Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Keine Kuesse für den Boss

Keine Kuesse für den Boss

Titel: Keine Kuesse für den Boss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Anderson
Vom Netzwerk:
Magst du es heftig und schnell? Das kann ich dir gerne geben, und zwar jetzt gleich“, sagte Alex rau. „Aber sag mir erst mal eins: Gegen wen kämpfst du eigentlich an, Dani? Gegen mich oder gegen dich selbst?“
    Ihr stockte der Atem. „Du bist ein arroganter Mistkerl!“
    „Tja, da hast du wohl recht.“ Alex lachte heiser. „Aber es geht doch nur um Sex – um Spaß.“ Er kam wieder auf sie zu. „Und du weißt ja schon, wie fantastisch es zwischen uns sein würde.“
    Es war erstaunlich leicht, diesen großen Mann mithilfe des Überraschungseffekts zu Fall zu bringen: Nach einem schnellen Tritt von Dani stolperte er und landete auf dem Boden. Doch bevor sie zurückweichen konnte, hatte er ihren Knöchel umfasst und zog, sodass sie auf ihn fiel. Alex rollte auf die Seite und zog sie mit sich, bis sie halb unter ihm lag. Dani erbebte und spürte, wie sein Körper reagierte.
    Ihre Blicke begegneten sich.
    „Ich könnte dich ganz leicht besiegen, wenn ich wollte“, sagte Dani und hätte sich am liebsten geohrfeigt, weil sie so atemlos klang.
    „Bestimmt. Wenn du wolltest.“ Alex ließ die Hand an ihrer Seite entlanggleiten.
    „Geh runter von mir, du bist schwer!“ Dani hatte kein bisschen Angst, aber sie wollte einfach nicht wahrhaben, wie ihr Körper immer weicher und empfänglicher zu werden schien.
    „Oh nein“, entgegnete Alex langsam und schob ihr sanft das Haar aus der Stirn, bevor er ihr die Hand auf die Hüfte legte. „Ich will nicht.“
    „Aber ich will es.“
    „Wirklich?“ Er strich ihr mit der Hand seitlich am Körper wieder hinauf, umfasste ihre Brust und liebkoste die fest gewordene Spitze.
    Dani versuchte mit aller Macht, den Impuls zu unterdrücken, sich ihm entgegenzubiegen, sodass ihre Brust fester in seine Hand gepresst wurde. Außerdem musste sie sich sehr zurückhalten, um sich nicht mit den Hüften noch enger an ihn zu schmiegen.
    Sie konnte kaum atmen, was aber nicht an Alex’ Gewicht lag, sondern an der Hitze, die die Luft um sie herum plötzlich flimmern ließ.
    Ihre Blicke hielten einander fest, und mit jeder Faser ihres Körpers genoss Dani das Gefühl, Alex so nahe bei sich zu spüren. Doch in ihrem Kopf drehte sich alles.
    „Das wäre wirklich keine gute Idee“, flüsterte sie und senkte die Lider, damit sie sich nicht vollständig in seinen Augen verlor und etwas sagte, das sie später bereuen würde. „Mein Leben ist auch so schon kompliziert genug.“
    Eine Weile herrschte Schweigen, und sie lagen da, ohne sich zu rühren – angespannt angesichts der geradezu quälenden Verlockung.
    „Ja, meins eigentlich auch“, sagte Alex schließlich. In einer einzigen fließenden Bewegung rollte er von ihr hinunter und stand auf. Kopfschüttelnd sah er sie an. „Ich werde mich von dir fernhalten.“ Dann ging er so schnell weg, als wollte er seinen Worten noch zusätzlich Nachdruck verleihen. „Ich hole dir deine Tasche.“
    Sobald er weg war, stand Dani auf. Sie strich sich über die geröteten Wangen, versuchte sich zusammenzureißen und das Gefühl der Enttäuschung zu unterdrücken. Nicht zu fassen, wie nahe sie daran gewesen war, nachzugeben! Aber es stimmte: Ihr Leben war ohnehin schon kompliziert genug. Wenn sie sich auf einen Mann wie Alex einließe, würde alles nur noch komplizierter werden.
    Wenige Minuten später kam er mit ihrem Gepäck zurück. Ohne sie anzusehen, sagte er: „Ich zeige dir jetzt dein Zimmer.“
    Dann führte er sie eine weitere Treppe hinauf und blieb vor einer offenen Tür stehen.
    „Hier wirst du schlafen. Durch die Tür dahinten gelangst du in dein Badezimmer.“
    „Und wo ist dein Schlafzimmer?“
    Ein feines Lächeln umspielte Alex’ Mund. „Möchtest du es etwa sehen?“
    „Nein. Ich will nur sichergehen, dass es sehr weit weg von meinem ist“, erwiderte Dani nur halb im Scherz.
    „In diesem Haus gibt es leider nur zwei Schlafzimmer, Sweetheart. Zu meinem gelangt man über die Treppe da hinten.“
    Er wird also direkt über mir schlafen, dachte Dani und verbot sich jeden weiteren Gedanken in dieser Richtung.
    „Ich habe ein ziemlich aufwendiges Sicherheitssystem, das ich abends einschalte“, sagte Alex jetzt. „Wenn du rausgehst – und sei es nur auf den Balkon – löst du Alarm aus.“
    „Soll das heißen, dass ich hier gefangen bin?“
    „Nein, natürlich nicht. Du musst mir nur Bescheid sagen, damit ich die Alarmanlage ausschalten kann.“
    Sie folgte Alex ins Zimmer und ließ den Blick über die hellen Wände und

Weitere Kostenlose Bücher