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Karparthianer 04 Magie des Verlangens

Karparthianer 04 Magie des Verlangens

Titel: Karparthianer 04 Magie des Verlangens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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wahr ihr Gott helfe, sie würde sich seinen Tod niemals verzeihen.
    »Roberto war nicht allein.« Mühelos las Gregori ihre Gedanken.
    Vorsichtig versuchte Savannah, sich zu bewegen, doch jeder Muskel ihres Körpers protestierte heftig. »Wie meinst du das?«
    Gregori strich Besitz ergreifend über ihre Schulter. Savannah erschrak. Sie lag nackt unter der Bettdecke und fühlte sich sehr verletzlich. Mit ihren tiefblauen Augen blickte sie Gregori ängstlich an.
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    Er seufzte leise und setzte sich aufs Bett. »Ich werde dir nicht wehtun, man petit amour. Ich könnte es nicht einmal, jetzt, da das Ritual vollzogen ist.«
    »Warum hast du dann erklärt, dass unser Leben schwierig sein wird?« Savannah umklammerte die Bettdecke so fest, dass ihre Fingerknöchel weiß hervortraten.
    Gregori legte seine Hand zärtlich auf ihre und strich mit den Pingerspitzen über die angespannten Knöchel. Die Berührung traf Savannah wie ein elektrischer Schlag. »Ich habe viele Jahrhunderte auf dich gewartet und kann dich jetzt nicht verlieren. Ich weiß, dass ich ein schwieriger Mann bin und dass du es nicht leicht mit mir haben wirst. Wir werden uns beide einander anpassen müssen.«
    »Sicher! Als könntest du je dein Macho-Gehabe ablegen!«, murmelte Savannah leise. Dann nahm sie sich zusammen und fügte laut hinzu: »Ich möchte mich aufsetzen, Gregori.« Flach auf dem Rücken liegend und nackt unter der Bettdecke, fühlte sie sich im Nachteil. »Wenn wir über unsere Zukunft diskutieren, würde ich gern auch etwas dazu sagen.«
    Gregori betrachtete sie eingehend, ließ den Blick über ihr blasses Gesicht gleiten und überlegte, ob er ihr die Anstrengung gestatten sollte. In Savannahs Augen schien sich ein Sturm zusammenzubrauen, sodass sich Gregori schließlich zögernd zurückzog, um ihr ein wenig Raum zu geben.
    »Vorsicht, bebe«, warnte er leise und legte den Arm um sie, um sie zu stützen. Das Gefühl seines muskulösen Arms auf ihrer nackten Haut ließ Savannah erschauern. Wärme breitete sich in ihrem Körper aus. Sie verabscheute diese Wärme, die Art, wie ihr Körper sich seinem anpasste und wie ihr Geist trotz aller guten Vorsätze nach der Verbindung mit seinem suchte.
    Es musste am Ritual liegen. Zwar konnte Savannah sich so ihre Reaktion erklären, aber das linderte ihren Zorn auf sich selbst 81

    auch nicht. Wie konnte sich ihr Körper nach Gregoris Grausamkeit sehnen? War sie plötzlich zu Masochis-tin geworden?
    Das Zittern begann tief in ihrem Körper, breitete sich in alle Muskeln und Gliedmaßen aus, bis selbst ihre Zähne klapperten.
    Savannah umklammerte die Bettdecke und setzte sich steif auf, wobei sie sich möglichst wenig an Gregoris Arm lehnte. »Ich glaube, es wäre besser, wenn du dich dort drüben hinsetzen würdest.« Sie deutete auf einen Stuhl auf der anderen Seite des Zimmers.
    Gregori umfasste ihr Gesicht und strich mit den Daumen über die zarte Linie ihres Kinns. »Sieh mich an.« Seine Stimme klang samtweich, doch der Befehl war trotzdem nicht zu überhören.
    Flüchtig blickte Savannah in seine Richtung, senkte den Blick aber gleich wieder. Ihr Puls raste unter der Berührung seines Daumens.
    »Musst du denn ständig gegen mich ankämpfen? Ich verlange doch nicht viel, nur, dass du mich ansiehst. Mich, deinen Gefährten.«
    »So? Ich habe gehört, dass du mit nur einem Blick jedem deinen Willen aufzwingen kannst.«
    Gregoris leises Lachen wirkte auf Savannah wie eine Liebkosung. »Das vermag ich auch allein mit meiner Stimme, chérie.
    Savannah, sieh mich an. Ich brauche es.«
    Zögernd schaute sie ihm in die Augen. Warum hatte sie seinen Blick nur für kalt gehalten? Seine Augen waren wie flüssiges Quecksilber. Sein Blick wärmte sie, beruhigte sie. Das Zittern verebbte, und Savannah verlor genug von ihrer Angst, dass sie ihre Muskeln entspannen konnte.
    »Ich werde dir nie wieder wehtun. Ich hatte keine andere Wahl, als dich so zu nehmen, wie ich es getan habe. Scham und 82

    Schuld für meinen Mangel an Selbstbeherrschung werden für immer auf meiner Seele lasten.« Gregori streckte die Hand nach Savannahs Haar aus und presste einige Strähnen an seine Lippen. »Ich weiß, dass du mich fürchtest, Savannah, und dazu habe ich dir auch allen Grund gegeben. Aber ich biete dir an, in meine Gedanken und meine Seele zu blicken, damit du weißt, dass ich die Wahrheit sage.« Gregori riskierte alles. Seine Vergangenheit war undurchsichtig und manchmal überaus finster. In ihrem zarten Alter war

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