskussion zugelassen. Artifex, der aufgestiegen war zu einer Art Gott. Unzählige Male hatte der alte Lord diesen Mann verflucht  und ihm mehr als nur einmal den Tod gewünscht.
                  Staub wirbelte auf, der Tisch in dem kleinen Raum im obersten Stockwerk des Turmes und die unscheinbare Kiste darauf wackelten und bebten immer heftiger. Die Glühbirne an dem langen Kabel wurde hin und hergerissen, als Vincents Sicht verschwamm und alles um ihn herum sich in Dunkelheit und Schatten verwandelte. Dann stürzte er in die Finsternis hinab und fiel und fiel und immer mehr Erinnerungen aus scheinbar grauer Vorzeit spülten dabei durch sein Gehirn wie ein reißendes Gewässer durch sein Flussbett oder wie Regenwasser, das durch eine Regenrinne sprudelte.
    Vor seinem inneren Auge sah er seinen Turm, sein Zauberlabor. Damals war er nicht Lord Vincent Sinclair gewesen, sondern Rialc’Nis, der mächtigste Zauberer von Notrak Husch! Zusammen mit seinem Zaubererkollegen Neppomuk von Hinterhausen und den Hexen Elfriede PalimPalim und Zorsha Draconia leitete er das Institut der Zauberkünste.
                  Zorsha Draconia…
                  Er hatte immer gewusst, wie sehr es der Hexe nach Macht gelüstete. Sie war ehrgeizig und skrupellos, doch Rialc‘Nis glaubte an ihren guten Kern. Er hatte sich geirrt damals, so sehr geirrt.
                  Angezogen von schwarzer Magie und durchströmt von dunklen Kräften wurde Zorsha im Laufe der Jahre mächtiger und mächtiger, bis ihre Künste sogar die von Rialc’Nis bei weitem überstiegen. Dann offenbarte sie sich mit all ihrer Macht. Sie wurde zur Kaiserin der Finsternis. Und Rialc’Nis musste sie verbannen, verbannen ins Nichts.
    Doch nun war sie zurück - mächtiger, grausamer, dunkler als je zuvor.
    Der Dunkelheit um Vincent herum folgte ein Universum. Sterne und Sonnen schossen regelrecht an Vincent vorbei, ein Universum, das in allen Farben leuchtete und schillerte. Eine Vielzahl von Galaxien und anderen

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