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Karpatenfürst - Landers, K: Karpatenfürst

Karpatenfürst - Landers, K: Karpatenfürst

Titel: Karpatenfürst - Landers, K: Karpatenfürst
Autoren: Kim Landers
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Zögern sichtlich unwohl und sah ihn fragend an. Hastig pries er ihm eine nach der anderen an, schwärmte von ihrer Schönheit und ihren Fähigkeiten.
    „Zieht Ihr vielleicht eine Frivole einer keuschen Jungfer vor? Oder liebt Ihr es heute exotisch? Vielleicht die mit den Mandelaugen, die aus Samarkand stammt? Ihre Hände und Lippen sollen von besonderer Geschicklichkeit sein. Oder doch besser die Bauerntochter mit den breiten Hüften? Oder vielleicht alle zusammen für eine Orgie?“, flüsterte Petre ihm ins Ohr.
    Valerij schüttelte den Kopf. „Die Rothaarige. Lass sie vorführen.“
    In den Jahrhunderten seines Vampirdaseins hatte Valerij die Fleischeslust genossen. Keine Stellung, kein Liebesspiel, das er nicht ausprobiert hatte. Würde diese hier überraschen können? Er bezweifelte es.
    Petre winkte der Rothaarigen. Das grünseidene Kleid umschmeichelte jede Rundung ihres Körpers und konkurrierte mit ihren moosgrünen Augen. Ihr üppiges Dekolleté zog seinen Blick magisch an. Ihre Brustwarzen bohrten sich wie spitze Dornen in den seidigen Stoff. Die Haut war rosig und glatt, und in der Halsbeuge, unter der ihr Puls hämmerte, besonders zart. Der Duft von Rosenessenz schwebte ihr voraus.
    Valerij stellte sich vor, welche Wonnen ihn erwarten würden, wenn er sie streichelte, leckte und ihre samtene Haut zwischen die Lippen sog. Von ihr zu kosten versprach Genuss. Er war ausgehungert und lüstern, gierig darauf, ihren Schoß in Besitz zu nehmen und von ihrem Blut zu trinken. Es kostete ihn Mühe, sich zusammenzureißen. Tagelang hatte er abstinent gelebt, sich weder mit einer Frau vergnügt noch Blut getrunken. Und er war bei Gott kein keuscher Mönch. Im Gegenteil, er brauchte den warmen Leib einer Frau. Er versprach sich von seiner Enthaltsamkeit, die Ekstase noch intensiver zu erleben. Angeregt trank er sein Glas mit einem Zug leer und ließ seinen Blick begehrlich über ihren Körper gleiten.
    „Dana, tritt näher, damit der Fürst dich betrachten kann.“ Petre winkte sie ungeduldig näher.
    Kokett lächelnd folgte sie der Aufforderung. Leichtfüßig erklomm sie die Treppe. Sie war nicht nur sehr apart mit dem herzförmigen Gesicht und der Stupsnase, sondern bewegte sich auch anmutig wie eine Tänzerin.
    Valerij spürte, wie seine Männlichkeit sich versteifte und ein Prickeln in seine Lenden fuhr.
    Petre beugte sich zu ihm herunter und flüsterte ihm ins Ohr.
    „Sie ist die Tochter des Grafen Flaviu.“ Der Graf war ein wichtiger Verbündeter Valerijs gegen die Werwölfe, die ständig die Bergdörfer überfielen. Er nickte anerkennend, angesichts des diplomatischen Schachzugs Petres, gerade sie zu präsentieren.
    Sie neigte den Kopf und knickste.
    „Durchlaucht, ich erfülle Euch jeden Wunsch“, sagte sie leise. Sie bedachte ihn mit einem glühenden Blick, der Eis zum Schmelzen bringen konnte. Aber es lag etwas darin, das Valerij störte.
    „Folgen Sie mir bitte in mein Separee.“ Valerij erhob sich aus seinem Sessel, ergriff ihre Hand und hauchte einen Kuss darauf. Galant reichte er ihr seinen Arm zum Unterhaken und wollte mit ihr die Treppe hinabschreiten, als Petre ihn am Ärmel zurückhielt, um ihm etwas zuzuraunen.
    „Ihre prallen Backen, so fest und rund wie die einer Stute, eignen sich hervorragend zum Peitschen. Sie hat mir verraten, dass der Schmerz in ihr die Lust anfacht. Und wenn ihr Hinterteil dann die richtige Färbung besitzt, ist sie reif, genommen zu werden.“ Begeisterung schwang in Petres Stimme mit.
    Valerij sah seinem Vertrauten an, wie sehr dieser darauf hoffte, sich selbst einmal mit ihr vergnügen zu dürfen. Bei der Auswahl war er sicher scharf darauf gewesen, ihr nacktes Hinterteil eingehend zu begutachten.
    „Worauf wartest du noch? Bereite das Separee vor“, befahl er Petre und nickte ihm zu. Vielleicht würde die Rothaarige amüsanter sein als angenommen und könnte ihn länger als eine Nacht fesseln.
    Petre klatschte in die Hände. Daraufhin nahmen alle Gäste auf den vergoldeten Stühlen Platz, die zu beiden Seiten des Ballsaales aufgereiht waren.
    Auf einem Podium am anderen Ende des Saales saß ein Kammerorchester und wartete auf seinen Einsatz. Gespannte Erwartung zeichnete sich in den Mienen der Gäste ab. Valerij legte Dana einen Arm um die Taille und schritt mit ihr durch den Saal. Unter halb geöffneten Lidern sah sie zu ihm auf und leckte sich über die kirschroten Lippen. Ihr rotes Haar fiel kaskadenartig über ihre Schultern und reichte ihr bis zur
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