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Kein Mann fuer die Ersatzbank

Kein Mann fuer die Ersatzbank

Titel: Kein Mann fuer die Ersatzbank Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Poppy J. Anderson
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stand auf und s treckte seiner Mom die Hand hin. „Bobby reicht völlig, Ma’am.“
    „Sehr schön, Bobby, und mich nennst du bitte Ann.“
    „Gerne, Ann.“
    Ann Armstrong sah sich im Zimmer um und schüttelte den Kopf. „Warum schläfst du nicht auf der Couch, Jack? Dann hat Bobby etwas Ruhe vor der ganzen Meute.“
    „Uns inn“, protestierte Bobby sofort. „Ich möchte keine Umstände machen.“
    Jack sah seine Mom fragend an.
    Diese stotterte verlegen. „Nun ja … im anderen Gästezimmer habe ich deinen Bruder, Casey und das Baby einquartiert. Aber wir können hier ein Gästebett hineinstellen.“
    „ Mom, es ist wunderbar, wie es ist“, erklärte Jack.
    Ann hob beide Hände in die Höhe und drückte Bobby anschließend liebevoll den Oberarm. „Wie auch immer. Wenn du etwas brauchen solltest, Liebes, sag einfach Bescheid. Wir freuen uns sehr, dass du da bist.“
    „Danke“, sie lächelte Jacks Mom an, die das Zimmer verließ und die Tür hinter sich schloss.
    Fragend blickte Bobby Jack an. „Was war das denn?“
    „Das war die subtile Frage meiner Mom, ob wir zusammen sind.“
    „Aha“, amüsiert fragte sie anschließend. „Warum sagst du nicht einfach, dass ich so was wie ein Kumpel bin.“
    „Weil morgen meine ganze Familie da sein wird. Meine Tante wird wieder von ihrer netten Arbeitskollegin anfangen, meine Granny erzählt von der netten Enkelin ihrer alten Schulfreundin und meine Mom wird erklären, wie traurig es sie macht, dass sie erst einen Enkel hat.“
    „Deshalb sollen wir deine Eltern anlügen?“
    „Keine große Sache“, t at er mit einem Achselzucken ab. „Abgesehen davon würde meine Mom nicht eher Ruhe geben, bis ich im Wohnzimmer auf der Couch schlafe, wenn sie denkt, dass ich arglos über dich herfallen könnte, obwohl wir kein Paar sind. So wird sie morgen nur fröhlich allen mitteilen, dass Jack endlich ein Mädchen mit nach Hause gebracht hat.“
    „Wie süß sich das anhört.“ Sie stand auf und öffnete ebenfalls ihren Koffer. „Dann darf ich dich sicherlich mit Kosenamen überhäufen und dir kleine Küsse aufs Gesicht hauchen, oder?“
    Grinsend stieß sie ihn von der Seite an, da sie nun nebeneinander standen.
    „Wenn du willst.“ Er spähte in ihren Koffer und holte mit einem enttäuschten Blick ihren Pyjama heraus. „Snoopy?“
    „Was hast du gegen Snoopy ?“, wollte sie empört wissen und nahm ihm das große Shirt wieder ab.
    „Snoopy ist cool, aber ich dachte eher an Spitze und Seide.“
    „Spitze und Seide muss man sich verdienen, Armstrong.“
     
     
     
     
    7. Kapitel
     
     
    Jack hatte gelogen. Seine Familie war toll.
    Stunden später saß Bobby mit Jack, seinen Eltern und seinem älteren Bruder James sowie dessen Frau Casey am Tisch, trank Kaffee und unterhielt sich blendend. Der zehn Monate alte Tyler schlief in der oberen Etage in seinem Bettchen, nachdem er während des Essens die ganze Familie bezaubert hatte. Selten hatte Bobby einen dermaßen angenehmen Abend verbracht und sich sehr wohl gefühlt, obwohl sie diese Menschen gerade erst kennengelernt hatte.
    „Also lebst du noch gar nicht so lange in New York?“
    Bobby schüttelte den Kopf. „Erst seit einigen Monaten. Mittlerweile kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, woanders wohnen zu wollen.“
    „Das ging mir genauso“, seufzte Casey. „ Ich hab James an der Uni kennengelernt und mich überreden lassen, mit ihm nach New York zu gehen.“
    „Ha llo“, mischte sich ihr Mann ein. „Das hast du ja auch nicht bereut.“
    Casey verdrehte nur die Augen, lächelte anschließend jedoch gleich wieder.
    „Und wie habt ihr euch kennengelernt?“ Ann Armstrong sah zwischen ihr und Jack hin und her.
    Auch Jacks Vater blickte nun neugierig auf. „Das würde ich selbst gerne hören. Von Jack höre ich zwar seit Monaten ständig den Namen Bobby, aber woher ihr euch kennt, weiß ich nicht.“
    „Stimmt“, fiel Jame s seinem Vater lachend ins Wort. „Mir hat er auch oft etwas von Bobby erzählt. Nur dachte ich, dass er über einen Kumpel spricht.“
    „James“, tadelte ihn Ann seufzend.
    „Schon gut“, lächelte Bobby . „Mir ist Bobby viel lieber als Roberta.“
    Ann lächelte beschwichtigend. „Mir gefällt Roberta sehr gut. Ein Name mit Tradition.“
    Ihr jüngster Sohn grinste lässig und legte Bobby den Arm um die Schulter, bevor er ihr gedankenverloren über die Schulter streichelte. „Mir gefällt Bobby viel besser, Mom. Wenn ich sie Roberta nennen würde, müsste ich

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