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Karparthianer 03 Der Fürst der Nacht

Karparthianer 03 Der Fürst der Nacht

Titel: Karparthianer 03 Der Fürst der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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mit einem feuchten Tuch. Alexandria setzte sich ans Bett und ergriff Joshuas kleine Hand. Aidan kniete sich neben sie und legte ihr den Arm um die Taille. »Joshua, du wirst jetzt aufwachen. Alexandria möchte deine blauen Augen sehen«, flüsterte er sanft und beschwörend. Seine Stimme drang in den Geist des kleinen Jungen ein und brachte ihn langsam in die Welt zurück.
    Joshua schlug wild um sich, um sich von den Angreifern zu befreien. Es war Aidan, der den verängstigten Jungen bändigte, 358

    während er gleichzeitig Alexandria mit seinem Körper schützte.
    »Hör mir zu, Joshua. Du bist zu Hause. In Sicherheit. Die Entführer sind vertrieben. Ich möchte, dass du dich beruhigst, damit du Marie und Alexandria nicht verletzt.« Aidans klare, sanfte Stimme verfehlte ihre Wirkung nicht. Joshua gab seine Gegenwehr auf und sah sich vorsichtig um. Als er Alexandria entdeckte, brach er in Tränen aus.
    Sie drängte sich an Aidan vorbei und schloss ihren Bruder beschützend in die Arme. »Es ist schon gut, mein Kleiner. Niemand wird dir etwas tun.«
    »Da waren Hunde, große Hunde. Und so viel Blut. Sie haben Vinnie aufgefressen. Ich habe es gesehen.«
    »Vinnie war sehr tapfer und hat versucht, dich vor den Entführern zu beschützen«, erklärte Alexandria und strich ihm die blonden Locken aus dem Gesicht. »Er liegt jetzt im Krankenhaus, aber es wird ihm schon bald wieder besser gehen. Und Rusty auch.
    In ein paar Tagen fahren wir zusammen hin, dann kannst du sie besuchen. Wir hätten dir sagen müssen, dass jemand vielleicht versuchen würde, dich uns wegzunehmen.« Zärtlich streichelte sie Joshs Wange. »Es tut mir Leid, dass ich es dir verschwiegen habe, Josh. Du bist alt genug, um diese Dinge zu verstehen.«
    »Hattest du deshalb Angst, hier zu wohnen?«
    »Zum Teil. Aidan ist ein sehr reicher Mann. Er liebt uns beide, und deswegen werden wir immer in Gefahr sein. Manchmal müssen wir uns von Leibwächtern beschützen lassen. Verstehst du, was ich dir zu erklären versuche, Joshua? Es ist meine Schuld, dass ich es dir nicht schon viel früher gesagt habe.«
    »Nicht weinen, Alex.« Joshua klang plötzlich ganz erwachsen.
    »Aidan ist doch gekommen und hat mich gerettet, stimmt's ?«
    Sie nickte. »Ja, das hat er. Und so etwas wird auch nicht noch einmal passieren. Nie wieder.«
    »Wenn mir Marie und Stefan wieder mal sagen, dass ich im Haus bleiben soll, werde ich es auch tun«, erklärte Joshua ernsthaft. Er 359

    betrachtete seine Schwester sorgenvoll. »Was ist denn, Alex? Du bist ja so blass.«
    »Wir hatten alle große Angst um dich, Joshua«, meinte Aidan.
    »Marie und Stefan bleiben jetzt bei dir, während ich deine Schwester ins Bett bringe. Sie muss sich ausruhen. Und mach dir keine Sorgen um Baron. Stefan hat sich gut um ihn gekümmert. Wenn du möchtest, kann Baron auch bei dir bleiben, während ich Alexandria versorge.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Ich will ihn nicht einmal eine Minute aus den Augen lassen, sondern hier bleiben, bis er einschläft.«
    »Nein, cara mia«, erwiderte Aidan fest. Schnell und anmutig stand er auf, griff nach ihrer Hand und zog sie an sich. »Sie muss sich jetzt ausruhen, Josh. Ich bringe sie später wieder zu dir.«
    »Das ist schon okay, Aidan«, sagte Joshua von Mann zu Mann.
    »Sie gehört auch ins Bett.«
    Aidan zwinkerte dem Jungen lächelnd zu und trug eine protestierende Alexandria aus dem Zimmer. »Weißt du, er hat eigentlich Recht«, flüsterte Aidan zärtlich. »Du gehörst ins Bett. In mein Bett.« Alexandria sah sich nicht im Stande, der verführerischen Einladung zu widerstehen.
    »Du bist unersättlich«, flüsterte sie vorwurfsvoll, umarmte Aidan jedoch und schmiegte sich entspannt an ihn.
    »Wenn es um dich geht, stimmt das«, gab er zu. Aidan eilte mit ihr durchs Haus und in den Tunnel hinein, während das Verlangen bereits in ihm aufloderte.
    Alexandria ließ ihre Hände unter sein Hemd gleiten und streichelte seine Brust. Sie küsste ihn auf den Hals und fuhr dann mit der Zungenspitze über die Kratzer in Aidans Brust, als liebevolle Anerkennung seiner Tapferkeit.
    Als sie das Schlafzimmer erreichten, legte Aidan sie aufs Bett. Er sah ihr in die Augen, während er sich das Hemd auszog. Alexandria schlüpfte aus ihrem Pullover und warf ihn beiseite.
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    Aidan umspannte ihre schmale Taille mit seinen kräftigen Händen und zog Alexandria an sich. Sie streckte sich ihm entgegen und bot ihm ihren schönen Körper dar. Ihr frischer, süßer Duft

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