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Katie Chandler 02 - Alles ausser Hex-ok-neu

Titel: Katie Chandler 02 - Alles ausser Hex-ok-neu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shanna Swendson
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eine Leuchtpistole im Kofferraum spazieren gefahren haben. Meine Mutter würde ihn sofort ins Herz schließen.
    Die Kreaturen duckten sich und schreckten zurück. Sie schienen irgendetwas Ähnliches zu kennen, allerdings wohl eine weitaus gefährlichere und magischere Variante. Ich hätte mich auch am liebsten geduckt, zwang mich jedoch, aufrecht stehen zu bleiben und sie mit Blicken niederzuzwingen.
    Bald darauf hörten wir mehrere ploppende Geräusche und das Rascheln von Flügeln um uns herum.
    Irgendjemand packte mich am Ellenbogen. Ich wollte mich wehren, aber dann sagte eine Stimme an meinem Ohr: »Ich bin’s, Ethan.«
    Eine andere Stimme befahl: »Ins Auto, schnell!«
    Als ich mich umblickte, sah ich, dass wir von freundlich aussehenden Gargoyles sowie von einigen Menschen und Feen umgeben waren. Ich hatte keine Ahnung, wo sie plötzlich herkamen, aber dankbar war ich trotzdem. Sie bildeten einen Schutzschild um Ethan und mich. Während wir auf die Autotüren zustürmten, sah ich, dass die beiden gegnerischen Gruppen von magischen Wesen den Kampf aufnahmen. Meine Haare fühlten sich an, als stünden sie mir aufrecht vom Kopf ab wegen all der magischen Kräfte, die gerade im Einsatz waren. Ethan öffnete die Fahrertür des Wagens und schob mich hinein. Ich rutschte schnell auf den Beifahrersitz durch, damit er auch einsteigen und die Türen verriegeln konnte. Der Motor startete ganz von allein, noch bevor Ethan überhaupt den Schlüssel im Zündschloss drehen konnte. Ein geschnäbelter Gargoyle flog uns voraus, Ethan trat das Gaspedal durch, und wir rasten die Straße entlang, während hinter uns die Schlacht weitertobte.
    Bald kamen wir zu einer großen alten Villa, die hell erleuchtet war und aussah wie aus Der große Gatsby. Musik drang aus der offenen Tür auf die Straße. »Da wären wir also«, sagte Ethan, machte den Motor aus und atmete tief durch.
    »Weißt du noch, wie du gesagt hast, du würdest dafür sorgen, dass ich mich bei unserem nächsten Date nicht betrinke?«, fragte ich. »Ich nehm’s dir nicht krumm, wenn daraus doch nichts wird.«
    »Das kann ich dir nicht verübeln.«
    »Hübsch, dein Feuerwerk eben.«
    »Danke. Ich hab dieses Ding schon eine halbe Ewigkeit und hatte nie Verwendung dafür, aber da wir ja schon fast am Ziel angekommen waren, dachte ich, irgendjemand von der Party würde es vielleicht sehen und uns helfen. Nicht übel, wie du die mit Blicken fertiggemacht hast.«
    »Danke.« Ich holte tief Luft, um mich zu beruhigen, und versuchte mich, jetzt, wo die Gefahr vorüber war, innerlich wieder darauf einzustellen, dass ich ja ein Date hatte. »Dann sind wir wohl auf eine magische Party eingeladen, wenn ich das richtig sehe?«
    »Stimmt. Ich hab der Verkaufsabteilung diese Woche bei Vertragsverhandlungen geholfen, deshalb haben sie mich eingeladen. Ich hoffe, es macht dir nichts aus; ich dachte, das könnte ganz interessant werden.«
    Machte es mir etwas aus? Die eigentliche Frage war, ob ich dazu in der Lage sein würde, mich jetzt, wo ich gerade diese fiese magische Truppe niedergestarrt hatte, ausgerechnet in Gesellschaft magischer Wesen zu entspannen. Vor allem, wo ich doch wusste, dass einer oder mehrere von denen, die mir gleich über den Weg laufen würden, dem Feind zuarbeiteten. Denn woher hätten die bösen Jungs da draußen sonst wissen können, dass wir auf dem Weg zu dieser Party waren? Außerdem: Welche Semi-Betriebsfeier mit Leuten aus der Verkaufsabteilung wäre schon jemals lustig gewesen? »Sieht doch nach einer netten Party aus«, log ich, da ich seine Gefühle nicht verletzen wollte, hoffte aber, dass wir bei unserem nächsten Date einfach nur was essen gehen und uns einen Film ansehen würden.
    Ich wartete, bis Ethan um den Wagen herumkam und mir die Tür öffnete, nicht weil ich Prinzessin spielen wollte, sondern weil ich immer noch weiche Knie hatte. Schließlich waren wir nur ganz knapp davongekommen. Der Gargoyle landete neben Ethan und mir auf dem Boden und sagte: »Hier sind Sie in Sicherheit. Dieses Grundstück wird bewacht. Die Party ist nur für geladene Gäste.«
    »Danke«, erwiderte ich zittrig. Ethan legte eine Hand schützend in meinen Rücken und führte mich hinein, genau so, wie ich mir ein paar Tage vorher gewünscht hatte, dass Owen es tun würde. Und da war es schon wieder passiert: Meine Gedanken waren zu ihm gewandert.
    Ein Butler nahm uns am Eingang unsere Mäntel ab und geleitete uns in den Ballsaal, in dem die Party stattfand. Der

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