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Karparthianer 03 Der Fürst der Nacht

Karparthianer 03 Der Fürst der Nacht

Titel: Karparthianer 03 Der Fürst der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Sir Galahad. Und ich glaube kaum, dass er die Dornen selbst entfernt hat.«
    Aidan nickte. »Da hast du Recht, piccola. Er würde nicht einmal daran denken, eine so niedere Aufgabe selbst zu erledigen.« Aidan streckte die Hand aus, entfernte den Dorn und untersuchte dann jede einzelne Rose, damit sich Alexandria nicht noch einmal verletzte.
    »Warum musst du ihn denn unbedingt als so kleinlich darstellen?«, fragte sie ärgerlich. Sie war fest entschlossen, Thomas Ivan attraktiv zu finden. Schließlich hatten andere Frauen auch mehrere Verehrer. Es musste ja nicht unbedingt allein Aidan Savage sein. Mochte er auch galant, sinnlich und geradezu unverschämt sexy sein, so handelte es sich doch nur um Äußerlichkeiten. Sie würde ihr Verlangen nach ihm überwinden wie eine Grippe - eine sehr schwere Grippe.
    Aidan wandte sich ab und blickte aus dem Fenster. Er wusste nicht, ob er über ihre absurden Ideen lachen oder ärgerlich werden sollte. Alexandria war fest entschlossen, einen anderen Mann zu finden, gleichgültig, wer es war.
    »Aidan?« Stefan betrat das Wohnzimmer. »Ich habe die Polizei informiert, dass ihr zurück seid und dass Alexandria ihnen heute Morgen zur Verfügung steht. Ich erklärte ihnen, dass sie keinesfalls in der Lage ist, aufs Polizeirevier zu kommen. Sie schicken uns zwei Detectives.«
    201

    »Detectives?« Aidan hob eine Braue. »In einer so unwichtigen Angelegenheit?«
    Stefan räusperte sich und trat nervös von einem Bein aufs andere.
    »Mr. Ivan verfügt wohl über einigen politischen Einfluss. Er hat sich gleich an den Vorgesetzten des Detectives gewandt, mit dem ich gestern sprach. Offenbar hat er sogar veranlasst, dass unsere Einreisepapiere überprüft wurden. Er hätte uns wohl gern ausweisen lassen.«
    Alexandria schnappte entsetzt nach Luft. »Was hat er getan?«
    »Verzeih mir, Alexandria, ich hätte diese Dinge nicht in deiner Gegenwart erwähnen sollen. Mr. Ivan regte sich sehr darüber auf, dass er nicht mit dir sprechen konnte«, berichtete Stefan.
    Aidan wäre ihm am liebsten an die Kehle gegangen, weil er versuchte, Ivan zu verteidigen. Sein Verhalten hatte Alexandria verärgert. Sie mochte es vielleicht noch nicht bemerkt haben, aber sie betrachtete Marie und Stefan bereits als Teil ihrer Familie.
    »Das ist keine Entschuldigung dafür, dass er seine Beziehungen spielen ließ, um dir und Marie Schwierigkeiten zu machen. Er hätte einfach euer Leben zerstört, ohne mit der Wimper zu zucken. Und was wäre dann aus Joshua geworden? Man hätte ihn zu einer Pflegefamilie gebracht.« Alexandria war außer sich. Sie verabscheute Menschen, die glaubten, sich mit Geld alles erkaufen zu können.
    Nicht dass sie es Aidan gegenüber zugegeben hätte, doch sie verspürte
    immer
    weniger
    Lust,
    mit
    Thomas
    Ivan
    zusammenzuarbeiten. Sie würde schon einen anderen Auftraggeber finden, für den sie ihre Kreativität einsetzen konnte.
    »Ehrlich gesagt«, begann Stefan, während er versuchte, Aidans scharfem Blick auszuweichen, »er schien mehr daran interessiert zu sein, Aidan ausweisen zu lassen. Er veranlasste eine vollständige Überprüfung, weil er hoffte, Aidan irgendwelche kriminellen Handlungen nachweisen zu können. Unappetitliche Machenschaften nannte er es wohl.«
    202

    Alexandria unterdrückte ein Lachen. »Thomas scheint über mehr Spürsinn zu verfügen, als wir ihm zugetraut haben. Unappetitlich ist ein ziemlich treffender Ausdruck, findest du nicht, Stefan? Ich hätte auch nichts dagegen, wenn Aidan das Land verlassen müsste.«
    »Ich sollte jetzt in die Küche gehen und mein Frühstück beenden, Alexandria«, entgegnete Stefan diplomatisch.
    »Ja, das rate ich dir«, brummte Aidan.
    An der Tür hielt Stefan inne und lächelte verschmitzt. »Vielleicht möchtest du Mr. Ivan anrufen, Alexandria? Der Detective meinte, es könnte ihn davon abhalten, alle zehn Minuten auf dem Revier nachzufragen.«
    »Er hat alle zehn Minuten bei der Polizei angerufen?« Alexandria lächelte. »Er scheint ja wirklich sehr besorgt zu sein. Ist das nicht lieb von ihm, Aidan? Offenbar will er mir den Auftrag wirklich geben.
    Was für eine Chance! Mit dem Honorar könnten Joshua und ich . . . «
    Sie verstummte und warf Aidan einen flüchtigen Blick zu.
    Er umfasste ihren Nacken und begann mit einer verführerischen Massage. »Ich bin stolz auf dich, Alexandria. Deine Arbeit muss wirklich außergewöhnlich gut sein, wenn Ivan so begeistert davon ist. Du hast die Beachtung verdient.« Er

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