Kater mit Karma

beobachtete ich, wie unser gerissener Kater ein letztes Mal einen prüfenden Blick zu mir herüberwarf. Zufrieden glitt er von der Liege, schüttelte sich triumphierend und machte sich auf leisen Sohlen davon. Frustriert sah ich seinen Schwanz um die Ecke des Hauses verschwinden.
    Eine erneute Jagd durch die Nachbarschaft vor Augen, erhob ich mich seufzend von der Liege und eilte ihm nach. Diesem Kater konnte man einfach nicht trauen.
    Als ich um die Ecke bog, passierte er gerade die Mülltonnen. Selbst wenn ich einen Spurt hinlegte, würde ich ihn nicht mehr erwischen.
    »Jonah«, bettelte ich, »komm zurück.«
    Er blieb stehen, drehte mir sein hübsches Gesicht zu und blinzelte.
    »Bleib doch bitte, bitte zu Hause«, sagte ich.
    Der Kater zögerte. Ich wartete darauf, dass er jeden Moment davonschoss. Aber zu meiner Überraschung legte er sich quer auf den Weg, rollte sich auf den Rücken und streckte die Beine in die Höhe, als wollte er sagen: Komm doch und hol mich .
    Ich nahm ihn in die Arme und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn. Er revanchierte sich mit einem gutmütigen Schnurren. Das Späßchen hatte ihm gefallen.
    Katzen und Töchter. Man sollte sie ein wenig streunen lassen.
    Aber immer ein Auge auf sie haben.

Danksagung
    Mit dem internationalen Erfolg von Cleo sind einige wunderbare Frauen und Männer in mein Leben getreten. Es ist ein Privileg, mit Lisa Highton, einer der besten Verlegerinnen der Welt, und ihrem Team bei Two Roads zu arbeiten. Lisa ist großzügig, begeisterungsfähig und klug. Ich fühle mich geehrt, sie als Freundin bezeichnen zu dürfen.
    Früher habe ich mich oft gefragt, warum Autoren ihren Agenten danken. Seit mich Elizabeth Sheinkman bei Curtis Brown unter ihre Fittiche genommen hat, weiß ich es. Sie ist eine tolle – und höchst elegante – Frau mit großen Ideen, die weiß, wie man Autoren bei der Stange hält.
    Louise Thurtell von Allen and Unwin in Sydney werde ich immer dankbar sein. Ebenso Martina Schmidt bei Deuticke in Wien, die Cleo in eine geschliffen deutsch sprechende Katze verwandelt hat und mir darüber hinaus eine Freundin geworden ist.
    Herzlichen Dank an meinen alten Schulfreund Ross Alley für die fantastischen Abendessen, zu denen er jedes Mal einlädt, wenn ich in London bin. Und an Emily und Michael Deane sowie meine Nichte Nicola Dryden, deretwegen ich beim letzten Treffen Tränen gelacht habe.
    Dank auch den wunderbaren Lesern von Cleo , die mir aus England und der ganzen Welt E-Mails geschickt haben und das Buch ihren Freunden empfehlen wollten. Etwas Netteres kann man für einen Autor nicht tun.
    Robert Dark, Computerexperte und fünffacher Vater, hat mir gezeigt, wie viel eine Website bewirken kann.
    Ich danke Julie Wentworth, der weltbesten Yogalehrerin, für die freitäglichen Yogasitzungen in ihrer Wohnung, während ich an diesem Buch schrieb. Sie ist Balsam für die Seele.
    Ich bedanke mich außerdem für die regelmäßigen Massagen von Bronwyn Quigley und die Trainingsstunden mit Stephen Holden. Ohne ihre Bemühungen, mich während der langen Monate des Schreibens fit zu halten, hätte mein Körper schlappgemacht.
    Von unschätzbarem Wert ist die Freundschaft von Douglas Drury, Deirdre Coleman, Liz Parker, Sarah Wood, Geoff Clifford und Sue Peden, Heather Leviston, Rocky und Jeanie Douche, Roderick und Gillian Deane, Mano und Heather Thevathasan, James Fisher, Kim Paleg und anderen.
    Mein tiefer Dank gilt allen Ärzten, die mich während meiner Krebserkrankung begleitet haben. Ein, zwei Bücher hinzukritzeln ist nichts im Vergleich zu dem, was sie leisten: Leben retten.
    Dank auch an meinen Bruder Jim Blackman und seinen Partner Aaron Beckett.
    Und an Bronte und Stevan von Spoonful für die nie versiegende Kaffeezufuhr, den Treibstoff von Autoren.
    Einige Getreue haben mich in all den Jahren begleitet und mit ihrem Vertrauen wiederaufgerichtet, wenn ich an meinen Fähigkeiten zweifelte. Maureen Riesterer, Mary Stanley-Shepherd und Jim Chalmers aus Christchurch, Faye Ketu aus Ekatahuna, Iskra Lewis und viele andere. Ihr wisst, wen ich meine.
    Denen, die sich damit einverstanden erklärten, unter ihrem richtigen Namen in diesem Buch zu erscheinen, kann ich gar nicht genug danken. Vivienne Smith, eine hervorragende Tierverhaltensforscherin, half uns, unseren launischen Kater mit neuen Augen zu sehen.
    Meine Schwester Mary Dryden verdient es, besonders erwähnt zu werden. Ihr verdanken wir nicht nur, dass Jonah zu uns kam, sie ist auch für uns