Kein Pfund zu viel!
die Luft an. Was würde der Kleine dar auf antworten?
„Du willst mich wirklich noch einmal ficken?“ Der Unglaube in seiner Stimme machte Tarek erneut bewusst, dass sich Federico nicht vorstellen konnte, dass jemand mehr als einmal etwas mit ihm zu tun haben wollte, also entschied er sich spontan dafür, Taten sprechen zu lassen.
Ohne ein weiteres Wort liess er sich vor Federico auf die Knie fallen, öffnete ohne Umschweife dessen Hose und zog sie samt der Unterhose bis zu den Knien runter. Beglückt sah er, wie sich vor seinen Augen eine prächtige Erektion entfaltete und blickte anzüglich nach oben.
„Da ist aber jemand von meiner Idee mehr als angetan“, sagte er mit rauer Stimme.
Mit der einen Hand packte er Federicos Schwanz an der Wurzel und stülpte die Lippen über die Eichel, um daraufhin langsam die gesamte Härte - soweit es ging - aufzunehmen. Während er andächtig saugte und die Zunge aufreizend über den Schaft gleiten liess, nahm die andere Hand eine anregende Massage von Federicos Hoden auf. Beides liess den Twink stöhnend nach Halt suchen, bis er diesen an den breiten Schultern von Tarek fand. Mit kundigen Lippen und einer eifrigen Zunge brachte er Federico innerhalb kürzester Zeit zum Höhepunkt, trank das Sperma bis zum letzten Tropfen und stand danach schnell auf, um dem Kleinen den nötigen Halt zu bieten, bis sich dieser von dem Höhenflug erholt hatte. Ein schlichtes ‚Danke‘ war alles, was Federico an Tareks Brust flüsterte, bevor er sich losmachte, seine Kleidung ordnete und sich wieder zur Arbeit begab.
Tarek sah ihm nach, nicht sicher, ob sein Handeln richtig gewesen war. Irgendwie hatte er sich mehr Euphorie über den Blowjob erhofft, aber vielleicht hatte er den Kleinen einfach auch nur überrumpelt. Zurück blieb ein flaues Gefühl im Magen, ein Stich im Herzen und … eine Riesenlatte, der er wenig später auf der Personaltoilette selbst zu Leibe rücken musste.
***
Kaum hatte er den Personalraum verlassen, ging Federico aufs Klo, wo er sich erst einmal in eine Kabine einschloss und gegen die Wand lehnte. Was war das denn bitteschön gewesen? Okay, natürlich wusste er, dass das ein Blowjob gewesen war, aber weshalb hatte Tarek das getan?
Eigentlich war er der Meinung gewesen, dass der Russe von ihm verlangen würde, dass er kein Wort über ihren Sex verlauten liess. Aber jetzt hatte er ihn darauf angesprochen und erwähnt, dass er es nicht bereute und sogar eine Wiederholung wünschte. Federico wusste einfach nicht, wie er damit umgehen sollte, und entschied sich für Abstand. Bestimmt war es besser, wenn er in Zukunft Tarek einfach aus dem Weg ging.
Drei Tage später musste sich Federico eingestehen, dass das viel einfacher gesagt war als getan. Tatsächlich konnte er sich Tareks Annäherungen nicht entziehen. Immer wieder passte der Russe Federico ab, um ihn in erregende Spiele zu verwickeln, die letztendlich mit Sex endeten. Mittlerweile hatte Tarek ihn noch zweimal gefickt, einmal in der Personaltoilette und einmal in seinem Büro. Zudem hatte auch Federico Tarek einen Blowjob verabreicht, der anscheinend gut gewesen war, denn danach hatte Tarek ihn lange auf dem Schoss in seinen Armen gehalten, und sich später bei Federico noch mit einem Handjob bedankt.
Eigentlich hätte er doch glücklich sein können, denn er hatte endlich den langersehnten Sex. Doch dass dieser ausgerechnet mit Tarek stattfand, hatte einen schalen Beigeschmack. Natürlich war der Sex mit ihm mehr als gut und befriedigend, aber Federico war eben auch klar, dass das hier nicht ewig so weitergehen würde. Obwohl Tarek es im Moment zu geniessen schien, ein immer williges Sexspielzeug in seiner Nähe zu haben, wusste Federico, dass es nur eine Frage der Zeit sein würde, bis er seiner überdrüssig war. Schliesslich spielten sie beide in verschiedenen Ligen. Tarek war einer der Leithengste in der Schwulenszene, während Federico bestenfalls zu den x-beliebigen und austauschbaren Fickstücken gehörte. Insgeheim wartete er nur darauf, dass Tarek ihm irgendwann zu verstehen geben würde, dass er nun genug von seinem pummeligen Körper hatte.
Am darauffolgenden Freitag war die Hölle los im Bistro, was bedeutete, dass Lukas und Federico alle Hände voll zu tun hatten. Sie kamen kaum mit den Bestellungen nach, so dass Federico nur aus dem Augenwinkel seinen Bruder bemerkte, der mit energischen Schritten durch den Gästeraum in Richtung Büro schritt. Der grimmige Gesichtsausdruck liess
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