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Kane

Kane

Titel: Kane Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Danielle Gear
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Höllendämonen mit seinem Feuerschwert vor sich her. ,, Beachtlich", dachte Sam bei sich. Doch in diesem Moment, griff ohne Vorwarnung, ein Höllendämon von hinten an. Er musste wohl hinter dem gepanzerten Maybach, auf seine Chance gewartet haben,
    den sie zuvor gesichert hatten und in dem Nandini warten sollte, bis sie auch den letzten Scheißkerl der Auktion, zur Strecke gebracht hatten. Sie waren so dicht davor, ihre Mission zu erfüllen... seine Mission... die Rettung seiner Frau.
    All die Jahre, die er verzweifelt nach ihr gesucht hatte, sollten nun ein glückliches Ende finden? Nur noch ein paar Hindernisse und ihre Zustimmung - was wohl das größte Problem darstellte -, bevor sich das Zeitfenster schloss, indem er seine Gene und das Vermächtnis des Heilers, weitergeben konnte.
    Der Körperfresser-Dämon, ein Guhl - einer der widerlichsten seiner Art, die nur an der Erdoberfläche existieren konnten, wenn sie ständig das Fleisch toter Menschen zu sich nahmen - preschte mit gezogenem Messer auf Ron's Rücken zu.
    Samaél zögerte keine Sekunde. Mit einem heftigen Schlag seines Kristallschwertes, drängte er seinen Gegner zurück. Dann zog er seinen blau leuchtenden Dämonendolch, aus dem Halfter unter seiner Jacke, und warf ihn direkt in den glitschig, von Hautfetzen bedeckten, Brustkorb des Dämon's. Der uralte Dolch, der von Generation zu Generation in Sam's Familie weiter gegeben wurde, tat das, wozu er einst gefertigt wurde. Er durchflutete den Guhl mit dem heiligen Licht der Ewigkeit und nur Sekunden später, explodierte der Menschenfresser. Überall flogen Haut- und Blutteilchen durch die Luft und klatschten auf die herumstehenden Autos und die Straße. Die Wächter würden eine Menge Aufräumarbeit zu bewältigen haben.
    Samaél nutzte das grelle Licht der Explosion und erledigte seinen Gegner, indem er sein Schwert einmal durch die Mitte des Körpers von dem Dämon zog. Mit einem klatschenden Geräusch und wutverzerrtem Gesicht, fiel der Tote, zweigeteilt auf den Asphalt.
    Auch Ronan hatte einen seiner beiden Gegner erledigt und wollte gerade auf den zweiten losgehen, als dieser verzweifelt los rannte und das Weite suchte. Als Ron Anstalten machte ihn zu verfolgen, hielt Samaél ihn zurück. ,,Lass ihn ruhig. Den werden wir nicht wiedersehen. Guhl's mögen eklig und gierig sein, aber Mut gehört nicht zu ihren Tugenden. Wahrscheinlich wird er wieder in das Loch kriechen, aus dem er hervorgekommen ist."
    Ron runzelte die Stirn und steckte sich ein Zigarillo zwischen die Lippen. Er zündete sie an, nahm einen tiefen Zug und blies den Rauch in die kühle Nachtluft. ,,Du hast recht. Warum Kraft verschwenden, wenn es nicht sein muss," er zog sein Schwert wieder ins Heft und verstaute es, im Halfter an seinem Bein. ,,Der Wurf war nicht schlecht. Du hast mir das Leben gerettet. Ich bin dir etwas schuldig."
    Sam machte eine abwehrende Handbewegung. ,,Du hast mir geholfen, die wichtigste Person in meinem Leben zu retten. Wir sind also quitt."
    ,,Dann weiß ich nicht, worauf du noch wartest? Hol sie dir Großer, ich werde inzwischen hier aufräumen.

    *

    Kurz vor Morgengrauen, erreichten Kane und Emma als letzte das Anwesen. Nach ihrer Flucht von dem Garagendach, waren sie zu der Straße geflogen, wo Emma den Aston Martin geparkt hatte, um dann mit dem Wagen, zurück nach Hause zu fahren. Kane stützte Emma, deren Arm gerade kurz davor war, zu einem riesigen, lilafarbenen Ballon anzuschwellen. ,,Ich bringe dich zuerst, in unser Krankenzimmer. Victor soll sich deinen Arm ansehen."
    Seit sie in das Auto gestiegen waren, hatte Kane geschwiegen und auch Emma hielt es für besser, keinen Smalltalk zu führen. Möglicherweise, war Kane immer noch sauer, dass sie einfach hinterher gefahren war. Sie würde sich nicht dafür entschuldigen, dass sie versucht hatte, ihn und ihre Schwester zu retten. Doch wie sich nach einem kurzen Telefonat mit Ethan herausstellte, hatten weder Joshua noch Mac, noch die anderen, ihre Hilfe gebraucht. Sie waren auch ohne sie, ganz gut klar gekommen. Oder sogar noch besser. Nur Mac war ziemlich sauer, dass Kane sich Black vorgeknöpft hatte und sie bei der ganzen Sache nicht zum Zuge gekommen war.
    Emma hoffte, dass Kane wenigstens ihren guten Willen anerkennen würde. ,,Ist schon okay. Ich finde auch allein zum Krankenzimmer.
    Geh ruhig zu den Anderen und sieh nach, ob wirklich alle in Ordnung sind."
    Kane musterte sie. Sicher, sie hatten die ganze Fahrt lang, nicht ein einziges Wort

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