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Kane

Kane

Titel: Kane Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Danielle Gear
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selbst und auf seiner Stirn bildeten sich Falten. Er warf einen boshaften Blick zu Shadow und nickte ihm zu.
    Shadow drehte Emma in seinen Armen herum, holte aus, und schlug ihr ohne Vorwarnung mitten ins Gesicht. Ihr Kopf flog nach hinten und wenn ihr Peiniger sie nicht gehalten hätte, wäre sie wohl auf der Stelle zusammengebrochen. Unbändige Schmerzen fuhren durch ihren Kopf und kleine Sternchen tanzten in ihren Augen. Von Weitem hörte sie einen unterdrückten Schrei, der wohl von Nandini gekommen war. Sie spürte, wie ihr Kopf nutzlos an ihrem Hals herunterhing. Emma konnte ihn einfach nicht anheben. Heiße Tränen liefen ihr ungewollt über die Wangen und sie war froh, dass Black sie so nicht sehen konnte. Doch der Zustand war nicht von Dauer, denn schon eine Sekunde später, zog Shadow sie an den Haaren in die gerade Position, sodass sie gezwungen war, Black in die Augen zu sehen, der sich nun extra für sie erhoben hatte und mit der Haltung eines edlen Sklavenhalters, dicht vor ihr stand. Sie konnte seinen dreckigen Atem riechen und nur zu gut erinnerte sie sich, an seinen Körpergeruch, der irgendwo zwischen Fischmarkt und Moder lag. Und doch hielt er sich schon immer für ein Geschenk an die Frauenwelt.
    Sie schmeckte Blut an ihren Lippen. Es musste wohl aus ihrer Nase kommen, denn ihre Lippen waren unverletzt. Als sie Black schließlich ansah, thronte ein höhnisches Grinsen in seinem Gesicht. „Wage mir nicht zu sagen, was ich mit meinem Eigentum machen soll oder nicht. Und damit meine ich nicht nur diesen Dreck auf meinem Boden.“ Er deutete auf Samaél, Nandini und die zwei Mädchen, die hilflos gefesselt und vor Angst wie erstarrt, auf den verdreckten Holzdielen saßen. Black hatte sich nicht einmal die Mühe gemacht, sie ab und zu zur Toilette zu lassen. Emma wünschte, sie hätten dies nicht alles durchmachen müssen. Sie wusste, dass die Mädchen das Erlebte niemals vergessen würden. Ihr ganzes Leben nicht.
    „Du gehörst jetzt auch zu meinem Eigentum, Emma. Und glaube mir, ich werde es dir nicht leicht machen, bis du mich als deinen Gefährten akzeptierst und mir einen dunklen Krieger gebärst, und noch einen und noch einen.... Mit deinen speziellen Kräften, die du an sie weiter geben wirst, können wir locker die Erfolgsleiter hochsteigen.“ Seine Augen weiteten sich völlig unnatürlich, bei diesem Vortrag.
    „Eher werden die Meere zufrieren, als dass ich deine Gefährtin werde, du Monster. Ich bin nie schwanger von dir geworden und werde es auch nie... niemals!“
    Wieder hatte sie den Schlag nicht kommen sehen. Explosionsartig breitete sich der Schmerz in ihrem ganzen Körper aus. Sie sackte in sich zusammen und konnte nicht mehr sagen, wie lange ihr das Bewusstsein fehlte. Als sie unweigerlich wieder anfing, etwas zu spüren - lieber wäre ihr der andere Zustand gewesen – waren die Schmerzen fast unerträglich und sie konnte sich auf nichts anderes konzentrieren. Wie ein nasser Sack, hing sie in Shadow's Armen und rang nach Sauerstoff, der aus unerklärlichen Gründen, in diesem Raum, nicht zu existieren schien. Mittlerweile tropfte Blut von überall aus ihrem Gesicht. Es schien keine besondere Quelle zu geben sondern es lief einfach von der gesamten Gesichtsfläche und floss, wie ein Gebirgsbach, in den kleinen See aus roter Flüssigkeit, der sich am Boden, vor ihren Füßen gebildet hatte... Kane! Emma wollte nicht, dass er ihren Schmerz spürte, doch er war ihre einzige Hoffnung. Sie würde es nicht schaffen, sich gegen Black zu erheben. Noch hatte sie ihre Kräfte nicht unter Kontrolle und so sehr sie sich auch bemühte, sie konnte sich nicht weg teleportieren und auch ein Energiestoß war nicht drin. Der Schmerz kostete sie zu viel Kraft. Hilflos sah sie zu Sam, der ihr mit den Augen versuchte zu sagen, dass sie durchhalten solle, oder vielleicht auch, dass er sich bald von seinen Fesseln befreien würde. Beides machte ihr wieder etwas Mut, doch es reichte nicht, um ihre Kräfte zu aktivieren.
    „Shad! Geh' schon auf deine Position. Sie werden jeden Augenblick hier sein und Daddy braucht noch ein wenig Zeit mit seiner Kleinen!“
    Shade nickte, ließ Emma, einfach wie einen nassen Sack, auf den Boden platschen und ging nach draußen. Er war froh darüber, aus der Bauhütte zu kommen, denn er hatte die Vorlieben seines Chefs nie verstanden. Auch er mochte Sex und Frauen, doch im Gegensatz zu Black, waren die Frauen ihm lieber, wenn sie erwachsen und willig waren.

    Fast

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