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Kane

Kane

Titel: Kane Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Danielle Gear
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Angel gerissen wurde.
    Zwei in schwarzes Leder gekleidete Seelenlose, polterten mit schweren Stiefeln und gezogenen Waffen über den Holzfußboden der Boutique. Einer der beiden, trug eine Lederjacke, die unterhalb der Schulter einen großen Riss hatte und rund um das Loch, war sie mit Blut getränkt, das schon getrocknet war. Der andere war ein schwammiger, bleicher Typ mit aufgeblasenen Lippen, die aussahen wie Schlauchboote. Als er die Oberlippe leicht anhob, stachen seine gelb-schwarzen, ungepflegten Zähne hervor. Kane erkannte die beiden aus Slick's Truppe sofort. Nicht schon wieder!
    ,dachte Kane und rollte mit den Augen. ,,Habt ihr immer noch nicht genug? Ich habe wirklich Besseres zu tun, als mich mit euch Kleinganoven rumzuschlagen. Also verpisst euch wieder und zwar ruhig und hurtig."
    Der Blutige kniff seine Augen zusammen und trat noch einen halben Schritt auf Kane zu. Etwas zu zögerlich wie Kane fand. Der Unseelie wusste also, mit wem er es zu tun hatte.
    ,,Gib die Frau raus, Wächter. Sie gehört dir nicht sondern unserem Boss. Einem mächtigen Gefallenen." Wie zur Unterstützung, nickte die Schlauchbootlippe an seiner Seite, wobei ihm mehrere Tropfen Sabber über sein Kinn liefen.
    Angewidert musste Kane zusehen, wie der Schleim auf den Boden tropfte. ,,Ich will euch ja nicht zu nahe treten Jungs, aber euer Boss, Taylon Sparks, ist kein Mächtiger, sondern ein kleiner Möchtegern- Flachwichser. Ihr könnt ihn schön grüßen von mir und ihm sagen, dass es für ihn keine Frauen mehr geben wird. Stattdessen werde ich ihn demnächst besuchen kommen, um ihm seinen Arsch glattzubügeln."
    Dicklippe trat vor und zielte mit seiner Waffe direkt in Kane´s Gesicht. ,,Ich glaube nicht, dass du eine Wahl hast Wächter. Wir können dich gleich hier erschießen und nehmen sie dann einfach mit."
    Kane grinste ihm ins Gesicht. ,,Na, dann leg mal los, aber beschwere dich hinterher nicht, wenn dir die Hand fehlt."
    Beide Seelenlosen drückten ab, doch bevor sie die Finger ganz durchgedrückt hatten, leuchtete Keturie vor ihren Augen auf und blendete sie. Keine Schüsse waren zu hören, dafür heulten ihre Schmerzensschreie durch den Raum. Es dauerte eine ganze Zeit, bis die beiden begriffen, dass Kane ihnen die Hände mit samt den Waffen, durch einen sauberen Schnitt abgetrennt hatte.
    Dicklippe und Blutjacke sackten wie bei einer gut einstudierten Choreographie auf die Knie.
    Emma schob den Vorhang ein Stück zur Seite. Sie konnte es nicht länger ertragen, nicht zu wissen, ob es Kane gut ging. Das Erste was sie sehen konnte, waren die beiden riesigen Männer, die auf dem Fußboden knieten und denen, im hohen Bogen, Blut aus dem Arm spritzte. Säure stieg ihr aus dem Magen, direkt in den Mund. Sie müsste sich in wenigen Sekunden übergeben. Doch erst versuchte sie sich an der Wand festzuhalten, um gegen die Ohnmacht anzukämpfen.
    Kane nahm das Rascheln des Vorhangs wahr, und drehte sich zu Emma um. Er sah, wie blass sie war. Wahrscheinlich würde sie gleich umfallen. Er müsste dies hier schnell erledigen, damit sie ihn nicht für einen Sadisten hielt.
    Sie kannte seine grausame Welt nicht. Er wollte nicht Schuld daran sein, dass sie ihre naive Unschuld und den Glauben an das Gute verlor. ,,Geh zurück Emma", fauchte er sie barscher an, als nötig. ,,Ich komme dich dann holen."
    Emma riss die Augen auf. ,,Pass auf Kane, hinter dir!"
    Kane schnellte wieder herum. Der mit dem blutigen Fleck auf der Lederjacke, hatte sich bereits erholt und versuchte, mit seiner linken, gesunden Hand, die Waffe aus der abgeschlagenen rechten Hand zu pulen, die ein Stück weiter vor ihm auf dem Boden lag. Noch bevor er die Chance bekam zu schießen, kippte sein Kopf langsam von den Schultern.
    Hinter ihm ragte eine schmale, durchtrainierte Gestalt mit langem, rabenschwarzen Haar und ausgebreiteten Flügeln, in der selben Farbe auf.....Mac! ,,Soll ich den Anderen auch erledigen? Oder willst du es tun?" Sie zeigte mit ihrem Zwillingsschwert auf die nun blass gewordene Schlauchboot Lippe.
    Kane zog die Augenbrauen nach oben. ,,Danke, aber bis eben hatte ich alles im Griff. Was machst du hier Mac?"
    ,,Oh, ich verfolgte ganz zufällig den Idioten hier." Sie wies mit einem Nicken auf den Geköpften. ,,Die Wunde an seiner Schulter, die seine schöne Jacke so versaut hat, ist von mir, nebenbei bemerkt."
    Verwirrt bewegte der Dicklippige seinen Kopf, zwischen der dunklen Schönen und dem Wächter hin und her.
    Immer noch stand er unter Schock,

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