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Karpatenfürst - Landers, K: Karpatenfürst

Karpatenfürst - Landers, K: Karpatenfürst

Titel: Karpatenfürst - Landers, K: Karpatenfürst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Landers
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Alles, was er fühlen konnte, war Rache. Dennoch befremdete ihn das Verhalten der Werwölfe. Zwar waren Überfälle an der Grenze nicht ungewöhnlich oder selten, aber dass sie sich in die Nähe der Törzburg wagten, war seit der letzten Schlacht vor fünfhundert Jahren nicht vorgekommen. Jeden Werwolf, der sich ihm widersetzte, würde er töten oder versklaven.

28.
    Daniela war müde und fror. Hier oben in den Bergen sanken die Temperaturen in der Nacht sehr schnell. Außerdem war alles feucht vom Regen. Die Nässe durchdrang rasch die Kleidung.
    Sie kannte sich in dieser Gegend nicht aus und schätzte deshalb, das Zigeunerlager erst gegen Morgen zu erreichen. Zur Orientierung half ihr der Abendstern, der hell am Firmament leuchtete. Früher hatte Malvina immer Geschichten erzählt, wenn sie alle zusammen um das Feuer gesessen hatten, dass die Sterne die Seelen der Verstorbenen waren. Mit Wehmut dachte Daniela an diese Zeit und die Gefährtinnen zurück, die sie so schmerzlich vermisste.
    Für eine kurze Weile hatte Valerij ihr die gleiche Geborgenheit mit seiner Umarmung vermittelt. Selbst jetzt glaubte sie noch die Wärme seines Körpers zu spüren, wenn sie die Augen schloss. Nichts ersehnte sie sich mehr in diesem Moment, als in seinen Armen Vergessen zu finden. Doch er war nicht hier, und er würde sie auch niemals mehr an sich drücken. Ihre Liebe blieb unerfüllt. Ja, sie liebte Valerij wider alle Vernunft. Doch sie musste ihn schnell vergessen, genau wie die leidenschaftliche Nacht, in der sie ihre Jungfräulichkeit verloren hatte. Wenn sie sich doch nur nicht so verdammt einsam fühlen würde. War es ihr nie vergönnt, auch ein wenig Glück zu finden?
    Du schwelgst im Selbstmitleid, tadelte sie sich und stöhnte auf.
    „Deinen ersten Liebhaber vergisst du nie“, hatte Ileana ihr vor einigen Tagen erklärt und dabei so traurig ausgesehen, dass es Daniela gerührt hatte.
    Daniela wurde das Gefühl nicht los, im Kreis gegangen zu sein.
    Nach einiger Zeit wurden ihre Beine und das Schwert in ihrer Hand immer schwerer. Sie hatte bereits den Wald am Hang hinter sich gelassen und ein Tal durchschritten. Jetzt durchwanderte sie einen weiteren Waldstreifen, in dem sich neben Tannen mit ausladenden Zweigen auch Laubbäume befanden.
    Hatte sie die Eiche mit der Dreiergabel nicht schon einmal passiert? Sie war zu erschöpft, um klar denken zu können. Hunger und Durst plagten sie.
    Sie musste sich ein wenig ausruhen. Doch das Gras war nass und kalt.
    Mondlicht fiel auf eine Gruppe Tannen, neben denen ein schwarzer Fleck an den Felsen sichtbar war. Vielleicht eine Höhle? Sie lief darauf zu, um sich zu vergewissern. Das Mondlicht reichte nicht aus, um sich ein klares Bild zu verschaffen, also tastete sie die Felsen ab. Es war eine Nische, an deren Fuß ein schmaler Durchgang in den Felsen führte, hoch und breit genug für sie, um hindurchzuschlüpfen. Aber das Betreten einer Höhle war gefährlich, denn sie wusste von den Zigeunern, dass in den Bergen Bären lebten. Sie reckte den Kopf durch das Loch und schnupperte. Außer dem Geruch von Fledermauskot witterte sie nichts. Sie zwängte sich durch den schmalen Spalt. Der steinige Boden war hart und rau. Zitternd vor Kälte rollte sie sich zusammen und fiel sofort in den Schlaf.
    Daniela schmiegte sich in Valerijs Arme, hob ihren Kopf und fuhr mit der Zunge über seine Lippen. Er schmeckte köstlich nach Obst. Als sie seinem Blick begegnete, voller Wärme und Begierde, spürte sie, wie der Funke der Leidenschaft erneut auf sie übersprang. Sie zog seinen Kopf zu sich herunter und küsste ihn. Alles fühlte sich richtig und gut an, als seine Lippen sich auf ihre legten. Hungrig stieß seine Zunge in ihren Mund, neckte ihre mit schnellen Schlägen, bevor sie ihre gesamte Mundhöhle spielerisch leckend in Besitz nahm. Daniela konnte nicht aufhören, ihn zu schmecken und umklammerte fest seinen Nacken. Mit jedem Zungenschlag wuchs diese fieberhafte, wilde Gier nach ihm. Ihr Körper drängte sich enger an ihn. Immer leidenschaftlicher erwiderte er ihren Kuss. Ungestüm knabberte er an ihren Lippen, rieb seinen nackten, harten Körper an ihrem und steigerte ihre Erregung zu unvorstellbarer Intensität.
    Seine Finger wanderten ihren Rücken entlang bis zu ihrem Po, gruben sich in ihre Backen und glitten weiter über ihre Hüften nach vorn zu ihrem Venushügel. Er stöhnte in ihren Mund, als seine Hand über ihr Geschlecht fuhr.
    Daniela konnte nicht in Worte fassen, welche

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