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Karparthianer 04 Magie des Verlangens

Karparthianer 04 Magie des Verlangens

Titel: Karparthianer 04 Magie des Verlangens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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perfekte Einheit bilden. Ein Körper, ein Herz, eine Seele. Savannah versuchte, Gregori zu beruhigen, damit er sich ihrem sanfteren Rhythmus anglich.
    Savannah. Flehentlich flüsterte er ihren Namen, noch immer weit von ihr entfernt, aber stärker. Die Berührung seines Mundes auf ihrer Brust wurde zärtlicher. Rette dich. Gregori kämpfte um sie, wie sie um ihn kämpfte.
    Es gibt nur noch uns. Savannah war die Ruhe selbst. Zärtlich strich sie über Gregoris muskulösen Rücken. Nicht ich, nicht du.
    Sie war geschwächt, und eine eigenartige Lethargie überkam 72

    sie. Nur uns. Sprach sie schleppend? Ich werde dich weder verlassen noch mit ansehen, wie dich die Finsternis von mir nimmt.
    Während Savannah in Gregoris Armen lag, befand sie sich in einer Traumwelt. Plötzlich schien er zu spüren, dass sie ihm entglitt. Erhob den Kopf. Seine Augen glühten erst wild, dann zärtlich. Savannah blinzelte, um Gregori wieder klar zu sehen.
    Sein Körper bebte, als er seinen Samen tief in ihr verströmte.
    Seine Zunge schloss die Wunde in Savannahs Brust.
    Ich nehme dich zu meiner Gefährtin. Die Worte klangen rau in Savannahs Kopf. Gregoris Stimme war ebenso heiser, als hätte der schreckliche Kampf in seinem Innern einen Tribut gefordert. »Ich gehöre zu dir. Ich gebe mein Leben für dich hin.« Gregori sprach lauter, seine Stimme samtige Verführung, während er die Worte des uralten karpatianischen Rituals sprach, das Savannah und ihn für immer miteinander verbinden würde. »Dir schenke ich meinen Schutz, meine Treue, mein Herz, meine Seele und meinen Körper. Dafür will ich bewahren, was du mir schenkst.« Sanft stützte er ihren Kopf mit seiner Hand, öffnete dann eine Stelle an seinem Hals und presste Savannahs Lippen auf die Wunde. Sie war schwach, beinahe zu schwach zum Trinken, selbst als er ihr den telepathischen Befehl gab. Trink, mon amour, um unser beider Leben zu retten. Er gab ihr den Befehl, ohne zu zögern. Ohne sein Blut würde sie keine weitere Stunde überleben. Dann wären all die Qualen umsonst gewesen, die sie ausgestanden hatte, um ihn zu retten. Denn ohne Savannah hätte er keinen Grund mehr, überleben zu wollen.
    Gregori streichelte Savannah zärtlich, während er sich sanft in ihr bewegte. Das Ritual musste vollzogen werden, damit er sie nie wieder in diese Gefahr brachte. Er brauchte sie in sich, damit ihr Licht die Finsternis in ihm vertrieb. Es würde lange dauern, sich von dieser Strapaze zu erholen, doch Savannah war stark. Allein ihr Vertrauen hatte ihn vor der Finsternis 73

    gerettet. Gregori beendete das Ritual mit einem zärtlichen Flüstern. »Dein Leben, dein Glück und dein Wohlergehen will ich bewahren und für immer über meines stellen. Du bist meine Gefährtin, mit mir verbunden bis in alle Ewigkeit und für immer unter meinem Schutz.«
    Das Gefühl von Savannahs Mund an seinem Hals und die feuchte Wärme ihres Körpers versetzten Gregori in Ekstase.
    Doch er widerstand den verlockenden Empfindungen, da er wusste, dass Savannah sie nicht teilte. Als sie genug getrunken hatte, um ihr Überleben zu sichern, gestattete Gregori sich noch einmal einen Höhepunkt.
    Savannahs Kopf sank zurück. Sie war so blass, dass ihre Haut durchscheinend wirkte. Gregori nahm ihre Hand und führte sie an seine Lippen. Er betrachtete Savannahs Gesicht und bemerkte Schatten, die vorher nicht da gewesen waren. Etwas Sanftes, Zärtliches regte sich in ihm bei Savannahs Anblick.
    Gregori löste sich von ihr und ließ den Blick über ihren zierlichen Körper gleiten. Schockiert hielt er inne. Er konnte kaum glauben, was er sah. Sie war von Kratz- und Bisswunden übersät. Gregori versuchte, sich an den Moment zu erinnern, in dem er ihr die Unschuld geraubt hatte.
    Ein rauer, verzweifelter Schrei entrang sich seiner Kehle. Wie hatte er nur so eine rohe, unverzeihliche Tat begehen können?
    Wie sollte er jemals Vergebung finden? Es war Savannah gelungen, ihn vom Rande des Abgrunds zu retten. Gregori wusste, dass es an ein Wunder grenzte.
    Er trug sie ins Badezimmer und legte sie in die dampfende Wanne. Das warme Wasser würde ihre Schmerzen und Muskelkrämpfe lindern, bis Gregori sie in den tiefen, ver-jüngenden Schlaf versetzen konnte. In ihrer Heimat hätte die uralte, heilende Erde Savannah willkommen geheißen und ihre Wunden versorgt. Doch in diesem fremden Land gab es nur 74

    Gregori und seine Heilkräfte. Er war in der Lage, sie in Schlaf zu versetzen, bis sie vollständig geheilt war. Er

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