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Katie Chandler 02 - Alles ausser Hex-ok-neu

Titel: Katie Chandler 02 - Alles ausser Hex-ok-neu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shanna Swendson
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Raum war gestopft voll mit allen Arten von magischen Wesen, die ich kannte – nur die gruselige Sorte, mit der wir draußen das Vergnügen gehabt hatten, fehlte. Auch etliche Menschen waren da, von denen ich annahm, dass es sich um Zauberer handelte.
    »Guck mal da, was zu essen!«, sagte Ethan und zeigte auf ein üppiges Büfett. Wir mussten uns zusammenreißen, um nicht hinzurennen, gingen aber immerhin zügig darauf zu.
    Wir hatten gerade angefangen, unsere Teller zu beladen, als eine Frau in einem Hosenanzug auf Ethan zutrat. »Ich hab mich schon gefragt, ob Sie’s noch schaffen zu kommen.«
    »Da sind Sie nicht die Einzige. Um Haaresbreite hätten wir’s nicht geschafft. Ich glaube, die Wegbeschreibung, die Sie mir gegeben haben, war für fliegende Teppiche und nicht für Autos. Wir haben länger gebraucht, als ich gedacht hatte.«
    Sie lachte. »Das vergesse ich einfach immer wieder, wenn ich mit nichtmagischen Leuten zu tun habe.«
    Er drehte sich zu mir hin. »Katie, kennst du Melisande Rogers aus der Verkaufsabteilung schon? Sie ist heute Abend unsere Gastgeberin.«
    Ihr Name war mir durchaus vertraut; sie gehörte zu denen, die mich mit Tipps versorgt hatten. Und zwar war sie die, die offenkundig nur eine Rivalin aus dem Einzelhandelsbereich anschwärzen wollte.
    Sie schien nicht gerade erfreut, mich zu sehen, aber ich setzte ein Lächeln auf und reichte ihr die Hand.
    »Nett, Sie kennen zu lernen. Ich bin Katie Chandler.«
    Ihr Händedruck war trocken und kalt. »Ja, ich weiß. Die rechte Hand des Chefs. Schön, dass Sie kommen konnten.« Irgendetwas in ihrem Blick verriet mir, dass sie nicht erwartet hatte, dass Ethan eine Freundin mitbringen würde, als sie ihn zu der Party einlud. Vor allem keine Freundin, die wusste, was für eine hinterhältige Kuh sie war.
    Ethan schien von der Spannung zwischen uns nichts mitzukriegen. Seine Immunität gegen Magie mochte ihn ja zum Aufspüren von Zaubereien befähigen, aber für weibliche Eifersucht war er offenkundig unempfänglich. »Nach dieser langen Fahrt – und all der Aufregung – müssen wir uns erst mal stärken«, sagte er. »Wir sehen uns dann später noch.«
    Nach dem Blick zu urteilen, mit dem sie uns bedachte, hätte ich, wenn’s nach ihr gegangen wäre, gern noch weiter am Straßenrand stehen und ein Schwätzchen mit dem Knochenmann halten können, während Ethan es sich hier in der Villa mit ihr gut gehen ließ. Ich konnte von Glück sagen, dass die meisten Wesen aus der magischen Welt genug Respekt vor Merlin hatten, um mich zumindest bis zu einem gewissen Grad zu beschützen, und ich nahm mir vor, mich gleich am Montag nach Melisande zu erkundigen.
    Eine ramponiert aussehende Gruppe von magischen Wesen betrat den Raum und wurde jubelnd begrüßt. Ich erkannte ein paar von ihnen wieder; das waren die Leute, die uns zu Hilfe geeilt waren. Einer der Gargoyles kam zu uns hingeflogen. »Mit denen kriegen Sie so schnell keine Probleme mehr«, sagte er. »Es sind zwar leider auch ein paar von ihnen entkommen, aber die sind so schnell gerannt, die sehen sich garantiert nicht mehr um, bevor sie sicher in ihren Bauten sitzen. Heute Abend sollten Sie vor denen Ruhe haben.«
    »Danke für Ihre Hilfe!«, sagte ich.
    Der Gargoyle salutierte mit einem seiner Flügel, der seltsamerweise zugleich ledrig und steinern aussah. »Wir tun nur unsere Pflicht, Ma’am. Und, äh, würde es Ihnen etwas ausmachen, beim Chef ein gutes Wort für uns einzulegen?«
    »Ich werde ihm ganz sicher davon berichten.«
    Bevor noch jemand kommen und uns vom Essen abhalten konnte, suchten Ethan und ich ein ruhiges Eckchen mit einem Tisch und zwei Stühlen auf und legten los. »Entweder ist das das Beste, was ich je gegessen habe, oder ich war noch nie so hungrig wie jetzt«, meinte Ethan lachend, nachdem er seinen Teller zur Hälfte geleert hatte.
    Ich wollte ihm gerade antworten, als ich ein leises Flügelschlagen hörte. Als ich aufschaute, sah ich Ari vor mir.
    »Hallo, Katie, ich wusste gar nicht, dass du auch kommst.«
    »Das wusste ich selbst ja auch nicht.«
    Sie schnalzte mit der Zunge und drohte Ethan mit dem Zeigefinger. »Behandelt man denn so eine Dame? Ich bin übrigens Ari.«
    Ich erinnerte mich an meine gute Manieren. »Ari, kennst du Ethan schon, unseren neuen Rechtsberater?«
    Sie klapperte simultan mit den Augenlidern und Flügeln. »Noch nicht persönlich, aber Trix hat mir von Ihnen erzählt.« Mit einem Blick zu mir fügte sie dann hinzu: »Und Katie auch ein

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