(K)ein Rockstar für eine Nacht: Wenn Fanliebe weiter geht... (German Edition)
gelöscht? Sorry, aber mein Diktiergerät sagt jetzt was anderes!“, beliebte Sam keineswegs zu scherzen und steckte das Gerät wieder zurück in seinen Blazer. „Was willst du von mir noch?“, stiegen mir Tränen der Verzweiflung in die Augen und schrie ihn wütend an. Die vorbei laufenden Passanten sahen zwar zu uns mit teils verwunderten und teils genervten Blicken herüber, doch interessierte sich keiner von ihnen dafür, was sich wirklich zwischen mir und Sam tat. Selbst wenn ich um Hilfe geschrien hätte, hätte es mit Gewissheit niemanden interessiert, ob ich nun in Nöten war oder nicht. Die einzigen Passanten, die annähernd Interesse zeigten, waren Teenager mit ihren Smartphones.
„ Was wollt ihr Kinder? Verpisst euch!“, fuhr Sam plötzlich wütend herum und trat einem der Teenager sein teures Smartphone aus der Hand. „Hey, das war schweineteuer!“, fluchte der Junge in seinen viel zu tief sitzenden Hosen, doch Sam interessierte das kein Bisschen. Anstatt Reue zu zeigen, setzte dieser arrogante briete noch eines drauf „Renn doch zu deiner Mama, dann kauft sie dir ein neues, du Milchbubi!“ Für einen Augenblick glaubte ich, dass der Junge, welcher vielleicht fünfzehn Jahre alt war, auf Sam losgehen wollte, doch er kniff und rannte mit seinen Freunden weg. „Bist du jetzt komplett durchgeknallt?“, wollte ich Sam zur Rede stellen, doch dieser fuhr mit finsterer Mine zu mir herum. Seine linke Hand fuhr dabei durch sein mit Wachs gestyltes platinblondes Haar. „Ich bin nicht durchgeknallt! Alles würde viel angenehmer für uns beide ablaufen, wenn du kommunikativer währest!“, herrschte er herablassend. „Gut! Dann sag mir konkret, was du von mir willst!“, war mir mittlerweile jedes Mittel Recht ihn schnellst möglich los zu werden, doch für ihn schien ich andere Signale zu versenden „Du weißt genau, was ich will!“ „Du gottverdammter Bastard!“, fluchte ich mit zusammengepressten Zähnen, da ich in seinen Blicken viel zu deutlich erkennen konnte, sein Begehren Sex war. Es graute mich, auch nur daran zu denken mit diesem schmierigen Briten ein Bett zu teilen. „Was bietest du mir im Gegenzug an?“, wollte ich dieses unmoralische Angebot erst eingehen, wenn für mich mehr heraussprang als ich opferte. Ja was opferte ich? Meine Seele? Meine Freiheit? Oder beides? Sam näherte sich mir langsam und andächtig, was mir einen angewiderten Schauer einjagte, dann flüsterte er in mein Ohr „Ich finde für dich die Wahrheit heraus, was deinen geliebten Ville angeht!“ „Die Wahrheit … Und, was noch?“, wich ich ihm aus, da mir nur die Wahrheit zu erfahren nicht ausreichte, um diese Schande, welche er über mich zu bringen vermochte, zu überwiegen. Mit einem Mal presste er seinen gesamten Körper gegen Meinen, worauf ich seine Erregung deutlich spüren konnte. „Was du willst!“, raunte er erregt in mein Ohr, presste mich gegen die kalte Mauer hinter mir und küsste mich wild. Ich war so erschrocken, dass ich mir erst währen wollte, doch dann mahnte ich mich, vernünftig zu bleiben und Sams Drängen nachzugeben. Ich keuchte nach Luft schnappend auf, kaum dass er von mir abgelassen hatte und stellte ihm meine Bedingungen „Der hier war für die Wahrheit! Aber den Rest bekommst du erst, wenn du mir dein Wort gibst, dein Ticket nach Helsinki abzugeben und dich nie wieder bei mir blicken zu lassen!“ Der platinblonde Detektiv taumelte geradezu in seiner Erregtheit, dass er nicht lange darüber nachdachte, was ich von ihm verlangt hatte und willigte ein „Wie du willst, aber jetzt lass uns wo anders hin gehen!“, zog er mich in Richtung meiner Wohnung. Sam konnte es nicht abwarten seine neue Eroberung flachlegen zu können und zerrte mich in jede dunkle Ecke, auf dem Weg zu meiner Wohnung, um mir seine Zunge gierig nach mehr in den Hals zu stecken.
Kaum betraten wir meine Wohnung, wusste ich, dass es nun kein Entkommen mehr gab, und schloss meine Augen, während Sams doch recht flinke Hände, mich aus meiner Jeans und meiner Bluse befreiten, und stellte mir vor, er wäre Ville. Gott, welch ein Vergleich! Ville war viel anders als Sam und ich wollte mir tatsächlich vorstellen, Sam wäre Ville? Mir kamen die Tränen, doch ehe sie meine Wangen herunter laufen konnten, wischte ich sie von Sam unbemerkt unter meinen Augen weg.
„ Du bist so schön Susanna! Ich will dich hier und jetzt!“, raunte Sam in mein Ohr, doch ich hörte ihn wie in weiter Ferne. Seine Stimme klang rau,
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