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Karpatenfürst - Landers, K: Karpatenfürst

Karpatenfürst - Landers, K: Karpatenfürst

Titel: Karpatenfürst - Landers, K: Karpatenfürst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Landers
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führen“, lallte sie und erhob sich vom Stuhl.
    Weshalb nicht gleich so? Dieses einfältige Wolfspack. Die hatten es noch immer nicht gelernt, den mentalen Kräften von Vampiren zu widerstehen.
    Wenn das Gespräch mit dem Prinzen ebenso zufriedenstellend verliefe, wäre der erste Schritt seines Planes verwirklicht.
    Genauso üppig wie ihr Dekolleté war auch ihr schwingender Hintern, den Anton auf dem Weg zum Salon ausgiebig betrachtete. Zu schade, dass sie anscheinend nur für den Empfang zuständig war, denn es reizte ihn sehr, ihre drallen Brüste zu kneten oder seinen Schaft in ihren Hintern zu schieben. Natürlich nur, wenn sie keine pelzige Bestie wäre.
    Die Brünette führte ihn einen langen, spärlich beleuchteten Korridor entlang, von dem zu beiden Seiten Türen abgingen, hinter denen Gelächter und eindeutige Geräusche zu ihnen drangen. Der Geruch frischen Blutes, der in der Luft hing, erregte ihn und ließ seinen Phallus anschwellen. Vielleicht würde er nach einer erfolgreichen Unterredung mit dem Prinzen den Huren im oberen Stockwerk noch einen kurzen Besuch abstatten. Die Aussicht, seine Lust und seinen Blutdurst zu stillen, ließ ihn beschwingter weitergehen.
    Eine massive Holztür beendete den Gang. Die Werwölfin klopfte kurz an und öffnete die Tür einen Spaltbreit. Anton hörte rhythmisches Stöhnen. Bissiger Raubtiergeruch schlug ihm entgegen, noch bissiger, als von der Werwölfin, die ihn hierhergeführt hatte. Am liebsten hätte er auf dem Absatz kehrtgemacht.
    „Verzeihung, Hoheit, aber ein Baron möchte Sie unbedingt sprechen.“
    „Was für ein Baron?“ Die tiefe Stimme klang wie Donnergrollen.
    „Baron … Baron …?“ Hilfe suchend wandte sie sich zu Anton um. „Wie war noch Ihr Name?“ Anton verdrehte die Augen. So viel Dummheit war ihm in seinem hundertjährigen Dasein nie begegnet.
    „Baron Drazice.“ Er hätte sie doch erwürgen sollen.
    „Baron Drazice“, meldete sie weiter.
    „Aus Prag“, raunte Anton ihr ergänzend ins Ohr.
    „Aus Prag.“
    „
Der
Drazice aus Prag? Er soll hereinkommen.“
    Die Tür schwang auf und Anton trat ein. Gleich darauf klackte hinter ihm das Schloss, die Brünette war gegangen.
    Auf einem Tisch in der Mitte lag bäuchlings ein blutjunges, nacktes Ding, dessen Unterleib über der Tischkante hing. Ihre Hände krallten sich um die Platte. Der verschleierte Blick ihrer Augen verriet ihre Ekstase, denn zwischen ihren gespreizten Schenkeln stand ein Werwolf, der sein mächtiges Glied mit gleichmäßigen Schüben in ihr versenkte. Sein Brustkorb war breit und muskulös. Durch seine Erregung spross das Fell bereits an einigen Stellen aus der Haut. Seine Kiefer wölbten sich nach vorn und formten sich zu einer Wolfsschnauze. Schaum tropfte auf den nackten Rücken des Mädchens.
    Sollte das der Prinz sein? Antons Blick schweifte durch den Raum. Zwei Hünen, deren gelbe Augen im Halbdunkeln wie Bernstein leuchteten, versperrten ihm den Weg.
    „Halt!“ Einer streckte den Arm vor und drückte gegen seine Brust.
    Werwölfe waren unberechenbar, aggressiv und angriffslustig, und diese beiden Exemplare nicht minder. Plötzlich war er nicht mehr so sicher, mit der Hilfe des Dämons rechnen zu können, denn er spürte bereits, wie seine Kräfte erneut schwanden. Wenn er die Werwölfe jetzt provozierte, würden sie ihn angreifen und die Gelegenheit, mit Prinz Razvan zu reden, zerstören.
    „Ist einer von Ihnen Prinz Razvan?“, fragte Anton betont freundlich und hoffte mit seiner Frage die Situation zu entschärfen. Es war ratsamer, sich unterwürfig zu zeigen als forsch voranzugehen. Aber er hasste es, vor einem Werwolf zu Kreuz zu kriechen.
    Irgendwo musste dieser Werwolfprinz doch stecken. Antons Blick flog durch den Raum, bis eine Gestalt hinter einem Vorhang hervortrat. Der Boden vibrierte unter seinen Schritten. Ein baumlanger Kerl mit Beinen, so dick wie Eichenstämme, kam auf ihn zu. Mit dem kantigen Gesicht und dem weizenblonden Haar erinnerte er an einen Wikinger. Drei Narben zogen sich quer über seine linke Gesichtshälfte, die von einer Pranke stammen mussten. Ohne Anton respektvoll zu begrüßen, wie es sich gehörte, lümmelte er sich auf einen brokatbezogenen Stuhl und beobachtete scheinbar interessiert das wollüstige Schauspiel.
    Razvan war auch nicht besser als die anderen seiner Wolfsbrut. Er ließ ihn deutlich spüren, wie unerwünscht ein Vampir war. Nur mühsam unterdrückte Anton den Wunsch, ihn auf die Geflogenheiten der

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