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Kampf um Thardos (German Edition)

Kampf um Thardos (German Edition)

Titel: Kampf um Thardos (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Kay
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Über die Teleportation jedoch hat bisher noch keiner unserer Feinde etwas erfahren.«
    Lance sprang mit einem Mal von dem Tisch, ging auf den anderen zu und setzte ihm die Mündung der Laserpistole an die Schläfe.
    »Es bringt nichts, Lieutenant«, sagte der Archalaya. »Selbst wenn ich wollte, könnte ich Ihnen nichts sagen. Unter meiner Brust ist eine intelligente Sprengkapsel implantiert worden. Sobald ihre Sensoren bestimmte Sätze von mir aufnehmen, die notwendig sind, um das Prinzip der Teleporter zu erklären, geht die Ladung hoch und reißt mich in Fetzen.«
    Lance schürzte die Lippen. »Es bleibt also spannend. Es sei denn, du machst es so.«
    Mit ernstem Blick sah der Gefangene Lance in die Augen. »Ich sage die Wahrheit, Terraner. Du kannst mich foltern.
    Vielleicht wird der Schmerz ja irgendwann so groß, dass ich doch rede, aber dann wirst du selbst sehen, dass die Sache mit dem Sprengsatz nicht gelogen ist.«
    Lance spürte, dass der andere ihn nicht hochnehmen wollte. Er mochte im Moment nichts über das Prinzip der Teleportation erfahren, aber damit konnten sich die Spezialisten in der Basis auseinandersetzen, nachdem sie dem Mann den Sprengsatz aus der Brust entfernt hatten. Wichtig war für ihn nur, dass der Teleporter funktionierte und ihn zusammen mit dem Gefangenen zum Stützpunkt bringen konnte.
    »Ich glaube dir, Hilma«, sagte er zu dem Archalaya. »Aber dein Teleporter wird etwas anderes für mich tun müssen. Deine Leute haben mich hierher entführt, und ich habe keine Möglichkeit, zu meiner Basis zurückzukehren. Ich rechne mit deiner Mitarbeit.«
    Hilma lachte laut. »Sie wollen mich natürlich als Gefangenen mitnehmen.«
    »So hatte ich es geplant.« Lance nickte.
    »Daraus wird nichts, Sir«, sagte der Archalaya.
    »Ah ja, das hätte ich wissen müssen.« Lance lächelte kurz, wurde dann aber wieder schlagartig ernst. »Scherz beiseite, du Komiker. Warum nicht?«
    Hilma deutete auf seinen Kampfgürtel. »Wir haben nur einen Teleporter. Nur ein Träger kann ihn benutzen.«
    Daran hatte Lance nicht gedacht. Er musste zugeben, dass er sich die Sache etwas einfacher vorgestellt hatte. Etwa mit an die Hand nehmen. Dann aber erinnerte er sich, dass man ihm bei seiner Gefangenennahme auch solch ein Kästchen gegeben hatte. Nun war es fort.
    Lance seufzte. »Okay, okay, dann hast du noch einmal Glück gehabt. Ich muss unbedingt zu meiner Einheit zurück. Also werde ich den Teleporter benutzen und dich laufen lassen.
    Das Einzige, was du tun musst, ist, die Koordinaten zu meiner Basis einzugeben.«
    Hilma legte den Kopf schief und sah Lance mit gerunzelter Stirn an. »Ziemlich mutig.«
    Lance runzelte die Stirn.
    »Sie liefern sich damit mir aus. Ich könnte sie direkt in unser Hauptquartier teleportieren.«
    Das ist gottverdammt noch mal richtig!
    »Das könntest du, ja. Aber ich will dir eins sagen: Deine Leute haben mich vor den Morenern gerettet und mich anschließend hierher gebracht. Dafür muss es einen Grund geben. Ich hätte es allein im Wald nicht zu meiner Einheit zurückgeschafft, hier aber, mit der Stadt als Ausgangspunkt, eröffnen sich mir ganz andere Optionen. Wenn man mich als Gefangenen behandeln wollte, hätte man mich nicht gehen lassen, oder?«
    Hilma sah erstaunt aus. »Davon weiß ich nichts.«
    »Sagt dir Sarco Sura etwas? Sie war es, die mich gefangen nahm und wieder laufen ließ.«
    »Ich weiß nicht, auf wessen Befehl sie gehandelt hat«, sagte Hilma. »Aber ich kann dir versichern, dass sie dich getötet hätte, wenn man ihr dazu eine Chance gegeben hätte. Also schön, auch wenn ich den Grund nicht kenne, warum man dich wieder auf freien Fuß gesetzt hat, du hast da draußen in den Straßen mein Leben gerettet. Nimm meinen Gürtel, ich gebe für dich die Koordinaten ein. Du hast mein Wort, dass sie dich zur Basis bringen werden.«
    Lance langte über den Tisch und nahm den Gürtel an sich.
    Er kam sogar der Bitte nach, den Kasten für den Schildprojektor abzunehmen. Ganz gleich, welche Technologie dahintersteckte, die terranischen Wissenschaftler würden über kurz oder lang die Gelegenheit haben, sie zu erforschen. Wichtiger als alle Beutestücke war nun, dass er zurück zur Basis kam.
    »Du wirst verstehen, dass ich dir nicht unsere Teleportationstechnologie überlassen kann«, sagte Hilma. »Der Kasten hat eine Detonationsautomatik, die ich aktivieren werde. Nach deiner Ankunft in der Basis solltest du ihn innerhalb von zehn Sekunden loswerden.«
    Lance sog

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