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Karparthianer 01 Mein dunkler Prinz

Karparthianer 01 Mein dunkler Prinz

Titel: Karparthianer 01 Mein dunkler Prinz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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selbst das leiseste Flüstern aus jedem Zimmer des Gasthofs hören können. Die Sonne würde in ihren Augen schmerzen und ihre Haut reizen. Die Tiere des Waldes würden sich ihr verbunden fühlen.
    Die meisten Lebensmittel würden Raven Übelkeit verur-sachen. Doch vor allem würde sie sich nach ihm sehnen. Sie würde die geistige Verbindung zu ihm suchen und danach verlangen, ihn zu berühren. Bereits jetzt spürte sie es und kämpfte dagegen an, auf die einzige Weise, die sie kannte
    -sie versuchte, sich von ihm zu lösen, zu befreien und gleichzeitig zu verstehen, was mit ihr geschah.
    Raven lehnte sich an die gläserne Schiebetür der Duschkabine. Sie wusste, dass sie sich nicht lange im Badezimmer verschanzen konnte wie ein schmollendes Kind, doch Mikhails Kraft und Ausstrahlung waren so überwältigend. Sie wünschte sich, den sorgenvollen Ausdruck von seinem Gesicht zu vertreiben, ihn zu necken, mit ihm zu streiten, sein Lachen zu hören. Seltsam, sie fühlte sich noch immer schwach und ein wenig schwindelig.
    »Komm, Kleines.« Mikhails Stimme erschien ihr wie eine zärtliche Liebkosung. Er streckte den Arm in die Duschkabine und stellte das Wasser ab. Dann umfasste er Ravens Handgelenk, zog sie sanft aus der Dusche und wickelte ihren schlanken Körper in ein Handtuch.
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    Raven wrang ihr Haar aus und bemühte sich, nicht zu erröten. Mikhail schien sich nicht im Mindesten seiner Nacktheit zu schämen. Es lag etwas Wildes und Ehrfurcht Gebietendes in seiner körperlichen Stärke und in der Selbstverständlichkeit, mit der er sie akzeptierte. Er trocknete sie zärtlich ab, bis ihre Haut einen rosigen Schimmer annahm. Mit dem Handtuch strich er flüchtig über ihre Brustspitzen, folgte der Linie ihrer Hüften und verweilte auf ihrem verführerisch gerundeten Po.
    Trotz ihrer festen Vorsätze genoss Raven seine Zärtlichkeiten. Mikhail umfasste ihr Gesicht und beugte sich zu ihr hinunter und gab ihr einen sanften Kuss. »Komm zurück ins Bett«, flüsterte er und führte sie aus dem Badezimmer.
    »Mikhail«, protestierte sie atemlos.
    Spielerisch zog er an ihrem Arm, sodass sie die Balance verlor und in seine Arme stolperte. Sie schmiegte sich an ihn. Ihre weichen Brüste pressten sich an seine muskulöse Brust, und sie spürte den deutlichen Beweis für sein Verlangen an ihrem Körper. »Ich könnte dich die ganze Nacht lang lieben, Raven«, flüsterte Mikhail verführerisch. Er ließ seine Hände über ihren Körper gleiten und entfachte mit jeder Berührung neue Feuer. »Ich möchte dich die ganze Nacht lang lieben.«
    »Das hast du getan, denn die Sonne geht bereits auf.« Wie von selbst glitten ihre Hände über seinen Rücken.
    »Dann werde ich eben den Tag damit verbringen, dich zu lieben.« Er flüsterte die Worte dicht an ihrem Mund und beugte sich dann ein wenig weiter vor, um spielerisch an ihrer Unterlippe zu knabbern. »Ich brauche dich. Du ver-treibst die Finsternis und hilfst mir, die schwere Verantwortung zu tragen, die mich manchmal zu erdrücken droht.«
    Raven strich ihm zärtlich über die Mundwinkel. »Ist das nun Liebe oder Wahnsinn?« Sie neigte den Kopf, küsste Mikhails Brust und ließ ihre Zungenspitze verlockend über 120

    seine Haut gleiten. Zwar gab es keine sichtbare Narbe, doch Ravens Liebkosung verfolgte genau dem Verlauf der Wunde, aus der Mikhail ihr seine Lebenskraft gegeben hatte. Schon jetzt war sie mit ihm verbunden, ohne es zu wissen, las seine Gedanken und erspürte seine erotischen Fantasien mit dem Wunsch, sie alle zu erfüllen.
    Heißes Verlangen breitete sich in Mikhails Körper aus, und Raven lächelte, als sie den Beweis dafür spürte. Nun kannte sie keine Scheu mehr, als sie sich neben ihm ins Bett legte, nur noch den Wunsch, eins mit ihm zu werden. »Antworte mir, Mikhail.« Sanft liebkoste sie die samtige Spitze seines Penis und umfasste den harten Schaft, sodass sein Verlangen nach ihr sich ins Unerträglich steigerte. Sie spielte mit dem Feuer, doch Mikhail hatte nicht die Kraft, sie aufzuhalten. Er wollte es auch gar nicht.
    Er tauchte beide Hände genussvoll in ihr schwarzes Haar.
    »Beides«, sagte er atemlos.
    Als Raven ihre Lippen langsam über seinen flachen Bauch gleiten ließ, schloss Mikhail die Augen. Ihr Mund schien eine glühende Spur auf seiner Haut zu hinterlassen. Er zog sie fester an sich und drängte sie sanft weiter an seinem Körper hinunter. Ihr Mund war heiß und feucht und brachte ihn schier um den Verstand. Ein leises, gefährliches

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