Kate und Leah - Ohne Limit: Erotischer Roman (German Edition)
nicht, denn Brandon war Schritt für Schritt näher gekommen. Sie konnte ihn riechen. Seife und Wasser. Ein Anflug von frischer Luft. Sie waren draußen gewesen und hatten seine Großeltern und Tanten und Onkel besucht, und dann waren sie einmal um das Dorf gegangen. Seine Hand hatte ihre warm gehalten.
Er war so groß und stand so nahe, dass sie den Kopf in den Nacken legen musste, um ihm ins Gesicht sehen zu können. Sie lehnte sich mit einer Pobacke an den Schreibtisch, um ein bisschen mehr Abstand zu haben und den Hals nicht verrenken zu müssen. Das war ein noch größerer Fehler, als ihm den Gürtel zu schenken, denn jetzt musste sie daran denken, wie er das erste Mal zwischen ihren Beinen gekniet hatte, damals im Hotel in Harrisburg.
Sie hatte ihm gesagt, er sollte ihre Pussy essen. Wie lange war es jetzt her, dass sie zuletzt seinen Mund auf ihrer Pussy gefühlt hatte? Zuerst fünf Tage ihrer Periode, dann waren sie von Pennsylvania nach Iowa gefahren, und jetzt waren sie vier Tage hier … aber wer zählte schon?
Leah war keine Frau, die Kontrolle abgab. Als Brandon sich nach unten beugte, um ihr seinen Mund anzubieten, wandte sie nicht den Kopf und näherte sich ihm auch nicht. Sein Grinsen wölbte seine Lippen, und sein Atem strich über ihr Gesicht. Er küsste sie nicht.
Er wartete auf sie.
Sie waren schon einen weiten Weg gegangen. Noch vor sechs Monaten hätte sie gesagt, dass dieser schöne junge Mann, sexy und selbstsicher, sich nie in eine Position begeben hätte, in der sie ihn allein durch einen gemurmelten Befehl hart machen konnte. Und von sich selbst hätte sie das auch nicht erwartet. Und doch waren sie hier, nicht Herrin und Sklave, sondern etwas, was viel mehr zählte, viel tiefer ging.
»Ich liebe dich«, wisperte er in ihr Ohr, als sie ihm nicht das Privileg ihres Kusses gewährte.
Ihr Puls pochte in den Handgelenken, am Hals und zwischen ihren Beinen. Leah atmete tief ein, nicht, weil seine Worte so neu waren oder unerwartet, sondern weil ihre Welt immer noch ein wenig aus den Fugen geriet, wann er das sagte. Er wusste das, deshalb wollte er sie bearbeiten.
Er spreizte seine Hände auf dem Schreibtisch, sie flankierten ihre Hüften. Sein Oberkörper war nur ein paar Zentimeter von ihrem entfernt, und sein Mund neckte ihr Ohr. Leah streckte eine Hand aus und ließ die Finger im Nacken in den dunklen Tiefen seiner Haare versinken. Sie folgte der vertrauten Kurve seines Kopfes und krümmte den Rücken, als sein Atem über ihre Haut strich.
Sie zog an den Haaren, härter, als sie sich vor sechs Monaten getraut hätte, wo diese Spiele noch so neu gewesen waren. Jetzt wusste sie besser, was er ertragen konnte. Er konnte eine Menge ertragen.
Sie zog an seinen Haaren und wandte ihm ihr Gesicht zu, ihre Lippen nur einen Atemzug entfernt. Es war nicht ihr Griff, der ihn unbeweglich hielt – er hätte sich zu jeder Zeit von ihr befreien können.
Leah schmiegte sich an ihn, und Brandon hatte sie fast geküsst. Ihre Hand in seinen Haaren hielt ihn davon ab. Seine dunklen Augen weiteten sich. Sie überraschte ihn.
Das weiche Summen ihrer Erregung filterte alle anderen Geräusche weg. Leah sah ihrem Geliebten in die Augen. Ihre Hand griff einen Moment lang in seinen Nacken, bevor sie zum Brustkorb strich. Sie zwickte einen seiner Nippel, und rundum bildete sich Gänsehaut.
»Du willst nicht, dass ich dich küsse?«
Sie liebte es, wenn er fragte, was sie wollte und wie er es ihr geben sollte. Wie er ihr Lust bescheren konnte. Sie wollte einen Liebhaber, keinen Gedankenleser. Noch mehr liebte sie es, wenn er ein wenig frech wurde und glaubte, ihre Sehnsüchte zu kennen. Meistens traf das zu, aber dann musste sie ihn an die Spielregeln erinnern.
»Oh, ja, ich möchte, dass du mich küsst, Brandon.«
Hitze hatte sich zwischen ihnen angesammelt, sie brannte in ihren Lenden. Das lag an seinem Namen, oder besser: daran, wie sie ihn aussprach. Ihn turnte das an. Er lächelte. »Nicht auf den Mund?«
Leah wollte auch lächeln. Das wollte sie fast immer, wenn sie Brandons Grinsen sah. Es zündete ihn von innen an, es war ansteckend und ließ sie wünschen, ihn zu küssen, bis er keine Luft mehr bekam. Sie hob eine Braue und schaute ihn kühl an.
Ohne etwas zu sagen, legte sie eine Hand auf seinen Kopf und drückte ihn hinunter. Der Schreibtisch knirschte, als Brandon sich drehte und vor ihr auf die Knie ging.
Er schob ihre Schenkel unter dem langen Kordrock auseinander, den sie sowohl der
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