Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Katzenmond

Katzenmond

Titel: Katzenmond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Yasmine Galenorn
Vom Netzwerk:
sein.«
    Camille lächelte unter Tränen, als sie sich vorbeugte und das Brautpaar umarmte. Sie löste die Kordel von ihren Händen und übergab sie ihnen zum Andenken an diesen Tag. Dann drehten die beiden sich um, und alle standen auf, jubelten und klatschten. Iris nahm ihren Brautstrauß – der Tradition entsprechend wurden Männer und Frauen vorher nicht getrennt – und warf ihn hoch in die Luft. Er landete in Nerissas Schoß. Nerissa nahm ihn auf und hielt ihn sich lächelnd unter die Nase, und Iris warf ihr eine Kusshand zu.
    Und dann war es Zeit zu feiern. Während Nerissa und Hanna Iris zum Fotografen geleiteten, wandte ich mich wieder Camille zu und konnte nur noch daran denken, dass es nun vorbei war. Iris war verheiratet. Sie würde immer noch hier bei uns sein, aber sie würde ein Baby bekommen und sich um ihre eigene Familie kümmern.
    Camille hakte sich bei mir unter. »Komm, wir müssen auch noch zum Fotografen. Alles in Ordnung, Kätzchen?«
    Menolly kam mit, obwohl sie ja leider auf den Fotos nicht zu sehen sein würde. Ich schloss kurz die Augen und sah Iris’ strahlendes Lächeln und Bruces beinahe ulkigen Gesichtsausdruck vor mir – wie ein Reh im Scheinwerferkegel. »Ja, alles in Ordnung. Alles bestens.« Und das meinte ich auch so.
     
    Während in den Zelten für die Party umgeräumt wurde, zogen auch wir uns um – die festlichen Gewänder waren zum Tanzen und Feiern wenig geeignet. Ich legte mir eine schöne Jeans, ein Tanktop mit Pailletten, einen Glitzergürtel und Stiefel mit Blockabsätzen heraus, und Shade und ich zogen uns aus.
    Nachdenklich bemerkte er: »Iris sah sehr glücklich aus, obwohl ich dachte, sie könnte kalte Füße bekommen haben. Einen Moment lang hat sie ganz schön gezögert.« Dann grinste er und zwinkerte mir zu, als ich meinen BH fallen ließ. »Okay, genug von Iris. Komm her, du schamloses Weib.«
    Ich tänzelte zu ihm hinüber. »Na, wirst du heute Nacht auch schön mit mir die Tanzfläche fegen?« Chase hatte nicht gern getanzt, aber ich war ganz wild darauf. Ich spürte so gern, wie mein Körper sich bewegte. Wir alle drei – Menolly, Camille und ich – tanzten für unser Leben gern. Wir hatten jede unseren Stil und unsere musikalischen Vorlieben, aber wir konnten eine Tanzfläche zum Beben bringen.
    »Aber sicher. Du weißt doch, wie ich es genieße, wenn wir uns zusammen bewegen.« Gemächlich schlang er einen Arm um meine Taille, schob ein Knie zwischen meine Beine und begann mit mir zu tanzen, heiß und sexy. Ich schmiegte mich in seine Arme und rieb mich genüsslich an seinem Bein. Er flüsterte: »Ich genieße es vor allem, mich in dir zu bewegen, Süße. Du bist meine kleine Wildkatze.«
    Mir stockte der Atem, als ich ihn so nah und heiß spürte. Shade konnte mich tief in seine Welt hineinziehen, mit der gleichen leidenschaftlichen Intensität wie Hi’ran – hinab in die Schatten, wo mein Panther sich regte. Meine Haut schien Funken zu sprühen, wenn er mich berührte, und ich konnte spüren, wie sehr er mich begehrte. Ich wollte mich nur noch nackt ausziehen und ihn besinnungslos vögeln. Aber die anderen warteten auf uns.
    Ein rascher Blick auf die Uhr half mir bei der Entscheidung. »Wir haben Zeit für einen Quickie.«
    »Bist du sicher, dass du es nicht lieber lang und gründlich hättest?« Er presste die Lippen hinter mein Ohr, und ich schnappte nach Luft. Ein heftiger Schauer überlief mich, und meine Brustwarzen richteten sich auf, als seine Zunge über meinen Nacken glitt.
    »Wir haben nicht so viel Zeit. Tun wir’s einfach. Jetzt.« Auf einmal war ich so heiß, dass ich nur noch an seinen köstlichen, dicken Schwanz denken konnte, der mich ausfüllen sollte. Ich tastete nach seinem Reißverschluss, und er schob mich rückwärts gegen die Tür.
    Shade war schon umgezogen, und das Spiel seiner Muskeln unter dem Mesh-Top machte mich wahnsinnig. Als ich den Reißverschluss seiner Cargo-Hose endlich offen hatte, stellte ich fest, dass er nichts darunter trug. Ich packte ihn im Nacken und zerrte ihn geradezu an mich.
    »O ihr Götter, du bist so scharf. Los, mach schon, ich will dich in mir haben.
Sofort.
« Ich lehnte mich an die Wand, und er umfasste meinen Hintern. Mit den Armen um seinen Nacken hob ich ein Bein und stützte mich mit dem Fuß an der Schreibtischplatte ab.
    »Wie du wünschst, meine Süße.« Shade drückte sich an mich und glitt tief in mich hinein. Ich stöhnte leise. Und dann bewegte er sich richtig, so dass er

Weitere Kostenlose Bücher