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Karpatenfürst - Landers, K: Karpatenfürst

Karpatenfürst - Landers, K: Karpatenfürst

Titel: Karpatenfürst - Landers, K: Karpatenfürst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Landers
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Gedanken erraten, senkte er den Kopf. Der Kuss war unerwartet grob und fordernd, als wollte er sie damit bestrafen. Daniela stemmte ihre Hände gegen seine Brust, um ihn fortzuschieben. Er küsste sie sanfter und erstickte jegliche Gegenwehr. Und ihr war klar, dass er genau das beabsichtigte und sie verführen wollte, bevor er sie tötete. Seine Zunge glitt erst über ihre Lippen, bevor sie sich dazwischenschob, um in ihrer Mundhöhle auf Entdeckungsreise zu gehen. Wenn sie jetzt nachgab, wüsste sie nicht, ob sie stark genug war, seinen Verführungskünsten auf Dauer zu widerstehen. Daniela erwiderte den Kuss nicht, sondern zwang sich, starr in seinen Armen zu liegen. Sie würde nicht nachgeben, auf keinen Fall. Aber sein Zungenspiel war so süß und verlockend, dass ihre Zunge bereits wenig später gierig nach der seinen suchte. Als sich ihre Spitzen trafen, wurde ihr heiß. Wie von selbst drängte sich ihr Körper immer enger an seinen.
    Immer wilder tanzte seine Zunge mit ihrer. Zwischendurch leckte er über ihr Zahnfleisch und stöhnte in ihren Mund. Danielas Sinne spielten verrückt. Dieser Kuss wühlte sie noch mehr auf als der erste. Unerwartet zog er sich aus ihrem Mund zurück und flüsterte an ihren Lippen.
    „Ich kenne noch nicht einmal deinen Namen.“
    Daniela schwieg. Fieberhaft überlegte sie, ob sie ihm ihren wirklichen Namen preisgeben durfte, und entschied sich schließlich dagegen.
    „Verrat mir deinen Namen“, flüsterte er drängend zwischen den Küssen.
    „Mirela“, antwortete sie, während ihr das Herz vor Aufregung bis zum Hals klopfte. Würde er die Lüge durchschauen? Sie konzentrierte sich auf das Gemälde hinter ihm, um sich mit ihren Gedanken nicht zu verraten.
    „Mirela, du gehörst mir. Dein Blut berauscht mich“, raunte er und knabberte an ihrem Ohrläppchen. Blut! Blut! Blut! Dieses Wort reichte aus, um ihren Widerstand aufleben zu lassen. Was zur Hölle tat sie hier? Sie war nahe dran, sich wie eine Liebestolle einem Vampir hinzugeben. Nicht einen Tropfen Blut würde er von ihr trinken. Wenn sie sich nicht mehr so willig auf seine Verführungskünste einließe, würde er vielleicht gelangweilt mit der Zeit von ihr ablassen. Welcher Liebhaber wünschte sich schon eine leblose Puppe in seinem Arm? Jedenfalls hoffte sie, dass auch er so empfand. Es war einen Versuch wert. Schlaff und mit geschlossenen Augen lehnte sie sich gegen seinen stützenden Arm. Als seine Zunge sich wieder ihrer näherte, hieß sie diese nicht willkommen. Immer wieder versuchte er, sie mit zarten Berührungen zum Tanz zu locken, aber Daniela blieb teilnahmslos. Wenn ihr das doch nicht so schwer fiele. Er küsste wie ein Gott. Küssten alle Vampire so? Unter halb geöffneten Lidern lugte sie zu ihm auf. Seine Augen waren geschlossen, aber seine schwarzen Augenbrauen zogen sich ärgerlich zusammen und auf seiner Stirn bildete sich eine steile Falte.
    Aber noch gab er nicht auf. Mit sanftem Druck streichelte er ihren Rücken. Es war entspannend und anregend zugleich. Fast hätte sie wie ein Kätzchen geschnurrt. Daniela fiel es immer schwerer, seine Liebkosungen unbeantwortet und sich wie eine Puppe in seinen Armen hängen zu lassen. Deutlich spürte sie, wie sich sein Körper anspannte. Er schien wütend zu werden. Während ein Arm sie weiterhin umfangen hielt, tastete die andere Hand nach ihrer Brust. Als sie sich darauf legte, durchzuckte es sie wie ein Blitz, und in ihrem Schoß pochte es heftig. Das Blut rann heiß wie Feuer durch ihre Adern. Zur Hölle mit diesem Fürsten!
    Wie lange würde sie sich noch zusammenreißen können? Sein Daumen strich über ihre Knospe. Ihr Körper schrie nach mehr - warum folgte er nicht ihrem Verstand, der ihr riet, diesem Treiben ein Ende zu setzen? Der Fürst nahm ihre Brustwarze zwischen seine Finger und zwickte sie leicht. Daniela hielt den Atem an, weil sie sonst aufgeschrien hätte. Zurück blieb ein leichtes Brennen, das das Kribbeln in ihrem Schoß verstärkte. Wie fühlte es sich erst an, wenn seine Zähne über die empfindlichen Spitzen rieben?
    Nein, diese Vorstellung half ihr bestimmt nicht weiter, die Teilnahmslosigkeit zu bewahren. Sie ertappte sich immer wieder, wie ihr Leib sich wie von selbst an seinen presste. Dem musste sie vehement entgegenwirken. Sie spannte alle Muskeln an und machte sich steif.
    Der Fürst ließ sich nicht beirren und knetete ihre Brust leicht. Irgendwann musste er doch den Spaß daran verlieren. Stattdessen wurde sein Kuss immer

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