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Karpatenfürst - Landers, K: Karpatenfürst

Karpatenfürst - Landers, K: Karpatenfürst

Titel: Karpatenfürst - Landers, K: Karpatenfürst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Landers
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und sah, wie er die Lippen spitzte und gegen ihre feuchte Mitte blies. Daniela presste ihre Pobacken zusammen, so gut es ging. Wäre Valerij es gewesen, der dort zwischen ihr kniete, hätte sie es genossen, so aber sträubte sich ihr Körper vor Widerwillen gegen jede Berührung. Ihre Muskeln verkrampften vor Wut so sehr, dass es schmerzte. Wenn sie sich doch nur befreien könnte, dann ...
    Drazices Zunge zog eine kalte, feuchte Spur über ihren Oberschenkel, die Daniela vor Abscheu erschaudern ließ. Dann stülpte er seine Lippen über ihren Venushügel und sog die Haut ein. Sie spürte seine spitzen Eckzähne wie feine Nadelstiche. Abwechselnd leckte, saugte und knabberte er, während er wie ein brunftiger Eber stöhnte. Ihr Herz raste, während sie sich hilfloser denn je fühlte. Zeigte das Schicksal kein Erbarmen mit ihr? Aber sie hätte sich eher die Zunge abgebissen, als auch nur einen wimmernden Laut auszustoßen. Diese Genugtuung wollte sie beiden nicht geben.
    Er drehte seinen Kopf, und ehe sie den nächsten Atemzug tat, biss er sie in den Schenkel. Ein heftiger Schmerz durchzuckte Daniela und ließ sie aufschreien. Schon spürte sie das warme Blut über ihre Haut laufen. Der Vampir leckte eifrig das Blut. Je schneller er leckte, desto mehr verfiel er einem Rausch. Daniela wurde so übel, dass sie glaubte, sich übergeben zu müssen. Wie viel musste sie noch ertragen? Nur ihrem unbändigen Überlebenswillen verdankte sie, sich zusammenzureißen.
    In der Ekstase lockerte sich Drazices Griff um ihre Füße, was sie kurz aufatmen ließ.
    Ciprian, vom Blut und Treiben des anderen stimuliert, beugte sich vor, um Drazice zu beobachten und daran teilzuhaben. Er ließ ihre Schultern los und streckte gierig die Zunge heraus. Daniela spürte, wie sich ihre Muskeln in der Rage anspannten.
    „Lassen Sie mich auch mal“, stieß Ciprian hervor und rutschte auf Knien um sie herum. Als er von ihr abließ, zögerte Daniela nicht eine Sekunde, sondern stieß Drazice mit den Beinen von sich und rollte auf die Seite. Sie kippte über den Rand des Bettes und knallte auf die Knie. Die brannten höllisch, aber sie hatte es geschafft. Sie rannte hinaus in den Korridor. Doch die beiden Vampire folgten ihr sofort.
    Daniela reagierte blitzschnell, und ehe die beiden sich versahen, befand sie sich auf der Galerie und schnappte sich eines der Schwerter von der Wand. Endlich hatte das Blatt sich gewendet, und sie konnte wieder aufatmen.
    Geschickt schwang sie die Waffe in der Luft. Jetzt gewann sie an Selbstsicherheit und war nicht mehr bereit, sich noch einmal von den beiden überwältigen zu lassen. Der Biss an ihrem Schenkel brannte bei jedem Schritt.
    Plötzlich fühlte sie ein unangenehmes Kribbeln auf der Haut. Drazices Dämon wirkte auf sie ein, ihre Glieder wurden schwerer. Lass dich nicht von ihm verwirren, sieh nach unten. Immer wieder war sie versucht, Drazice anzusehen, aber sie schaffte es mit letzter Kraft, dem Drang zu widerstehen.
    Ihre Augen folgten der Bewegung des Schwertes, um sich vom Dämon nicht irritieren zu lassen.
    „Du entkommst uns nicht, Schlampe!“, keifte Ciprian.
    „Keine Sorge, mein Freund, überlassen Sie mir dieses Weibsstück. Ich hatte bereits mehrere Male das Vergnügen, mich mit ihr messen zu können. Und sie zu
besiegen
.“
    Der Baron grinste siegesgewiss.
    Daniela fiel der fragende Blick Ciprians auf, der zwischen ihr und Drazice hin- und herflog.
    „Ich freue mich schon, Sie in Aktion zu sehen, Drazice. Worauf warten Sie noch? Ich will jetzt endlich ihr Blut schmecken.“
    „Komm, Drazice, zeig deinem Kumpan, wie du mich angeblich besiegst.“ Daniela winkte ihn mit dem Finger heran. Ganz so sicher, wie sie vorgab, fühlte sie sich nicht. Aber es gelang ihr besser als vorhin, als Drazice überraschend vor ihr aufgetaucht war, sich auf ihren Dcera-Sinn zu konzentrieren. Sie versuchte, anhand Drazices Miene zu deuten, welche Strategie er verfolgte. Wollte Ciprian tatsächlich nur der Auseinandersetzung beiwohnen? Wenn sie seinen verschlagenen Blick sah, mochte sie nicht daran glauben.
    Die Miene des Barons verzerrte sich vor Wut, während Ciprian dem Schauspiel aufmerksam folgte.
    Drazice sprang nach vorn, um ihr das Schwert aus der Hand zu reißen. Daniela, die sein Vorhaben vorausgeahnt hatte, wich zur Seite. Sie warf einen flüchtigen Blick über die Schulter. Jetzt befand sie sich nicht weit von der Treppe entfernt, die in die Eingangshalle hinabführte. Das Portal stand sperrangelweit

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