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Kein Sterbenswort - Kein Sterbenswort - Tell No One

Kein Sterbenswort - Kein Sterbenswort - Tell No One

Titel: Kein Sterbenswort - Kein Sterbenswort - Tell No One Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harlan Coben
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weiß es nicht. Spielt auch keine Rolle, auf jeden Fall muss Beck sie beseitigen. Er verabredet sich mit ihnen in den abgelegenen Wäldern von Lake Charmaine. Die beiden Schläger dachten wahrscheinlich, sie hätten es mit einem Weichei von Doktor zu tun, oder vielleicht hat er sie auch überrascht. Auf jeden Fall erschießt Beck sie und vergräbt die Leichen zusammen mit dem Baseballschläger und was ihm sonst noch an Beweismitteln gefährlich werden könnte. Jetzt ist es das perfekte Verbrechen. Es gibt keine Verbindung zwischen ihm und dem Mord. Und wenn wir ehrlich sind, müssen wir zugeben, dass die Leichen nie entdeckt worden wären, wenn wir nicht gewaltiges Glück gehabt hätten.«
    Hoyt schüttelte den Kopf. »Aberwitzige Theorie.«
    »Es geht noch weiter.«
    »Und wie?«
    Carlson sah Stone an. Stone deutete auf sein Handy.
    »Das war gerade ein seltsamer Anruf vom Briggs Penitentiary«, berichtete er. »Wie es aussieht, hat Ihr Schwiegersohn da heute angerufen und den Wunsch geäußert, sich mit KillRoy zu unterhalten.«
    Hoyt konnte seine Verblüffung nicht mehr verbergen. »Warum zum Teufel sollte er das tun?«
    »Das dürfen Sie uns nicht fragen«, erwiderte Stone. »Aber vergessen Sie nicht, dass Beck weiß, dass wir ihm auf der Spur sind. Und urplötzlich hat er das unstillbare Verlangen, dem Mann einen Besuch abzustatten, dem er den Mord an Ihrer Tochter angehängt hat.«
    »Verdammt komischer Zufall«, ergänzte Carlson.
    »Sie glauben, er will seine Spuren verwischen?«
    »Haben Sie eine bessere Erklärung?«
    Hoyt lehnte sich zurück und ließ das gerade Gehörte einen Moment sacken. »Sie haben etwas vergessen.«
    »Was?«
    Er zeigte auf die Fotos auf dem Tisch. »Woher haben Sie die?«
    »In gewisser Weise«, sagte Carlson, »vermutlich von Ihrer Tochter.«
    Hoyts Gesicht war aschfahl.
    »Um genauer zu sein, von ihrem Pseudonym. Einer Sarah Goodhart. Der zweite Vorname Ihrer Tochter und der Name dieser Straße.«
    »Ich kann Ihnen nicht ganz folgen.«
    »Wir haben am Tatort noch etwas gefunden«, sagte Carlson. »Einer der beiden Schläger - Melvin Bartola - hatte einen kleinen Schlüssel im Schuh.« Carlson zeigte Hoyt den Schlüssel. Der nahm ihn in die Hand und starrte ihn an, als wäre darauf eine geheimnisvolle Antwort zu finden. »Sehen Sie das UCB dort oben?«
    Hoyt nickte.
    »Es heißt United Central Bank. Nach langer Suche ist es uns gelungen, die entsprechende Filiale in New York ausfindig zu machen, am Broadway 1772. Es ist der Schlüssel für Schließfach 174, das auf den Namen Sarah Goodhart angemietet war. Wir haben uns einen Durchsuchungsbefehl besorgt.«
    Hoyt blickte auf. »Und da waren die Fotos drin?«
    Carlson und Stone sahen sich an. Sie hatten schon vor dem Gespräch entschieden, Hoyt nicht alles über das Schließfach zu sagen - nicht bevor sämtliche Testergebnisse vorlagen und sie sich sicher sein konnten -, doch auf diese Frage hin nickten beide.
    »Überlegen Sie mal, Hoyt. Ihre Tochter hatte diese Fotos in einem Bankschließfach versteckt. Die Gründe sind klar ersichtlich. Wollen Sie noch mehr? Wir haben Dr. Beck vernommen. Er hat zugegeben, dass er nichts von den Fotos wusste. Er hatte sie noch nie gesehen. Warum sollte Ihre Tochter sie vor ihm verstecken?«
    »Sie haben mit Beck gesprochen?«
    »Ja.«
    »Was hat er sonst noch gesagt?«
    »Nicht viel, weil er einen Anwalt verlangt hat.« Carlson wartete einen Augenblick. Dann beugte er sich vor.
    »Er hat sich nicht einfach nur Rechtsbeistand geholt, er hat Hester Crimstein angerufen. Glauben Sie, ein Unschuldiger würde so handeln?«
    Hoyt umklammerte die Armlehnen des Sessels und versuchte, sich wieder zu beruhigen. »Sie können ihm nichts nachweisen.«
    »Nein, noch nicht. Aber wir wissen, was los ist. Und meistens ist das schon die halbe Miete.«
    »Und was werden Sie jetzt tun?«
    »Wir können nur eins tun.« Carlson lächelte ihm zu. »Ihn unter Druck setzen, bis irgendetwas nachgibt.«

    Larry Gandle dachte darüber nach, was im Laufe des Tages geschehen war, und murmelte leise vor sich hin: »Nicht gut.«
    Erstens: Das FBI holt Beck ab und verhört ihn.
    Zweitens: Beck ruft die Fotografin Rebecca Schayes an. Er fragt nach einem Autounfall, in den seine Frau verwickelt war. Dann besucht er sie in ihrem Atelier.
    Ausgerechnet eine Fotografin.
    Drittens: Beck ruft im Briggs Penitentiary an und erklärt, dass er mit Elroy Kellerton sprechen will.
    Viertens: Beck ruft in Peter Flannerys Kanzlei an.
    Das alles

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