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Kein Lord wie jeder andere (German Edition)

Kein Lord wie jeder andere (German Edition)

Titel: Kein Lord wie jeder andere (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
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Stunde.
    Beth hob Cybeles Tuch auf und schlang es sich um den Körper. Dabei vermochte der hauchdünne Stoff ihre Hüften und Brüste nicht zu verhüllen. Lachend drehte sie sich wieder im Kreis.
    Ian griff nach dem Tuch, als sie vorbeiwirbelte, und zog sie zu sich. Taumelnd fiel sie in seine Arme. Mit dem ersten Kuss öffnete er ihre Lippen, verwandelte ihr Lachen in Leidenschaft.
    Beth hatte ihn in seiner schwärzesten Stunde erlebt, und dennoch war sie heute gekommen, hatte sich entschuldigt und ihm ein Geschenk gemacht. Beim Blick auf die goldene Nadel am Revers wurde ihm ganz warm ums Herz.
    Und nicht nur sein Herz erwärmte sich für sie. Er hob sie auf den Schoß, genoss ihren nackten, willigen Körper in seinen Armen. Wäre sie eine Kurtisane, hätte Ian sie schon längst über den Stuhl gebeugt und wäre ohne viel Federlesens in sie gedrungen. Doch wenngleich Beths Mann ihr die Freuden des Ehebetts nahegebracht hatte, vom derben Liebesleben einer Kurtisane wusste sie gar nichts. Eine zarte Knospe noch, lächelte sie ihn vertrauensvoll an.
    Er hatte sie angeknurrt, dass er keinen Schutz bräuchte, andererseits war sein Bedürfnis, sie zu schützen, übermächtig. Beth war mutterseelenallein auf der Welt, und ihr war nicht einmal bewusst, wie verletzlich sie war.
    Ian rieb mit den Händen über ihren warmen Körper, er wollte sie an sich pressen und nie wieder loslassen. Der Gedanke, ihr könnte etwas zustoßen oder ein anderer Mann könnte Ansprüche an sie stellen, machte ihn rasend.
    »Küss mich«, verlangte er.
    Beth lächelte beim Küssen. Sie schlang die Arme um ihn, dabei wickelte sie das Tuch um seinen Hals.
    Sie schmeckte süß wie warmer Honig. Tief in sich spürte er eine Empfindung. Und es war nicht nur Verlangen.
    Nun schob er sein breites Knie zwischen ihre Beine und lockte sie küssend, weiter vorzurücken. Mit den Händen auf ihren Pobacken brachte er sie schließlich dazu, sich rittlings auf sein Bein zu setzen.
    Ian löste seinen Griff ein wenig und ließ sie über seinen harten Schenkel rutschen. Zunächst sah Beth überrascht aus, doch kurz darauf schon entfuhr ihr ein Stöhnen.
    Seine Hände lagen lose um ihre Hüften, während er ihr zeigte, wie sie sich auf seinem harten Schenkel Lust verschaffen konnte. Um ihn breitete sich der süße Duft ihrer Erregung aus. Zwischendurch küsste er sie, doch dann überließ er sie wieder dem angenehmen Gefühl des Hosenstoffs in ihrer Spalte.
    Während sie sich vor und zurück schob, ging ihr Atem immer schneller, ihre Wangen waren gerötet. Offenbar hatte sie sich noch nie auf diese Weise Genuss verschafft. Für sie war diese Art der Lust überraschend und köstlich.
    Beth warf den Kopf zurück und schloss die Augen. Im Nacken hatten sich Strähnen gelöst, ihre Lippen waren lustvoll geöffnet.
    »Ian«, raunte sie. »Woher weißt du so genau … was ich brauche?«
    Ihr Körper verriet es ihm. Er liebte es, wenn Frauen so empfänglich waren wie Beth. Am schönsten war eine Frau, die sich ihrer Leidenschaft hingab. Ian konnte sich an ihrem Geruch, dem heiseren Seufzen und dem warmen Körper berauschen.
    Aus diesem Grund konnte er auch vollständig bekleidet zusehen, wie sich Beth vor Lust wand. Er genoss die Macht dabei; doch ihm gefiel auch, wie sich ihre Augen weiteten und sich ihr Keuchen zu Schreien steigerte.
    Ian nahm eine ihrer Stirnlocken in den Mund. Er wollte Beth auf jede nur erdenkliche Weise in Besitz nehmen, doch er würde sie langsam verführen. Schritt für Schritt sollte sie lernen, ihn zu begehren.
    Eines Nachts würde er sie dann besitzen. Bis dahin würde sie sich so nach ihm verzehren, dass sie ihm anschließend für immer gehören würde. Zwar wusste Ian nicht, was Liebe war, aber dass es sich lohnte, Beth in seinem Leben zu haben, das wusste er. Als er das erste Mal um ihre Hand angehalten hatte, war er abgewiesen worden; auf ihre vernünftige Art hatte sie ihm erklärt, dass sie nicht noch einmal zu heiraten beabsichtigte. Aber er würde sie schon umstimmen. Ian MacKenzie bekam immer, was er wollte.
    Beths Schreie hallten von den hohen Decken wider. Sie nahm sein Gesicht in die Hände und küsste ihn fest. »Danke, Ian«, flüsterte sie.
    Ian grub die Hände in ihre Pobacken und erwiderte den Kuss. Auch in der Kammer der Herzogin hatte Beth ihm gedankt, dabei war sie diejenige, die die Bestie in ihm besänftigte. Eigentlich sollte er ihr dafür danken, dass sie ihm inneren Frieden bescherte, wenngleich nur für wenige kostbare

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