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Keeva McCullen 2 - In den Klauen der Sukkubus (German Edition)

Keeva McCullen 2 - In den Klauen der Sukkubus (German Edition)

Titel: Keeva McCullen 2 - In den Klauen der Sukkubus (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nathan R. Corwyn
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den anderen Jäger herausfinden können?“
    „Nein“, sagte Edward. „Wer auch immer den Dämon getötet hat, ich habe keine Spuren finden können, die uns einen Hinweis auf seine Identität gegeben hätten. Und bei uns gemeldet hat sich auch niemand.“
    Bei diesem letzten Satz lachte Edward leise. Ihm war sehr wohl bewusst, dass die Dämonenjägergilde ein üblicherweise im Verborgenen agierendes Völkchen war – das Letzte, was einer von ihnen tun würde, wäre, sich nach dem Bezwingen eines Dämons einfach so bei der Polizei zu melden. Außer, er hätte dort einen Kontaktmann - so wie Liam zu seiner Zeit.
    Liam stimmte in das Lachen seines Freundes mit ein.
    „Wir sollten uns unbedingt bald wieder sehen“, sagte er abschließend. „Möchtest du nächste Woche zu uns zum Essen kommen?“
    „Gerne“, erwiderte Edward.

    *

    Lucas stolperte durch die Tür des Pubs, blieb jedoch abrupt stehen, als er die Kälte der Nachtluft wahrnahm. Gott, war das eisig!
    Als hinter ihm die anderen ebenfalls durch die Tür drängten, schoben sie ihn ein wenig unsanft zur Seite. Er protestierte scherzhaft, während seine Augen suchend über die Köpfe seiner Freunde hinwegblickten.
    Sophie war als Letzte aus dem Lokal gekommen und stand jetzt, mit etwas Abstand zu den anderen, neben der Hauswand. Sie hielt sich immer ein wenig zurück, das gefiel ihm. Nicht nur das, er fand sie auch sonst ziemlich anziehend - und so hatte er es heute einfach darauf ankommen lassen und den ganzen Abend ihre Nähe gesucht.
    Das Echo war bisher ausgesprochen positiv: sie war ihm nicht aus dem Weg gegangen, sondern hatte ihm sogar erlaubt, hin und wieder – wie zufällig – seinen Arm um ihre Schultern zu legen.
    Das machte ihm Hoffnung. Möglichst unauffällig schlenderte er jetzt an seinen Kameraden vorbei und stellte sich neben sie. Als Sophie wie selbstverständlich seine Hand ergriff, machte sein Herz einen Sprung. Plötzlich erschien ihm die nasskalte Februarnacht überhaupt nicht mehr eisig.
    „Nun, Jungs und Mädels“, rief Oliver in die Runde. „Was machen wir denn jetzt? Es ist Freitag Abend und noch viel zu früh, um schon nachhause zu gehen.“
    Lucas teilte sich mit Oliver – und Thomas, der heute Abend auch mit von der Partie war - eine billige Wohnung im Londoner Stadtteil Shoreditch. Die jungen Männer stammten alle drei aus demselben kleinen Dorf im nördlichen England. Als sie im letzten Jahr für ihr Studium nach London ziehen mussten, hatte es sich einfach angeboten, zusammen eine Wohnung zu nehmen - alleine konnte sich ein armer Student die Mietpreise in London auch gar nicht leisten.
    Oliver war schon immer ein lauter und oft auch etwas rüpelhafter Kerl gewesen. Aber er besaß, trotz seiner Ecken und Kanten, ein gutes Herz – selbst wenn es in diesem Augenblick hinter seiner alkoholisierten Macho-Fassade nicht besonders deutlich zu erkennen war.
    Lucas sah Sophie an und zwinkerte ihr zu. Gleich gibt es wieder einen typischen Oliver-Auftritt , sollte das heißen. Die junge Frau lächelte amüsiert und verdrehte scherzhaft die Augen.
    Oliver hatte es auf Isabella abgesehen, einer kühlen, blonden Schönheit, die er an der Uni kennengelernt hatte. Lucas hatte nichts dagegen, dass Oliver sich nun immer wieder mit dieser Isabella und deren Freundinnen treffen wollte - denn eine dieser Freundinnen war Sophie, dadurch war Lucas ihr überhaupt erst begegnet.
    Die Sache war eher, dass Oliver nicht zu merken schien, wie Isabella seine romantischen Gefühle nicht erwiderte.
    Er versuchte ständig, bei ihr auf seine laute und überschwängliche Art Eindruck zu schinden - er erinnerte Lucas dabei stark an einen stürmischen jungen Hund – und die übliche Reaktion von Isabella auf Olivers Imponiergehabe war ein ironisches, leicht abfälliges Lächeln. Was Oliver jedoch nicht zu entmutigen schien, im Gegenteil: Er warf sich an jedem weiteren gemeinsamen Abend nur noch mehr ins Zeug, war blind für die Zwecklosigkeit seiner Bemühungen.
    Lucas verspürte – wie in letzter Zeit häufiger - Mitleid mit seinem Freund. Er wollte gerade dafür plädieren, den Abend doch jetzt ausklingen zu lassen, als sich Jessica zu Wort meldete, das dritte Mädchen im Bunde.
    Die kleine, etwas pummelige junge Frau - die ihrerseits wiederum ein Auge auf Oliver geworfen hatte, das jedenfalls vermutete Lucas - ergriff nun die für sie eher seltene Gelegenheit, auch einmal etwas zur Unterhaltung beizutragen.
    „Lasst uns doch das Geisterhaus bei mir

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