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Katie und der Dom

Katie und der Dom

Titel: Katie und der Dom Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Selena Kitt , Steffen Schulze
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abgelenkt.“
    Sie leckte sich ihre Lippen. „Das sieht so lecker aus.“
    „Möchtest du etwas davon probieren?“
    „Ja.“ Sie schaute abwechseln zwischen ihm und dem Tiramisu hin und her und konnte sich nicht entscheiden, was sie zuerst verschlingen wollte.
    Liam griente. „Genau deshalb habe ich es bestellt.“
    „Für mich?“ Ihre Augen strahlten.
    „Schließ deine Augen!“
    „Was, hier?“ Katie ließ ihren Blick quer durchs Restaurant schweifen. Es war Freitagabend, und alle Tische waren bis auf den letzten Platz besetzt. Als sich ihre Blicke wieder trafen, begriff sie schlagartig ihren Fehler. Er hatte ihr einen Befehl erteilt, und sie hatte nicht gehorcht. Du Dummerchen! schalt sie sich innerlich selbst und schloss sofort ihre Augen, um ihm endlich zu gehorchen und nicht mehr seinem düsteren Blick ausgeliefert zu sein.
    „Öffne deinen Mund!“
    Diesmal gehorchte sie ihm aufs Wort und wurde umgehend mit einem köstlichen Stückchen Tiramisu belohnt. Es war unglaublich cremig und aromatisch, mit einer kräftigen Espressonote und einem herrlich schokoladigen Nachgeschmack.
    „Lass deine Augen geschlossen!“
    Er hatte bereits voraus geahnt, dass sie ihre Augen wieder öffnen wollte, und so erhaschte sie nur einen ganz kurzen Blick auf ihn, bevor sie ihre Augen wieder schloss und das köstliche Dessert genoss.
    „Wie schmeckt es dir?“
    „Mmmh... es schmeckt total nach...“ Sie leckte sich ihre Lippen und freute sich bereits auf den nächsten Löffel. „Kaffee... und Schokolade... ganz locker und cremig... einfach himmlisch...“
    „Sag es mir ohne Worte!“ Liam führte den Löffel wieder an ihren Mund, und sie öffnete ihn erneut, um die zweite Portion ihres Desserts in Empfang zu nehmen. „Wie schmeckt es?“
    „Mmmmmmh!“ Die Löffelbiskuite zergingen köstlich feucht und schwer auf ihrer Zunge. Die machten hier wirklich ein vorzügliches Dessert! Dieses Restaurant musste sie sich unbedingt merken – obwohl sie sich bei ihrem Gehalt wahrscheinlich nicht mal die meisten Vorspeisen für sich allein leisten konnte.
    „Ich denke, dass kannst du besser.“
    Liam reichte ihr einen weiteren, diesmal etwas kleineren Bissen zu. Katie achtete immer noch auf die Geräuschkulisse, die um sie herum aus dem Restaurant zu ihr drang und in ihrem Kopf widerhallte: klingende Gläser, Besteck, das über Teller schabte, ein diffuses Gewirr aus Gelächter und Stimmen. Keinesfalls wollte sie in dieser Umgebung Geräusche von sich geben, die die Aufmerksamkeit der anderen Gäste auf sich ziehen würden, aber genau dazu wollte Liam sie offenbar verführen.
    „Ohhhhhh!“ Sie nahm den nächsten dargereichten Bissen mit deutlich mehr Begeisterung entgegen, und als Belohnung reichte er ihr gleich einen größeren Bissen nach. „Nnnnnnngggg!“
    „Willst du mehr?“
    Sie lehnte sich vor wie ein Küken, die Augen immer noch fest geschlossen. „Mmmh mmmh mmmh!“
    Liam fütterte sie weiter und feuerte sie damit regelrecht an, noch mehr Geräusche von sich zu geben. Bald hatte sie alles um sich herum vergessen. Die delikate Mischung aus Schokolade, Espresso, Amaretto und Mascarpone schmolz förmlich in ihrem Mund. Sie fand es so köstlich, dass sie einfach nicht genug davon bekommen konnte. Und sie musste zugeben, dass es unglaublich sexy war, wie Liam sie mit dem Dessert fütterte und dabei ihre Lust und Wonne beobachtete – sie spürte, dass er genau das tat. Ihr Magen signalisierte inzwischen, dass er allmählich genug hatte, aber ihre gierige Zunge wollte immer noch mehr, bis sie schließlich Geräusche von sich gab, die selbst Meg Ryans Orgasmus in Harry und Sally in den Schatten stellten, während Liam sie unablässig mit weiteren Bissen belohnte.
    „Das war der letzte.“
    Katie gab einen enttäuschten Seufzer von sich und spürte, wie sich ihre Kehle zusammenschnürte. Sollte das etwa schon alles gewesen sein? Ganz ohne Vorwarnung? Einfach aus und vorbei? Beinahe hätte sie ihre Augen geöffnet, doch dann erinnerte sie sich gerade noch rechtzeitig daran, dass Liam ihr es noch nicht befohlen hatte.
    „Hat es dir geschmeckt, mein Kätzchen?“ Liam tupfte ihr mit dem Zipfel seiner Serviette den Mund ab. „Hast du gespürt, wie perfekt dieser letzte Bissen war?“
    Sie seufzte. „Ach, wenn ich vorher gewusst hätte, dass das schon der letzte Bissen war...“
    „Tja, das kann man nie wissen.“ Seine tiefsinnigen Worte ließen ihr Herz förmlich überströmen, und die Tränen stiegen ihr in die

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